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Daniel Smiths Buch ist kein typisches Sachbuch über die Angst. Es ist eine »andere« Art der Annäherung an das Thema »Angst« – ein sehr gut geschriebener autobiografischer Bericht darüber, wie seine Angst entstanden ist, wie sie sich in den verschiedensten Situationen gezeigt hat, was Smith versucht hat, dagegen zu tun: und wie er damit lebt.
»Jakob Fein, ein stiller Mann, besonnen und von angenehmem Wesen, beschloss nach gewissen Zweifeln, seine Familie und sein florierendes Geschäft für eine Weile zu verlassen, um in das Dorf zu reisen, in dem seine Eltern geboren waren.
So ganz kann ich den Erfolg des "Hundertjährigen" nicht verstehen - so wie das Buch geschrieben ist: o.K., aber nichts Besonderes. Am Anfang fand ich den "Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand", sogar eher langweilig - das Buch lebt m.E.
»Das Gedächtnis der Besiegten« ist wohl mein Lieblingsbuch dieses Jahres. Der Erzähler des Buchs schreibt die Biografie des Libertären (Anarchisten) Fred Barthélemy auf, von der Kindheit bis zu seinem Tod.
Nach ihrem gemeinsam mit L. Freeman Dhority verfassten Buch »Miteinander denken. Das Geheimnis des Dialogs« (1. Aufl. 1998) haben Martina und Johannes F. Hartkemeyer hier beim Verlag Klett-Cotta ein zweites Buch zum Dialog vorgelegt. Mit Marginalien, Symbolen für Themenfelder und zahlreichen Abbildungen ist das Buch wieder so sorgfältig geplant und gestaltet wie »Miteinander denken«.
»Wenn die Lichter ausgehen« erschien, von Maurice Samuel ins Englische übersetzt, 1940 bei einem Londoner und einem New Yorker Verlag; da das deutsche Originalmanuskript nicht mehr vorliegt, wurde das Buch für diese Ausgabe, die deutsche Erstausgabe, rückübersetzt – der Text liest sich aber, als wäre er so auf Deutsch geschrieben worden.
Thomas Manns großer Roman »Doktor Faustus« wird als Lebensgeschichte des (fiktiven) Komponisten Adrian Leverkühn wiedergegeben, erzählt von seinem Freund Serenus Zeitblom. Leverkühn ist 1941 gestorben, 1943 ist Zeitblom dabei, dessen Geschichte niederzuschreiben, und die Zeit spielt in die Reflexionen des Autors über sich, seine Gegenwart und den verstorbenen Freund hinein.
Bubers Buch "Begegnung" hält das, was der Untertitel verspricht: Es bringt "autobiographische Fragmente" über Begegnungen, Lebenseindrücke, Erfahrungen, die Martin Buber im Hinblick auf seine dialogische Philosophie bedeutsam fand. Er schreibt (S.
Die ostjüdische mystische Bewegung des Chassidismus (Chassidim sind die "Frommen", ihre religiösen Führer, die Zaddikim, die "Gerechten"), begründet von Israel ben Elieser (1700-1760), genannt der Baal-schem-tow, der Meister des guten Namens, gehört zu den Wurzeln von Martin Bubers Denken.
Das Buch ist 1948 in Deutschland erschienen, die hebräische Ausgabe stammt von 1942, und die Infrage-Stellung des Menschen, welche der Nationalsozialismus und die Shoah bedeuteten, geht in das Buch ein.
Peter Stöger, Erziehungswissenschaftler, beschreibt in seinem Buch in Grundzügen Bubers Leben, um dann in wichtige Bereiche seines Werks einzuführen.
Eine »schonungslose Provokation« wird Yoram Kaniuks 2002 erschienenes Buch auf der Umschlagrückseite genannt: eine Charakterisierung, die meines Erachtens nicht zutrifft: Ist es eine Provokation, die Wahrheit zu schreiben?
Kurt Wallander will sich ein Haus kaufen, außerhalb von Ystad, aber bei der Besichtigung bleibt er an etwas hängen, das im Garten aus der Erde ragt - eine menschliche Hand, skelettiert, wie er schließlich feststellt.
Der - inzwischen verstorbene - Autor hat mit einer bestimmten Methode unterschiedliche Gruppierungen in einen Dialog gebracht, u.a. die Nachfahren von Shoah-Überlebenden und die Kinder deutscher Nazi-Täter sowie Israelis und Palästinenser.
Das Motto, das Gruen seinem Buch voranstellt, hat programmatischen Charakter: Zeilen aus dem (jiddischen) Lied »S’Brent«́, das der 1942 im Krakauer Ghetto ermordete Dichter Mordechai Gebirtig (geb. 1877) 1938 nach einem Pogrom im polnischen Przytyk geschrieben hatte; das Lied wurde nach Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Hymne des jüdischen Widerstands in den Ghettos: »Es brennt, Brüder (und Sch
Janne Tellers Essay »Krieg. Stell dir vor, er wäre hier« ist ein kurzer Text, als Taschenbuch – samt Nachwort – 57 Seiten lang, mit vielen Illustrationen. In einer halben Stunde hat man ihn gelesen, er lässt sich also leicht bei der sonstigen Lektüre dazwischenschieben.
Max Goldt live ist brillant und kann mit seinen Beobachtungen zu ständiger Heiterkeit oder gar Lachanfällen veranlassen. Dieser Band stellt entsprechend glänzend geschriebene Texte zusammen, viele in vorläufiger Form in der "Titanic" erschienen.
Also: Goldt lesen ist gut - aber live ist er noch viel besser.
Mehr mit israelisch-jüdischer als mit palästinensischer Perspektive vertraut, war das sehr gut geschriebene Buch des Philosophieprofessors Sari Nusseibeh "Es war einmal ein Land. Ein Leben in Palästina" für mich eine spannende Lektüre. Sari Nusseibeh beschreibt sein Bemühen um eine Verständigung mit Israel, er zeigt, was israelische Siedlungspolitik für Palästinenser bedeutet.
Eine Gruppe von Anarchistinnen und Anarchisten (Libertäre), jeweils Vertreter bestimmter Gruppierungen, trifft sich zu Arbeit, Reflexion und Entspannung in einem FKK-Camp. Der mit Calo, dem Sprecher der Gruppe, befreundete Harrar, Leiter des Camps, berichtet gleich zu Anfang vom Mord an einer alten Frau.
Ulrich Tilgner ist ein renommierter Journalist und ein Autor, der sehr gut schreibt. In seinem Buch "Die Logik der Waffen" geht es u.a. um das Verhältnis des Westens zu den arabischen Staaten. Der "arabische Frühling" ist ebenso ein Thema wie Syrien.