Rezension

Sehr spannender und britischer Krimi

Der Schlafmacher
von Michael Robotham

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Ein Bauernhaus in Sommerset wird zum Schauplatz eines brutalen Mordes. Zwei Frauen, Mutter und Tochter werden eines Nachts von einem skrupellosen Mörder hingerichtet. Doch trotz gründlicher Untersuchungen steht die Polizei vor einem Rätsel. Chief Sonderinspector Ronnie Cray bittet daher den erfahrenen Psychologen Joe O'Loughlin um Hilfe, der gleich mit mehreren verdächtigen Personen konfrontiert ist. Motive hätten sie alle, der betrogene Exmann genauso wie die zahlreichen Liebhaber der Mutter sowie der Freund der Tochter. Spätestens aber, als eine weitere Leiche gefunden wird, auf deren Stirn der Buchstabe "A" eingeritzt ist, weiß O'Loughlin, dass er es mit einem verstörten und gefährlichen Täter zu tun hat. Jemand, der sich rächen will, für etwas, das ihm einst angetan wurde. jemand, der vor niemanden haltmacht, auch nicht vor O'Loughlins Familie.

Meine Meinung:

"Der Schlafmacher" war jetzt mein drittes Buch aus der Feder von Michael Robotham. Genau wie die beiden vorherigen Werke konnte auch der sein 10. Fall mich wieder bestens unterhalten. Es hat auch dieses Mal wieder Spaß gemacht mit Joe O'Loughlin auf Verbrechrerjagd zu gehen. Da die Handlung aber sehr komplex ist, hatte ich manchmal etwas Problem, wieder reinzufinden, wenn ich nach einer längeren Unterbrechung wieder weitergelesen habe. Dies tat dem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch und somit kann ich es für einen Urlaub oder ein ruhiges Wochenende wärmstens empfehlen. Schön fand ich auch, mal wieder aus Joes Privatleben zu erfahren. Ich kannte zwar logischerweise seine Vorgeschichte schon, fand aber das man Vorkenntnisse aus den vorherigen Büchern nicht unbedingt für dieses Buch braucht. Es ist zwar einerseits schön, da man die Familie schon ein bischen kennt. Andererseits war man auch so gleich "zu Hause" und es hat bei mir eher die Neugierde auf die anderen Bände geweckt. Was mir an Robotham sehr gut gefällt, ist seine bildliche Sprache. Im diesem Buch besonders, dass immer wieder eine blecherne Bonbondose zum Einsatz kam.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht bei dieser Leserunde dabei zu sein und ich freue mich schon auf weitere Werke dieses Autors.