Rezension

spannend, abenteuerlich, fesselnd

Der Duft von Hibiskus - Julie Leuze

Der Duft von Hibiskus
von Julie Leuze

Ein tolles Buch, welches durch seine Vielseitigkeit und fantastischen Beschreibungen, immer wieder zum Lesen anregt.

Goldmann Verlag

Die Autorin

Julia Leuze wurde 1974 geboren, studierte Politikwissenschaften und Neuere Geschichte in Konstanz und Tübingen, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Mittlerweile widmet sie sich ganz dem Schreiben von Romanen. Julie Leuze lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Stuttgart.

Australien 1858

Emma ist nicht wie andere Frauen in ihrer Zeit. Zusammen mit einer Gruppe von Forschern und dem Botaniker Oskar Crusius macht sie sich auf den Weg in den australischen Urwald, um Pflanzen zu erforschen und zu zeichnen. Doch bald muss sie feststellen, dass die Männer nicht so freundlich und aufgeschlossen sind, wie sie anfangs zu sein schienen. Das Leben im australischen Regenwald wird für Emma deshalb bald zur Qual, denn nur unter einer Lüge war es ihr möglich, sich der Gruppe anzuschließen. Doch was wird der Gruppenleiter Carl dazu sagen, zu ihm fühlt sich Emma unweigerlich hingezogen, doch von Lügen hält dieser gar nichts. Nach und nach entwickelt sich eine immer tiefgründigere Beziehung zwischen den beiden, doch Emma kommt einfach nicht los von den Schatten ihrer Vergangenheit.

Fazit

Ein beeindruckendes, spannendes und abenteuerliches Buch, welches den Leser von der ersten Seite an fesselt. Schnell geht es los in das Abenteuer im australischen Regenwald. Nicht nur die Landschaftsbeschreibungen der unbekannten Blumen und Pflanzen sind fantastisch, sondern auch der Schreib- und Erzählstil ist sehr fesselnd und einnehmen. Die junge Pflanzenmalerin Emma ist eine starke Persönlichkeit, die sich von den Männern ihrer Zeit nicht herumkommandieren lassen möchte. Den einen Männern im Lager gefällt diese Einstellung, andere können damit weniger gut umgehen.

Die Lüge, mit welcher sie sich in die Gruppe „einschleicht“ ist sowohl clever als auch hinterlistig, denn nun ist sie zugleich an einen der Männer im Lager gebunden. Doch diese Gegebenheit lässt sich nicht mit ihren Gefühlen zum Gruppenleiter Carl Scheerer vereinbaren. Zu ihm fühlt sich Emma mehr und mehr hingezogen. Doch bevor sie sich ihren Gefühlen stellen kann, muss sie ihr Gedächtnis wiederfinden. Beim Aufbruch von zuhause, waren nur noch Bruchstücke der letzten Ereignisse vorhanden, alles weitere hat Emma tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben.

Ein tolles Buch, welches durch seine Vielseitigkeit und fantastischen Beschreibungen, immer wieder zum Lesen anregt.

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