Rezension

Mein Leseeindruck

In der ersten Reihe sieht man Meer
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 5 Sternen

~~Schon der Titel hatte mich sehr neugierig gemacht. Und als ich dann noch festgestellt hatte, dass sich das abgebildete Foto tatsächlich wie ein eingeklebtes Foto anfühlt, war es um mich geschehen. Die Neugier hatte mich gepackt.

Sehr eindrucksvoll und in Erinnerung schwelgend, beschreiben die beiden Autoren, die ich bislang nur von den Kluftinger Krimis kannte, eine Urlaubsreise samt ihre Vorbereitungen in den 80igern. Mama, Papa und zwei Kinder.... zwei Wochen... in Italien....  Ganz so, wie es auch bei uns zuhause war.

Es wird bei den Vorbereitungen vom großen Shell-Atlas gesprochen, von belegten Wurstbroten usw. Beim Lesen habe ich mich total an meine Kindheit erinnert. Das hätte alles genauso von uns erzählt werden können. Auch der Stress und Streit vor der Anfahrt.... original wie bei uns.

Toll fand ich, dass die beiden Autoren ihre eigenen Urlaubsfotos und Andenken für das Buch verwendet haben.

Der Leser erlebt auf fast 320 Seiten eine Zeitreise in die 80iger, die jedoch keiner Fantasy entsprungen ist. Ich denke, dass die Mehrheit der Deutschen solche Urlaube verbracht hat.

Nicht unerwähnt lassen möchte, die kleine Gastrolle des Kluftingers, die mit eingebaut wurde. Tja, die Autoren können es eben einfach nicht lassen.

- Fazit -

Wer gerne in Erinnerungen schwelgen möchte, wird sich in diesem Buch total wieder finden. Wer die Begriffe Commodore-Computer, Shell-Atlas usw. noch kennt, wird seine wahre Freude haben.

Auf die Erinnerung!!!