Tolle Fortsetzung mit kleinen Schwächen
Bewertet mit 4 Sternen
Teresa Hamilton wollte immer nur eines: Tänzerin werden. Doch als ihr großer Traum nach einer Verletzung plötzlich in weite Ferne rückt, ist es Zeit für Plan B: ein College-Abschluss. Kurz darauf trifft sie am Campus nicht nur ihren großen Bruder Cam, sondern auch dessen besten Freund Jase der Teresa einst den unglaublichsten Kuss gegeben hat, den die Welt je gesehen hat. Danach hat er allerdings kein Wort mehr mit ihr gesprochen, und auch jetzt will er ganz offensichtlich nichts mit ihr zu tun haben. Nur warum brennt sich sein Blick dann noch immer so tief in ihr Herz?
Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich vom ersten Teil der „Wait for You“-Reihe von J. Lynn absolut begeistert war, musste ich „Be with Me“ rund um Cams Schwester Tess und seinen besten Freund Jase natürlich direkt hinterher lesen.
Zwar fiel mir auch hier der Einstieg ins Buch durch den „Cliffhanger“ am Ende des 1. Teils und den schon von J. Lynn gewohnten leichten und flüssigen Schreibstil sehr leicht, allerdings habe ich anders als bei „Wait for You“ ein wenig länger gebraucht, um mit den Charakteren warm zu werden. Während es mir bei Teresa noch relativ leicht fiel, ist es mir mit Jase irgendwie weniger geglückt - ein Gefühl, dass leider bis zum Schluss des Buches angehalten hat. Während ich Cam im ersten Teil relativ schnell verfallen war, ist mir Jase trotz einiger großartiger Charakterzüge nicht so richtig ans Herz gewachsen, was neben der Tatsache, dass er Tess immer wieder erst Hoffnung macht und sie dann stehenlässt auch an seinem bis zum letzten Teil des Buches verschlossenen Charakter liegen mag. Auch wenn ich ihm nach Auflösung seiner Misere doch großes Verständnis entgegenbringen konnte und er sich wirklich süss um Tess bemüht, wollte ich ihn zwischendurch einfach nur schütteln.
Für mich hat er letztendlich nicht das Traum-Typ-Potenzial von Cam;)
Mit Tess habe ich während des Buches mitgelitten, da sie so einige Schicksalsschläge einstecken muss und zusätzlich noch durch Jase bzw. sein Verhalten ihr gegenüber leidet. Aufgewühlt hat mich die Geschichte rund um Debbie und ihren Freund Erik, in die Teresa aufgrund ihrer Vergangenheit und ihres Einsatzes für ihre Freundin hineingezogen wird.
Mein Herz im Sturm erobert hat der kleine Jake und auch Jase Eltern sind wirklich toll.
Mein Fazit: Eine Geschichte, die es aus meiner Sicht aufgrund kleiner Schwächen nicht ganz schafft, an den ersten Teil rund um Cam und Avery heranzukommen, trotzdem aber absolut lesenswert ist und daher gute 4 Sterne verdient.