Buch

Wie schön wir waren -

Wie schön wir waren

von Imbolo Mbue

»Imbolo Mbue ist eine überragende Erzählerin.« Jonathan Franzen.Nach ihrem gefeierten Debüt »Das geträumte Land«, für das sie den PEN/Faulkner-Preis erhalten hat, beweist Imbolo Mbue mit »Wie schön wir waren« erneut ihre erzählerische Brillanz gepaart mit einem Gespür für die großen Themen unserer Zeit. Die Bewohner von Kosawa leben in Angst, denn ein amerikanischer Ölkonzern droht das kleine afrikanische Dorf auszulöschen. Öllecks haben das Ackerland unfruchtbar gemacht; Kinder sterben, weil das Trinkwasser vergiftet ist. Den Menschen aus Kosawa werden Versprechungen über Aufräumarbeiten und finanzielle Reparationen gemacht, die nie eingehalten werden, aber die korrupte Regierung bedient nur ihre eigenen Interessen. Die Dorfbewohner beschließen, sich zu wehren. Ihr Kampf soll Jahrzehnte andauern. Erzählt aus der Perspektive einer Generation von Kindern, allen voran Thula, die zu einer Revolutionärin heranwächst. Mbues zweiter Roman ist eine meisterhafte Untersuchung dessen, was passiert, wenn die Profitgier des Westens gepaart mit dem Gespenst des Kolonialismus auf die Entschlossenheit einer Gemeinschaft trifft, an ihrem angestammten Land festzuhalten – und auf die Bereitschaft einer jungen Frau, alles für die Freiheit ihrer Mitmenschen zu opfern.

Rezensionen zu diesem Buch

Mitreißender Kampf einer Dorfgemeinschaft um ihr Überleben

„Ich lausche dem Lachen meiner Freunde und beobachte, wie ein paar junge Männer zum Dorfplatz huschen, um sich dort zusammenzusetzen und abzuhängen und Pilze zu rauchen – der seichte Wind ist perfekt dafür , und ich kann mir keinen schöneren Geburtsort vorstellen als Kosawa.“ Das ist für die junge Thula wahr. Aber auch folgende Gedanken zu ihrem Geburtsort sind für sie wahr: „Erst spätnachts, wenn hoffentlich alle schlafen, wende ich mich meinen eigenen Schmerzen zu. Das sind die Momente, in...

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Beeindruckendes Buch

Ein amerikanischer Ölkonzern droht das afrikanische Dorf Kosawa auszulöschen. Das Land ist durch das Öl unfruchtbar gemacht worden, Menschen sterben und werden krank durch vergiftetes Trinkwasser. Da die Regierung nur ihre eigenen Interessen bedient, wollen sich die Einwohner des Dorfes wehren-doch der Kampf dauert Generationen. Der Leser begleitet vor allem das Mädchen Thula, das eine wichtige Rolle im Kampf spielen wird...

Dieses Buch ist wirklich unglaublich wichtig und geht einem...

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Ein mutiger Kampf

Äußerst eindrucksvoll beschreibt Imbolo Mbue einen David gegen Goliath Kampf, eines afrikanischen Dorfes gegen einen amerikanischen Ölkonzern. Über viele Jahre hinweg, nicht immer ganz chronologisch. Ein Roman, der sich aus vielen kleinen Stückchen langsam zusammensetzt. Immer wieder gibt es die ganz allgemein gehaltene Perspektive der "Kinder" des Dorfes, dann wechselnde Perspektiven. Aber die Hauptperspektive ist die von Thula, eines der Mädchen aus dem Dorf, dessen Vater verschwunden ist...

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Ein Dorf wehrt sich

In dem kleinen afrikanischen Dorf Kosawa lebt das Volk des Leoparden. Doch eigentlich kann man es nicht Leben nennen, denn die Bewohner vegetieren dahin, weil ein Ölkonzern das Land unfruchtbar und das Wasser ungenießbar macht. Selbst die Luft ist verpestet. Als immer mehr Kinder sterben, wollen sie sich beschweren. Doch sie finden weder bei der Ölfirma, noch bei der Regierung Gehör. Ihre Beschwerdeführer verschwinden und niemand will sie gesehen haben.
Ich habe mich mit dem etwas...

