Rezension

Nett, aber nicht mehr

Mädchenfänger - Jilliane Hoffman

Mädchenfänger
von Jilliane Hoffman

Bewertet mit 3 Sternen

Netter Thriller mit einem aktuellen Thema.

Kurzbeschreibung:
"P.S. Pink steht dir.CUL8R". Die zwölfjährige Lainey kann es kaum fassen. Zach, der gut aussehende Sonnyboy aus dem Chatroom steht offensichtlich auf sie. Und er will sie treffen.Als sie von der Schule nicht nach Hause kommt, nehmen alle an, dass Lainey weggelaufen ist. So wie ihre ältere Schwester Denise vor ein paar Jahren. Routinemäßig wird FBI Agent Bob Dees in die Untersuchung miteinbezogen. Bobby ist Spezialist für verschwundene Kinder - nicht nur beruflich, sondern auch privat. Seine eigene Tochter Katy verschwand vor fast einem Jahr und niemand hat seitdem wieder etwas von ihr gehört. Lainey ist nicht weggelaufen, da ist sich Bob sicher. Doch zunächst führen alle Spuren ins Nichts. Bis ihm ein schreckliches Gemälde zugespielt wird - es zeigt eine gefesselte junge Frau. Anhand des Gemäldes findet Bobby heraus, wo das Mädchen gefangen gehalten wird - doch sie kommen zu spät. Das Mädchen ist tot. Es ist nicht Lainey, doch im Bild finden sich Hinweise auf sie. Bobby kommt der Verdacht, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der es auf junge Mädchen abgesehen hat, von denen alle denken, sie seien weggelaufen. So wie Katy..

Quelle: Amazon

 

Meine Meinung:
Ich hab gedacht: Endlich mal wieder ein Thriller und vom Klappentext versprach das Buch wirklich gut zu werden. Und dann wurde es erstmal eins: Langweilig, die ersten 200 Seiten, deshalb hab ichs dann auch erstmal zur Seite gelegt. 2 oder 3 Monate sogar. 
Vorallem diese ganzen Abkürzungen und das ganze drumherum haben mich ziemlich gelangweilt. Die Abkürzungen dieser ganzen Abteilungen im Polizeiwesen haben mich verwirrt und wurden immer mehr. 

Die Charaktere dagegen fand ich ziemlich gut. Bobby war emotional, ehrgeizig und sehr kameradenhaft. LuAnn hat mich anfangs ziemlich genervt, zum Ende hin ging es besser. 
Zo ist einer der Kumpels/Kollegen, die einem irgendwann netterweise auf die Nervne gehen - aber ein völlig kompetenter Kerl.
Die Story gefiel mir wirklich, weil dieses Thema "Internet und die Gefahr dahinter" ja sehr präsent ist, aber leider war zwischen den Fällen, die da passiert sind, sehr viel Luft, man hätte da echt 100 Seiten rausnehmen können. Ab ca. Seite 350 nahm die Geschichte dann nochmal an Fahrt auf und überraschte mich bis zur letzten Seite. Das Ende hat mir ganz besonders gefallen. Schnief. 

 

Fazit:

Nett, aber mehr nicht.

3 von 5 Sternen