Rezension

Mal was anderes

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte - Rachel Joyce

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
von Rachel Joyce

Bewertet mit 3 Sternen

Worum es geht: 
Der 11 Jährige Byron kann es nicht fassen: Die Regierung will einfach 2 Sekunden in die Zeit dazuschummel. Alle sagen ihm dass 2 Sekunden keinen Unterschied machen aber Byron weiss dass selbst eine Sekunde den Unterschied macht. Wir schreiben das Jahr 1972 und Byron wird Zeuge wie die 2 Sekunden, die niemals hätten existieren dürfen, das Leben wie er es kennt zerstören und er wird es niemals jemanden sagen können. 
Auf einer zweiten Zeitebene versucht Jim 2012 sogut es geht sein Leben zu meistern und über sich selbst hinauszuwachsen.

Meine Meinung: 

Ich hatte das Buch bis fast zur Hälfte gelesen und wusste immer noch nicht worum es nun eigentlich geht. Bei Harold Fry ist es klar. Harold versucht durch das Pilgern seine Freundin zu erretten und man fiebert mit um herauszufinden wie es enden wird. Hier geht es um einen Autounfall mit Fahrerflucht und wie das Wissen ( oder eben das nichtwissen des Zustandes des Mädchen)  den kleinen Byron fertig macht. Es geht also im Grunde "nur" um das Überwunden des Unfalls.
Die zweite Zeitebene mit Jim war schon interessanter weil wir schon früh wissen um wen es sich bei ihm handelt und man erfahren will wie es dazu kam dass er zu dem Menschen wurde der er am Ende ist. 

Positiv: 

- Ich fand das Portrait der siebzigerjahre Familie in Amerika ganz schön dargestellt. 
- Die zwei Zeitebenen halten das Buch kurzweilig
- Jims Liebesgeschichte

Negativ:

- Ich fand den Einstieg langweilig, das Buch konnte mich nicht fesseln.