Rezension

Ein besonderes Buch

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 4 Sternen

Ein ganz anderes, besonderes Buch haben Ranson Riggs und der Pan-Verlag hier vorgelegt. Schon allein die Aufmachung ist sehr hübsch - viele Handlungen werden durch Bilder, alte Fotografien unterlegt, was das ganze Buch noch anschaulicher, eben noch besonderer macht als andere Bücher.

Die Handlung zieht einen in den Bann, auch ich als normalerweise nicht Fantasyleser hatte viel Spaß und Vergnügen an diesem Buch. Es beginnt mit einem ganz normalen Jungen, dessen Großvater ihm fantastische Geschichten erzählt, wie es so viele Großväter mit ihren Enkeln tun. Dann jedoch wird dieser Großvater ermordet. Soweit könnte das Buch gut auch noch als Krimi weiter gehen. Zunächst allerdings wird uns der Jugendliche Jakob näher gebracht, der alles tut um den letzten Willen seinens Großvaters erfüllen zu können und so auf die Insel der besonderen Kinder kommt.

Diese werden durch Fotos und kurze Erzählungen auch dem Leser eindringlich ans Herz gelegt und ins Auge gerufen.

Erst ab hier driftet die Geschichte ins Reich der Fantasie ab  - schmälert aber nicht im Geringsten die Lesefreude des Lesers. Jakob wechselt zwischen zwei Zeitebenen und in jeder hat er eigene Probleme und Sorgen - und steht vor der größten Entscheidung seines Lebens.

Ich denke auch, dass der Schluss nicht der Schluss ist, sondern dass Ransom Riggs mit Sicherheit eine Fortsetzung plant.