Rezension

Monster oder doch Mensch...?

Die sieben Königreiche, Band 2: Die Flammende - Kristin Cashore

Die sieben Königreiche, Band 2: Die Flammende
von Kristin Cashore

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kurzer Einblick:
Fire kämpft seit dem sie denken kann mit ihrem wahren "Ich". Wäre sie doch gerne so wie all die Anderen, doch in deren Augen gilt sie als Monster, denn wer das Mädchen mit den Haaren die wie Feuer in den verschiedensten Rottönen leuchten einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen. Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus und kann zudem in die Gedanken anderer Menschen eindringen. Doch einer bleibt für sie unnahbar und löst in ihr eine Art Unbeholfenheit aus - Prinz Brigan. Doch was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Irgendwann kann sich Fire dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht mehr entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...
Meine Meinung:
Sehr viele Seiten waren von Nöten bis ich mich in die Geschichte rein gelesen hatte, was mir das Buch sehr zu schaffen machte. Doch als ich erst einmal drin war in der Geschichte, kam ein richtig spannendes Lesevergnügen auf.
Wie in Band 1 " Die Beschenkte" ist der Schluss sehr offen gehalten und die Handlungen der beiden Bücher bauen keinesfalls aufeinander auf. So befindet man sich in " Die Flammenden " in einem anderen Land, mit anderen Protagonisten und Problemen wieder. 
Fire ist als Hauptcharakter sehr sympathisch und fällt mit ihrer Willensstärke ( was absolut nicht mir ihrer Fähigkeit zu tun hat ) sehr positiv auf. Sie scheut auch nicht davor zurück, sich selbst in Gefahr zu bringen um andere zu retten.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und detailliert, was einen angenehmen Lesefluß verursacht. 
Der einzige Kritikpunkt den ich zu veräußern habe ist, dass es sehr lange braucht, bis die Geschichte an Spannung zunimmt und in dem Sinne auf den Punkt kommt mit dem was sie uns mitteilen will.
Fazit:
Ein Buch das man lesen kann, aber auf keinem Fall mit größeren Pausen, denn so kann man ganz schnell den Faden verlieren.