Rezension

Tanzen, leben, lieben

Dich tanzen zu sehen
von Maggie Shipstead

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mich hat dieser Roman gefesselt, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Maggie Shipstead hat ihre Geschichte, wie ein gutes Ballett choreographiert. Ein sehr gelungenes Buch.

Ich habe sehr gut in die Geschichte von Joan und Jakob hineingefunden. Der Schreibstil von Maggie Shipstead gefällt mir gut.

Joan liebt das Tanzen, auch wenn sie weiß, dass sie nicht gut genug ist um eine Primaballerina zu werden. Die Schwangerschaft bringt ihre Lebensplanung durcheinander.

Jakob liebt Joan, ganz besonders die geheimnisvolle Welt des Balletts, fasziniert ihn sehr.

Beide lieben ihren Sohn, doch ist es schwierig, in dem neuen Familienleben, seine Rolle zu

Joan hat sich in Arslan verliebt, ohne ihn wirklich zu kennen. Beide haben einen One-Night-stand, dann werden sie getrennt. Sie halten Briefkontakt. Einige Zeit später, hilft ausgerechnet Joan ihm bei der Flucht in die USA. Die beiden werden ein Paar. Bitter muss Joan erkennen, dass sie in Arslans Leben beliebig austauschbar ist.

Weil Chloe Ballett tanzen möchte, probiert auch Harry es aus, und er hat Talent. Für ihn wird Tanz zum Mittelpunkt seines Lebens. Zum Vorbild nimmt er sich ausgerechnet Arslan. Was besonders seinem Vater missfällt. Harry möchte ein großer Tänzer werden.

Joan ist in ihrem Leben angekommen. Sie liebt Jakob und Harry und ist begeistert davon die talentierte Chloe zu unterrichten. An Jakob nagt die Eifersucht. Nicht nur, das Arslan eine große Rolle im Leben seiner Frau spielt, jetzt droht er auch seinen Sohn an den egozentrischen Tänzer zu verlieren.

Mich hat das Buch Begeistert. Besonders gut gefallen hat mir, dass Tanzen nicht der alleinige Mittelpunkt der Geschichte war, sondern die Akteure selbst.  Es ist eben keine romantische Tanzgeschichte, sondern ein Roman über das Leben und sein Schicksal selbst.