Hibiskusduft
Bewertet mit 3 Sternen
Die australische Wildnis 1858,hierhin verschlägt es die junge Emma aus Süddeutschland. Zuhause umgab sie ein dunkeles Geheimnis,das sie sich aufgrund eines Gedächtnisverlustets nicht erklären konnte und ihr auch niemand hilft. So schließt sie sich dem Forscher Oskar Crusius als Pflanzenzeichnerin an.Nun beginnt für die behütete Apothekerstocher ein ganz anderes,aufregendes Leben in der Wildnis,wo sie auf eigenen Beinen stehen muss. Große Probleme hat Emma mit ihren Albträumen,die von ihrem dunkelen teil in der Vergangenheit herrühren.Aber es scheint,als ob die Aborigines ihr helfen könnten. Dazu kommt noch eine Liebesgeschichte,die Emma aber erst zulassen kann und will, wenn sie alles über ihre Vergangenheit weiss.
Interessante Geschichte über Emma und die Erforschung Australiens,wobei die Romanfigur auch ein historisches Vorbild hat,das aber den Aborigines nicht so freundlich gesindt war,wie Emma. Die Liebesgeschichte war für mich doch von Anfang an zu vorhersehbar,ansonsten hat die Autorin einen sehr schönen Schreibstil, ich konnte mir den Regenwald und seine Ureinwohner direkt bildlich vorstellen.