Rezension

Spannendf

Plagiat -

Plagiat
von Jochen Frech

Bewertet mit 4 Sternen

 

Inhalt: Die Kanzlerkandidatin verspricht eine großartige Zukunft und den Wahlsieg – doch dann tauchen Ungereimtheiten in ihrer Geschichte auf. Zeitgleich sterben mehrere Menschen unter mysteriösen Umständen. Alles nur Zufall oder Teil eines Plans, um das Netz aus Betrug und Lügen zu schützen?

Als ein junger deutscher Historiker in der Nähe von Warschau tot aufgefunden wird, glaubt seine Schwester Carla nicht an den kolportierten Selbstmord. Sie fängt an, Fragen zu stellen – und gerät damit selbst ins Visier der Verschwörung.

 

Meine Meinung:

Dieses Buch ist an Spannung kaum zu überbieten. Bereits ab der ersten Seite ist man mitten in der Geschichte und fiebert mit Carla mit. Der Schreibstil ist sehr flüssig, informativ und sehr sehr spannend.

Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut ausgewählt und gerade Carla wächst einem im Laufe des Buches ans Herz. Ihr Mut, nicht aufzugeben und nicht an einen Selbstmord ihres Bruders zu glauben ist faszinierend. Sie scheut auch nicht davor zurück, sich selbst in Gefahr zu bringen. Dank des sehr bildlichen Schreibstils hat man oft das Gefühl, direkt neben ihr zu stehen. Wirklich klasse.

Aber auch die Einsätze und Geheimdienstaktionen sind sehr realistisch und absolut nachvollziehbar dargestellt. Man erhält einen wirklich tollen Einblick in die Arbeit der Geheimdienste.

Allerdings muß ich sagen, das mir die eigentliche Hauoptakteurin Wiebke insgesamt etwas zu farblos ist. Über sie hätte ich mir doch noch mehr Informationen gewünscht und hätte es gut gefunden, wenn sie an einigen Stellen präsenter gewesen wäre.

Obwohl ich sonst keine offenen Fragen am Ende eines Buches mag, so hat es mich diesmal nicht wirklich gestört. Im Großen und Ganzen wird die ganze Geschichte aufgeklärt und das ist wichtig.

Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

 

Mein Fazit:

Klare Leseempfehlung, 4 sehr gute Sterne.