Rezension

Sehr gute dystopische Trilogie

Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht
von Teri Terry

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die 16 jährige Kyla muss alles neu lernen, kann sich an nichts mehr erinnern. Ihre Vergangenheit wurde ausgelöscht, sie wurde geslated.

Mitte des 21. Jahrhunderts werden jugendliche Kriminelle geslated, ihnen wird die gesamte Erinnerung genommen, bevor sie wieder in die Gesellschaft integriert werden, in neuen Städten, in neuen Familien. So geht es auch Kyla, die es bereits zum zweiten Mal erwischt hat.

Doch anstatt sich, wie alle anderen Slater, glücklich aber gleichgültig in die Gesellschaft zu reintegrieren, wird Kyla immer wieder von Alpträumen geplagt. Doch wie kann sie diese Träume haben, wenn sie noch keine Erinnerungen hat?

Als immer mehr Personen in ihrem Umfeld von der Regierung festgenommen werden und sie eine von denen geslated im Krankenhaus antrifft, fängt Kyla an nachzuforschen. War sie früher wirklich eine Terroristin, die anderen Kinder getötet hat? Wer ist sie wirklich? Und wem kann sie in dieser verwirrenden Welt eigentlich noch trauen?

Teri Terry gelingt ein interessanter und spannender Trilogie-Auftakt, zu einem Zeitpunkt, zu dem an allen Ecken und Enden irgendwelche Dystopien aus dem Boden gestampft werden. Zwar braucht der Leser, genauso wie Kyla, eine gewisse Zeit, um sich in der Welt/dem Buch zurecht zu finden, doch sorgt die Spannungssteigerung für absoluten Lesegenuss, an dessen Ende man gespannt auf den zweiten Teil wartet. Mein Fazit: Absolut lesenswert.