Rezension

Hohe Erwartungen ...

Wenn es Frühling wird in Wien
von Petra Hartlieb

Bewertet mit 2 Sternen

... wurden nicht erfüllt

Zum Buch:
Marie, ein einfaches Mädchen auf einem Bauernhof geboren und aufgewachsen, wird Kindermädchen im Haus von Dr. Arthur Schnitzler.
Im Winter (wurde in Teil eins 'Winter in Wien') geschrieben, lernte sie den Buchhändler Oskar kennen. Mit ihm gemeinsam geht sie ins Theater und auch sonst bahnt sich da wohl was an ...

Meine Meinung:
Ich sah das Buch, es machte mit dem nostalgischen Cover und auch weil es ein Hardcover ist, auf mich einen hochwertigen Eindruck, und wollte es lesen.
Ich versprach mir (oder soll ich sagen, ich erhoffte mir) eine großartige Geschichte, da ich bisher nur sensationelles über den ersten Teil gehört hatte.
So ging ich mit großen Erwartungen an die Lektüre ran und war nach noch nicht mal zwanzig Seiten schon total genervt. Die ständigen Wiederholungen müssen echt nicht sein.
Nun zog sich der leichte, seichte Stil durch das ganze Buch. Ich hatte immer das Gefühl, ich verpasse was, oder mir entging der Sinn des Ganzen.

Ich muss gestehen, ich lese gerne romantische, gefühlvolle Liebesgeschichten, aber noch nicht einmal das war hier gegeben. Mich konnte das Buch nicht erreichen. Es fehlte nicht nur Tiefe, die ich alleine schon wegen der Aufmachung erwartete, nein, es kam während des ganzen Buches keine zusammenhängende Geschichte raus. Es war ein loses Aneinanderreihen von irgendwelchen Ereignissen. Völlig belanglos und im Endeffekt auch einfach zuviel des Guten.

Fazit:
Mich konnte dieses Buch so überhaupt nicht begeistern. Es fehlte der rote Faden, es war, als würde mir jemand erzählen, was er Gestern mittag gemacht hat.
Mit waren es zu viele Baustellen, die am Ende einfach nicht zusammen fanden.
Langer Rede, kurzer Sinn, mich hat das Buch total enttäuscht. Meine Erwartungen waren zu hoch und wurden bitter enttäuscht. Für mich wird es eher kein Wiedersehen in Wien geben.