Rezension

Ein neues Leben in Neuseeland

Tausend Wellen fern 1 - Rebecca Maly

Tausend Wellen fern 1
von Rebecca Maly

Irland 1872: Als Kaylee mit ihrer Mutter Erin von der Ernte der Kräuter nach Hause kommt, werden sie von den neuen Plänen ihres Vaters überrascht. Der Apotheker George Heagan hat eine neue Frau kennengelernt. Da die Ehe mit Erin sowieso von den Eltern eingefädelt war, möchte er sie nun anullieren lassen. Um den Skandal aus dem Weg zu gehen, nimmt Erin das Angebot von Mr. Donavon in Neuseeland an. Da Kaylee ihre labile Mutter niemals alleine gehen lässt, verlassen beide Frauen Irland und reisen mit dem Schiff nach Neuseeland. Durch ein verhängnisvoller Sturm kentert das Boot und trennt die beiden Frauen voneinander.
Die zweite Handlung dreht sich um Timothy MacFarley einen Walfänger, der auf dem Schiff Tangaroas Speer sein Geld verdienen will um sich später ein eigenes Boot zu kaufen. Auch sie kommen in den Sturm, können aber noch rechtzeitig auf einer Insel stranden.

Meine Meinung:
Eine schöne und tragische Familiengeschichte aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts als man noch mit Schiffen ins neue Paradies Neuseeland auswandern musste. Diese Auswanderungsgeschichte ist in 4 kurzen Büchern beschrieben, die jeweils um die 80 Seiten erfassen. Autorin Rebecca Maly ist es hier mit ihrem sehr guten und flüssigen Schreibstil gelungen den Leser zu fesseln und neugierig auf den nächsten Band zu machen. Wieder mal stelle ich fest wie grausam die damalige Welt gegenüber den Frauen war, die sehr wenig Rechte besaßen. Ich bin schon gespannt wie die Reise für Kaylee weiter geht  und ob sie ihre Mutter je wieder findet. Das Cover sehr farbenfroh verschafft uns einen Einblick über die Idylle Neuseelands. Von mir für diesen ersten Teil 4 von 5 Sterne.