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Wundervoll!

In "Wie schön wir waren" kämpft ein Dorf und darin mehrere Generationen für ihre Recht auf ein unbeschwertes Leben, gegen den Kolonialismus und gegen rassistische Aneignung. Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln der ältesten Generation im Dorf geschildert, die von Anfang an dabei war, von den Eltern, die ein besseres Leben für ihre Kinder wollen und von den Kindern selbst, die gegen die Ungerechtigkeit kämpfen, die ihnen die Kindheit genommen hat.

Das Buch ist so ergreifend. Durch...

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Nichts für mich...

Ich breche nur sehr ungern Bücher ab - wirklich nur, wenn ich überhaupt keinen Zugang zu dem Buch, dem Schreibstil und dem Inhalt finde. Bei "Wie schön wir waren" ist dies leider der Fall.
Dabei finde ich das Thema extrem wichtig und spannend, habe mich nach den vielen lobenden Rezensionen auf dieses Buch gefreut. Für mich ist es aktuell aber nicht das richtige Buch gewesen.
Ich habe etwas mehr als die Hälfte des Buches gelesen - ein sehr zäher und insgesamt sehr unerfreulicher...

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Unbeugsame Widerstandskämpfer

Imbolo Mbue hat ein sehr faszinierendes Buch über den Widerstand eines Volkes geschrieben. In Kosawa sterben die Kinder an den Folgen der auslaufenden Pipelines, die durch ihr Land gebaut wurden. Verschiedene Gruppierungen wollen den Unternehmer Pexton deshalb anklagen und führen Strategien durch, um ihr Ziel zu erreichen.

MBue hat eine klare Struktur in ihrem Buch und ihre Wortwahl ist präzise und äußerst bewusst. An den technischen Entscheidungen merkt man die Absicht der Autorin,...

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Ein ungleicher Kampf

Die Bewohner von Kosawa werden von den Auswirkungen der Produktion in einem amerikanischen Ölkonzern bedroht: Öllecks haben das Land unfruchtbar gemacht, die Kinder sterben am vergifteten Trinkwasser. Die Dorfgemeinschaft wird mit leeren Versprechungen hingehalten über Aufräumarbeiten und finanzielle Reparationen. Doch die Menschen von Kosawa beschließen, sich zu wehren.

Es ist ein ungleicher Kampf, denn der amerikanische Ölkonzern macht sich keine Gedanken um die Menschen in Kosawa,...

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Konnte mich trotz des interessanten Themas nur wenig fesseln

Vor Jahrzehnten erlaubte die Regierung eines afrikanischen Landes der amerikanischen Ölfirma Pexton das Bohren nach Öl auf dem Land, das seit Generationen den Einwohnern des Dorfes Kosawa gehörte. Die Folgen wiegen schwer: Die Verschmutzung des Wassers und des Bodens durch Lecks an Pipelines und die Verpestung der Luft durch das Abfackeln der Gase machen die Menschen krank, immer wieder Sterben Kinder an den Folgen der Vergiftungen. Versprechungen der Ölfirma, die Lebensituation der...

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Ein Kampf, den man nur verlieren kann

Kosawa ist ein kleines afrikanisches Dorf, das seit Jahrzehnten unter den Praktiken einer amerikanischen Ölfirma, die sich auf ihrem Land angesiedelt hat, leidet. Von Generation zu Generation versuchen die friedliebenden Einwohner gegen die Eingriffe der Firma in ihr Leben vorzugehen. Durch die Vergiftung ihres Wassers, der Luft und des Ackerbodens sind viele Kinder krank oder sterben. Doch mit ihrer Geduld und vielen Gesprächen erreichen sie keine Verbesserung und sagen der Ölfirma, aber...

