Rezension

Ein actionreicher Thriller

Plagiat -

Plagiat
von Jochen Frech

Bewertet mit 5 Sternen

Die junge Kanzlerkandidatin verspricht im Falle eines Wahlsieges eine großartige Zukunft für Deutschland. Doch bestreitet sie ihren Weg zum Ziel nicht alleine. Es tauchen Ungereimtheiten auf und Menschen sterben. Auch der junge Genealoge Darian wird in Polen in der Nähe von Warschau tot aufgefunden. Seine Schwester Carla ist davon überzeugt, dass Darian keinen Selbstmord begangen hat. Und als sie anfängt nachzuforschen und Fragen zu stellen, gerät auch sie ins Visier einer ominösen Gruppe. 

 

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Der Prolog begann direkt realistisch grausam mit einem Erlebnis aus dem 2. Weltkrieg. Da sprang automatisch das Kopfkino an und ich konnte es mir bildlich vorstellen, da ich zu diesem Thema schon etliche Dokumentationen gesehen habe. Carla erlebte man als erstes bei ihrem gefährlichen Hobby (Klettern ohne Hilfsmittel) an einer Felswand kennen. Einerseits faszinierend und andererseits einfach lebensmüde. Als sie dann nebulöse Nachrichten ihres Bruders Darian erhielt, machte sie sich sofort auf den Weg nach Deutschland. Doch es war zu spät, denn dort erreichte sie die Nachricht, dass ihr Bruder verstorben war. Und als sie dann in Polen war, fingen die ersten Ungereimtheiten an und Carla begann richtig nachzuforschen. Und so wurde es auf einmal sehr gefährlich für sie. Neben Carla gab es im Laufe der Geschichte noch einige andere Protagonisten, die mir äußerst sympathisch waren. 

 

Mich hat dieser Thriller bestens unterhalten. Man lernte viele Länder kennen, wie zum Beispiel Israel und Polen. Nach und nach nahm die Geschichte richtig an Fahrt auf und wurde immer spannender und actionreicher. Und obwohl man ja einiges weiß, was alles über die vorhandene IT ausspioniert werden kann, war es doch wieder erstaunlich, was noch alles möglich war. Auch das Agieren im Hintergrund von mehreren Ländern, fand ich äußerst spannend. 

 

Fazit:

Ein actionreicher und spannender Politthriller.