Rezension

Tschick und weg

Tschick - Wolfgang Herrndorf

Tschick
von Wolfgang Herrndorf

Bewertet mit 3 Sternen

Eigentlich lag "Tschick" nicht unbedingt ganz oben auf meinem Lesestapel. Die sehr gute Kritik sowie der Umstand, ein gestreiftes Buch für die Themen-Challenge 2015 zu lesen, brachte mich dazu, es doch mal in die Hand zu nehmen. 
Anfangs tat ich mich ein bisschen schwer, sowohl mit dem Protagonisten sowie auch mit dem Schreibstil. Das verflog jedoch nach ein bisschen Einlesezeit und das Buch las sich flüssig in einem Rutsch. 
Zum Inhalt: 
Maik ist in der 8. Klasse und ein Außenseiter. Er hat keine Freunde, seine Mutter ist Alkoholikerin und sein Vater datet seine junge Assistentin. Nicht gerade das Leben, welches man sich als 14-jähriger wünscht. Einzig der neue Mitschüler Tschick versucht zu Beginn der Sommerferien mit ihm in Kontakt zu treten. Das gelingt ihm insoweit, als dass beide kurzfristig mit einem gestohlenen Auto zu Tschicks Verwandten in die Walachei fahren wollen. Ab hier beginnt eine lustige, skurrile, außergewöhnliche, spannende, ungewisse und abenteuerliche Reise durchs ostdeutsche Nirgendwo. 
Eine gute Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, das Erwachsenwerden und das Leben mit all seinen Konsequenten. 
Von mir 3 Sterne, da mir die Story teilweise etwas zu kurios war und mir das Ende nicht gefallen hat.