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Wichtiges Thema aber leider nicht mein Schreibstil

In dem Roman Wie schön wir waren von Imbolo Mbue folgen wir den Bewohnern der afrikanischen Dorfes Kosawas welche unter einem amerikanische Ölkonzern leiden. Durch eine kaputte Pumpe kommt es sowohl zu einer Verschmutzung des Trinkwassers als auch zu einer Unfruchtbarmachung des Ackerlands. Dass dies verheerende Folgen - vor allem den Tod vieler Kinder - mit sich zieht, kann man sich denken.

 

Ich finde es extrem wichtig dass es Bücher gibt die Themen wie diesen behandeln und...

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Bewegend, kraftvoll, klug

In dem Fiktiven afrikanischen Dörfchen Kosawa lebt Thula mit ihrer Familie und mit wenigen Bewohnern in einfachen Verhältnissen, friedlich und brüderlich zusammen. Schon seit Urahnen pflanzen hier die Frauen, was sie zum Essen brauchen, die Männer gehen Jagen und Fischen. Die haben ein Medium und ein Medizinmann, die bei schwierigen Situationen helfen. Doch seit Jahrzehnten leiden die Dorfbewohner unter korrupter Regierung, welche ein amerikanischer Erdölkonzern -Pexton- vollkommen...

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Wenn Profit wichtiger ist als die Menschen

 

In Imbolo Mbues neuem Roman “Wie schön wir waren“ geht es um das fiktive Dorf Kosawa irgendwo in Afrika, das Seine Exzellenz, der lokale Despot, dem amerikanischen Ölkonzern Pexton zwecks Ausbeutung der Ölvorkommen überlassen hat. Zu Beginn des Romans im Jahr 1980 ist im Grunde schon alles verloren. Das Ackerland und das Wasser des Flusses sind genauso vergiftet wie die Luft. Die Menschen sterben, vor allem die Kinder, und niemand kümmert es. Die Regierung streicht enorme Summen von...

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Gewaltig

Gewaltig

Imbolo Mbue hat uns mit ihrem Roman „Wie schön wir waren“ ein Werk über Afrika geschenkt, das offensichtlich mitten aus dem Leben gegriffen ist. Ein kleines Dorf, in dem die überlieferte Tradition über allem steht, wird mit einem Ölkonzern konfrontiert, der in ihrem Tal Öl fördert. Natürlich ist dem Konzern die Umwelt egal, der Fluss wird verschmutzt, die Böden, der Brunnen, das Sterben beginnt im Dorf. Halbherzige Versprechen, denen keine Taten folgen, werden gegeben.

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Widerstand in Kosawa

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich immer auf der Suche der Bücher von Autor*innen of Color bin, um Leben und Perspektiven aus anderen Ländern und Kulturen zu erfahren. In diesem Buch sind wir in dem fiktiven afrikanschen Dorf Kosawa. Wir haben hier eine korrupte Regierung ein amerikanischen Ölkonzern namens Pexton, der es auf das Dorf abgesehen hat. Die Folgen sind schlimm, Krankheiten, Menschen die sterben und die gesamte Infrastruktur ist davon betroffen. Eines Tages beginnen...

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Ein Dorf im Aufstand

Das Dorf heißt Kosawa. Viele jüngere Dorfbewohner sterben, nicht nur Ältere (altersbedingt), sondern auch Kinder. Das hat mit der Verseuchung des Bodens durch die Ölförderung zu tun. Boden und Wasser wird verseucht.
Zu Beginn des Buches treffen sich  die Dörfler in einer Dorfversammlung  (im Turnus einberufen) mit Würdenträgern aus der Stadt und Mitarbeitern des Erdölkonzerns. Die Angereisten versuchen die Bevölkerung zu beschwichtigen. Doch bei dieser Versammlung ist es anders, kurz...

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Beeindruckend

Zum Inhalt:
Die Bewohner von Kosawa haben Angst. Der amerikanische Ölkonzern macht das afrikanische Dorf kaputt, die Acker und das Trinkwasser sind verseucht. Die Versprechungen werden nicht eingehalten und die Bewohner beginnen sich zu wehren. Aber ihr Kampf wird lange dauern.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist irgendwie brandaktuell und greift brisante Themen auf. Es hat eine besondere Erzählweise, die das gesamte Buch zu etwas besonderem macht. Es zeigt schonungslos, was...

