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Die Autorin ist – vor allem österreichischen Lesern – bekannt für ihre Krimis um die Journalistin Sarah Pauli. Hier nun hat sie sich an einem Roman versucht, der ihr ebenfalls gelungen ist.
Weil ich auch als Erwachsene gerne gelegentlich zu Jugendbüchern greife, bin ich zu diesem Hörbuch gekommen. Der Lesung lässt sich sehr gut folgen. Die Vorleserin Jasna Fritzi Bauer ist aufgrund ihres jungen Alters prädestiniert, in die Rolle der jugendlichen Protagonistinnen zu schlüpfen. Inhaltlich ist hat die Geschichte einen pfiffigen Ansatz.
Das Buch scheint mir ein Folgeband von „Wir sehen uns da oben“ zu sein, obwohl dies im Klappentext so nicht erwähnt wird.
Wechselseitige Emails zweier Freundinnen aus Kindheitstagen über einen Zeitraum von ca. zweieinviertel Jahren fassen deren bisherige jeweils 44jährige Leben für den Leser so gut zusammen, dass er sich quasi hineinversetzt fühlt in das Dorf im Schwarzwald, wo die Deutschlehrerin Johanna lebt, und in die Mietwohnung in Frankfurt, wo die Schriftstellerin Márta mit Familie lebt.
Dieses Buch zeigt einen fürchterlichen Aspekt aus der Zeit des Nationalsozialismus auf, der mir bislang noch gar nicht bekannt war.
Die Autorin verarbeitet in diesem zum Teil fiktiven, zum Teil auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman die Geschichte der jüdischen Familie Meyer aus Krefeld. In diesem ersten Band, dem noch zwei Fortsetzungen folgen werden, wird auf die Jahre 1926 bis zur Reichspogromnacht im November 1938 eingegangen.
Auf jeden Fall sollte man wissen, dass die Autorin japanische Wurzeln hat und die Geschichte in einer Tokioter Vorstadt angesiedelt ist. Japanische Bücher trafen bisher nur selten meinen Lesegeschmack. Vorliegendes Buch ist da aber eine Ausnahme.
Die Thematik des Buches gefällt mir. In einem Pariser Wohnhaus leben fünf Frauen nach einer besonderen Regel – Männer sind verboten, die Frauen haben der Liebe abgeschworen. Nur eine neue Bewohnerin – Juliette – will überhaupt nicht auf die Liebe verzichten. Sie sucht die wahre Liebe. Schafft sie es, die Regel außer Kraft zu setzen?
Ich frage mich wirklich, warum dieses Buch als ein Weltbestseller gilt. Für mich ähnelt es mehr einem Dreigroschenroman. Immerhin liest es sich recht flott, so dass ich mich nicht durch die immerhin 640 Seiten quälen musste.
Den Autor David Safier verbinde ich zwangsläufig mit Geschichten über Mensch und Tier, vor allem aber mit dem Thema Karma (etwa sein Buch „Mieses Karma“). Zu ersteren zählt auch das vorliegende Buch; was letzteres anbelangt, so tritt an die Stelle der Karma-Geschichte die Reinkarnation.
Von Progerie hat vielleicht der eine oder andere schon einmal gehört, also der Erscheinung, dass Kinder wie im Zeitraffer altern. Der Protagonist in diesem Buch leidet unter der gegenteiligen Erscheinung „Anagerie“, bei der der Alterungsprozess stark verlangsamt ist. Tom Hazard ist über 400 Jahre alt, sieht aber wie ein Vierzigjähriger aus. Er hat eine Lebenserwartung von noch etwa 600 Jahren.
Hoffentlich muss ich mich niemals in solch eine Eheberatung begeben, wie sie im Buch beschrieben wird.
Es handelt sich um einen sehr schönen Briefroman, in dem die beiden Protagonisten Tina und Anders sich wechselseitig Briefe bzw. Emails schreiben.
Meine anfängliche Vermutung, es sei geraume Zeit notwendig, um diesen immerhin 588 Seiten langen Roman durchzulesen, erwies sich als falsch. Einmal mit Lesen begonnen, mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der Psychiater Otto Kadoke ist im mobilen Krisendienst tätig und hat in dieser Funktion potentielle Selbstmörder vor dem Suizid zu retten. Er hat eine pflegebedürftige Mutter, die als Jüdin während des Nationalsozialismus verschiedene Lager überlebt hat und jetzt einen überraschenden Wesenszug hat, der nicht verraten werden soll.
Diese beschauliche Geschichte spielt nur wenige Wochen im März in einem französischen Dorf, wo die über 100 Jahre alte Platane auf dem Marktplatz auf Anordnung der Gemeindeverwaltung gefällt werden soll. Die Dorfbewohner gründen rund um den pfiffigen Schuljungen Clément eine Initiative, um das zu verhindern.
Die Geschichte ist in den Endless Mountains im ländlichen Pennsylvania angesiedelt. Die zehnjährige Oriana trauert um ihren Vater, der plötzlich verstorben ist, im Schnee liegend und die Arme wie ein Schneeengel ausgebreitet. Sie hat die Vorstellung, dass ihr Vater als geflügeltes Tier in dem Wald hinter ihrem Blockhaus weiterlebt.
Über das schlimmste Kapitel der deutschen Geschichte, die Zeit des Nationalsozialismus, gibt es so viele Romane. Und mit dem vorliegenden tritt ein weiterer hinzu. Doch auch ihn zu lesen lohnt sich. Vielleicht liegt es daran, dass er aus der Feder des bekannten deutschen Schauspielers Christian Berkel stammt. Wer ihn kennt, hat gleich ein vertrautes Bild vom Erzähler vor Augen.
In der Geschichte geht es um ein magisches Spielwarengeschäft in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Betrieben wird es von Papa Jack und seinen Söhnen, Kaspar und Emil. Papa Jacks Spielzeuge sind legendär für ihren Erfindungsreichtum und ihre Magie, z.B. gibt es täuschend echte Patchworkhunde, Vögel aus Pfeifenreinigern und Bäume aus Pappmaschee.
Dieses Buch fesselt bis zur letzten der immerhin 725 Seiten. Es ist eine Mischung aus Kriminalgeschichte, Liebesgeschichte und Sachbuch über das Schreiben eines guten Buches.