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Reiche Manager vergiften Menschen in Afrika

Kosawa, so heißt das Dorf in Afrika, welches im Buch „Wie schön wir waren“ die „Hauptrolle“ spielt. Hier lebten die Menschen einträchtig zusammen und hatten eine ruhige Gemeinschaft. Bis ein Unternehmer aus dem reichen Amerika, dieser Ruhe ein Ende setzte. Menschen, die das Land rund um Kosawa für ihre eigenen Zwecke missbrauchten, brachten Leid und Elend über das Dorf. Der Boden ist so verseucht, dass nichts mehr darauf wächst. Kinder erkranken und sterben bald, da das Trinkwasser verseucht...

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Ein Dorf begehrt auf

Die Guten gegen die Bösen oder wie wird ein Land systematisch ausgebeutet – der zweite Roman der preisgekrönten Schriftstellerin Imbolo Mbue „Wie schön wir waren“ zeichnet ein erschreckendes Bild all jener, denen es um Wohlstand geht zulasten der Alteingesessenen.

Ein amerikanischer Ölkonzern, von der korrupten Regierung eines afrikanischen Landes unterstützt, fördert sein „schwarzes Gold“ genau hier in Kosawa, ihrem Heimatdorf. Dass dabei ihr Trinkwasser ungenießbar und die...

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Schwere Kost

Nachdem ich „Das geträumte Land“ der Autorin gelesen hatte, freute ich mich sehr auf ihren neuen Roman, vor allem auch, da er diesmal direkt in Afrika spielt. Schauplatz ist ein westafrikanisches Dorf mit Namen Kosawa. Ein Dorf, das langsam stirbt. Nicht durch Wegzug und Überalterung, sondern die Menschen, auch Kinder sterben. Schuld daran hat ein Ölkonzern, der in der Nähe Öl fördert und damit Boden und Wasser verseucht. Der Roman beginnt mit einer Dorfversammlung, die regelmäßig...

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Ein Dorf stellt sich dem Kampf

Das Dorf Kosawa in der westafrikanischen Sub-Sahara: Ein amerikanischer Ölkonzern bedroht das Leben der Bewohner. Luft, Wasser und Nahrungsmittel in der Gegend sind schon vergiftet. Einige sind gestorben, andere wurden krank. Das Unternehmen wird von korrupten Politikern geschützt. Doch die Dorfeinwohner beschließen, sich zu wehren…

„Wie schön wir waren“ ist ein Roman von Imbolo Mbue.

Meine Meinung: 
Der Roman besteht aus elf Kapiteln, die wiederum in etliche Abschnitte...

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Wichtiges Thema

„Wie schön wir waren“ von Imbolo Mbue (übersetzt von Maria Hummitzsch) thematisiert das (Über)Leben eines afrikanischen Dorfs, welches von einem amerikanischen Ölkonzern zerstört zu werden droht. Da deren Pipelines auslaufen und Öl in den fruchtbaren Boden der Dorfbewohner:innen sickert, haben sie kaum noch frische Lebensmittel und von sauberem Wasser ganz zu schweigen. Nachdem die ersten Babys sterben, fangen ein paar der Männer im Dorf an in die nächste Stadt zu reisen, um die...

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Recht auf gesundes Leben?

Das Leben in dem afrikanischen Dorf Kosawa war sicher nicht immer idyllisch, aber seit die amerikanische Ölfirma Pexton bei ihren Bohrungen unweit des Ortes fündig geworden ist, haben sich die Nöte der Bewohner vervielfacht. Nicht nur, dass sie nun kilometerweit laufen müssen, um Land zu bestellen, das nicht ölverseucht ist, es sterben auch immer mehr Einwohner an unerklärlichen Krankheiten, vor allem Kinder. Während sie seit Jahren darauf warten, dass die Firma ihren Sanierungs- und...

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Perspektivwechsel

Eines der schönsten Geschenke der Literatur ist der Perspektivwechsel. Selten spürte ich das beim Lesen so deutlich, wie bei diesem Buch. Es zeigte mir die Welt aus einem Blickwinkel, den ich zuvor nicht kannte. Das ist das Beste an der Geschichte.

Der grundlegende Perspektivwechsel in dem Buch ist der weg vom westlichen, arroganten, aber ahnungslosen Überlegenen hin zu den leidtragenden, in ihrer eigenen Kultur verankerten und unterlegenen Dorfbewohnern. Es ist ein Kampf David gegen...

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Ein Dorf zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit

Ein afrikanisches Dorf kämpft gegen Kapitalismus, Umweltverschmutzung, Korruption und Ungerechtigkeit. Dabei gibt es nicht immer die „Guten“ und die „Bösen“, sondern viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen und gegensätzlichen Strategien, um dasselbe Ziel zu erreichen. 
Ein schönes und sicheres Leben für sich und die eigene Familie. 

In dem Buch werden sehr viele bedrückende Themen angesprochen, die auf Personen mit Vorbelastungen sehr belastend sein könnten. Darum hätte...

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Aussichtsloser Kampf?

Kosawa ist ein kleines afrikanisches Dorf, das das zweifelhafte Glück hatte, über einem großen Ölvorkommen errichtet zu sein. Der amerikanische Konzern Pexton fördert das sehr gerne, um Schutz von Land und Leuten kümmert man sich dagegen nicht so begeistert. Das Land stirbt, und mit ihm bald auch seine Bewohner; doch welche Aussichten auf Erfolg haben die Dorfbewohner für ihre Gegenwehr?

Wie ist es wohl, wenn das eigene Leben so völlig auf den Kopf gestellt wird, man selbst kaum noch...

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ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Das Buch "Wie schön wir waren" von der Autorin Imbolo Mbue ist ein Einblick in das Leben eines afrikanischen Dorfes, Kosawa. Das Leben der Bewohner von Kosawa ist betroffen sowohl von den amerikanischen Ölkonzern, als auch von der korrupte Regierung.
Die Kapiteln sind aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass man mehr über das Leben in Dorf erfährt, über den Alltag und Kultur. Es gibt viele alte Geschichten und Erklärungen zwischendurch. Das hilft besser zu verstehen, wie die...

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Beeindruckend, aber nicht restlos begeistert

Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte finde ich sehr eindrucksvoll erzählt. Aus der Sicht verschiedener Personen wird die Geschichte des afrikanischen Dorfes Kosawa erzählt. So setzt sich für den Leser Stück für Stück ein Gesamtbild zusammen. Die verschiedenen Emotionen transportiert die Autorin unheimlich gut zum Leser. Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Schmerz ob der Zerstörung ihres Dorfes und ihres Landes; Resignation ob der vielen leeren Versprechungen aber auch Hoffnung...

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Sehr ergreifend

Das Cover ist ansprechend, hat sich mir jedoch nicht als Bezug zur Geschichte erschlossen.   

Ein toller Roman in einem etwas anspruchsvolleren Schreibstil. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil und den Namen. Die Geschichte ist leider so, dass sie wahr sein kann. Ein bisher namenloses Dorf wird zum Mittelpunkt einer Katastrophe. Das macht sehr betroffen und regt zum Nachdenken über Umweltschutz - Ausbeutung - Naturkatastrophen (von Menschen gemacht) an. Es zeigt auch...

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Ein Dorf im Widerstand gegen Ölkonzern

 Das fiktive Dorf Kosawa liegt irgendwo in Afrika. Normalerweise würde ich "africa is not a country!" protestieren, wenn wieder einmal ein ganzer Kontinent mit mehr als 50 Staaten und einer Milliarde Menschen verallgemeinert wird. Aber das ist in Imbolo Mbues Roman "Wie schön wir waren" ja gar nicht der Fall. Zum einen, weil die in Kamerun geborene und in den USA lebende Autorin sicherlich genug eigene Erfahrungen mit diesem Blick auf Afrika hat und nicht vorhat, ihn zu spiegeln. Zum anderen...

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Das vergiftete Land

Wie schön wir waren – Imbolo Mbue

Seit Jahrzehnten leiden die Bewohner des kleinen afrikanischen Dorfes unter dem amerikanischen Ölkonzern Pexton, der ihr Land verschmutzt und das Wasser vergiftet. Immer wieder sterben Kinder an dem schädlichen Trinkwasser. Eine junge Frau sieht eine Chance – Bildung. Sie will lernen, wie man sich gegen geldgierige Konzerne wehren kann.

Imbolo Mbue schildert Kosawa, das afrikanische Dorf und dessen Bewohner sehr liebevoll und detailgetreu. Es...

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Ein Dorf wehrt sich.

 

Die amerikanische Autorin Imbolo Mbue ist in Kamerun geboren.

Ihre Romane lässt sie dort geschehen.

In dem Roman „Wie schön wir waren“ behandelt sie Themen der heutigen Zeit.

Das kleine Dorf Kosawo leidet unter schlechtem Wasser, das durch die Profitgier der eines amerikanischen Ölkonzerns, verschmutzt wird.

Das Dorf beginnt sich zu wehren, das Jahrzehnte dauert. Die junge Tula entwickelte sich zu einer Rebellin.

Die Geschichte hat verschiedene...

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Über die Machtlosigkeit der im Recht Stehenden

Das kleine afrikanische Dorf Kosawa leidet unter der Umweltverschmutzung, die durch die Ölförderung entsteht. Das Grundwasser ist verseucht und Fische gibt es in den Flüssen längst nicht mehr. Die Böden haben sich mit Öl vollgesogen und riesige Landflächen wurden gerodet. Außerdem ist die Luft voll Rauch und Ruß, die Menschen husten und besonders die Kinder erkranken schwer und sterben häufig. 

Jahrelang hat die amerikanische Ölfirma Pexton den Dorfbewohnern versprochen, dass...

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Vergangene Schönheit

Die Autorin befasst sich in ihrem Buch mit dem topaktuellen Thema Umweltverschmutzung und Firmen, die nur Profit im Sinn haben, wofür sie über Leichen gehen. Anschaulich wird das afrikanische Dorf Kosawa beschrieben, wie schön es dort einmal war und wie es nun unter einem amerikanischen Ölkonzern leidet und überhaupt nicht ernst genommen wird. Bis die Lage eskaliert.

Ich denke, das kleine Dorf soll als Beispiel dienen, was in vielen Dörfern der Welt passiert ist, die den raffgierigen...

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Macht und Mythos im Kleinen wie im Großen - wunderbar erzählt

Mit diesem Buch habe ich eine ganz wunderbare Erzählkünstlerin kennengelernt. Imbolo Mbue greift wichtige, globale Themen aus verschiedenen Perspektiven auf, lässt das Politische und das Mythische aufeinandertreffen und führt verschiedenste Storylines mit sicherer Hand zu etwas Großem zusammen.

Geboren und aufgewachsen in Kamerun lebt Imbolo Mbue seit ihrem Studium in Amerika. Die Idee zu dieser Geschichte, sagt sie, war schon 17 Jahre lang in ihrem Kopf, bevor daraus ein Roman wurde...

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3 Sterne

Das Cover ist schön. Die Farben erinnern mich an ein fernes Land.

Der Titel hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen; nach dem Lesen kann ich auch sagen, dass er zum Inhalt passt.

Die Geschichte werde ich lange nicht vergessen können.
Während des Lesens begleiteten mich verschiedenste Emotionen. Mal war es Schmerz, Trauer, Empathie und ein anderes Mal war es unglaubliche Wut.
Was das angeht wurde das Thema gut umgesetzt.

Die Geschichte hätte jedoch gerne...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
448 Seiten
ISBN:
9783462054705
Erschienen:
2021
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
8.35294
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (34 Bewertungen)

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