Alle Rezensionen von nikolausi

Malvenflug -

Malvenflug
von Ursula Wiegele

Geschichte einer österreichischen Großfamilie

Den Roman halte ich für sehr lesenswert, insbesondere für Leser mit Interesse an Familiengeschichten.

Dschomba -

Dschomba
von Karin Peschka

Gelungener Heimatroman

Die Autorin, aufgewachsen in dem oberösterreichischen Dorf Eferding, erzählt in diesem Roman die besondere Geschichte, die mit ihrer Heimatregion verbunden ist. Denn dort befand sich seit 1915 ein riesiges Kriegsgefangenenlager für mehrere zehntausend Gefangene. Die an Krankheit elend Gestorbenen wurden auf einem nahen Lagerfriedhof begraben.

Jahreszeit der Steine -

Jahreszeit der Steine
von André Hille

Familienalltag realistisch dargestellt

Scharfsinnig und detailgetreu erzählt der Autor – vermutlich autobiografisch – den Alltag seiner fünfköpfigen Familie in einem norddeutschen Dorf an nur einem einzigen Novembertag in der Zeit zwischen einem Wachwerden am Morgen bis zum Schlafengehen.

Was wir Glück nennen -

Was wir Glück nennen
von Jan Steinbach

Leichter Unterhaltungsroman

Diese Familiengeschichte bietet leichte Unterhaltung. Für jemanden wie mich, die eher anspruchsvollere Literatur mag, bietet sie allerdings doch manchen Kritikpunkt. Zu oft wird die patriarchalische Einstellung des Familienvaters Hansen betont, wonach Frauen und damit auch seine begabte Tochter im Handwerksberuf des Restaurators nichts zu suchen haben.

Zwischen Welten -

Zwischen Welten
von Juli Zeh

Politischer Roman

Wie schon in ihren früheren Romanen „Unter Leuten“ und „Über Menschen“ widmet sich Juli Zeh auch in ihrem neuesten Roman politischen Themen.

Gleißendes Licht -

Gleißendes Licht
von Marc Sinan

Familiengeschichte kunstvoll aufbereitet

Der Roman trägt autobiografische Bezüge des Autors. Er selbst wie auch der Protagonist ist der in Deutschland aufgewachsene Sohn eines Deutschen und einer Türkin, die wiederum einen türkischen Vater und eine armenische Mutter hat. Diese Großmutter verlor durch den Völkermord an den Armeniern 1915 ihre Familie, durch den der eigene Ehemann zu Reichtum kam.

Der Inselmann -

Der Inselmann
von Dirk Gieselmann

Sprachgewaltiges Portrait eines Außenseiters

So dünn das Buch auch ist, so sprachgewaltig bringt der Autor die Lebensgeschichte eines Außenseiters dar. Bei diesem handelt es sich um einen 10jährigen Jungen, der mit seinen Eltern wohl in den 1960er Jahren aus der Stadt fort auf eine in einem See gelegene Insel zieht, wo die Familie von Schafzucht lebt. Ungeliebt, wortkarg, armselig beschreibt sein Leben am ehesten.

Der Stammhalter - Alexander Münninghoff

Der Stammhalter
von Alexander Münninghoff

Eine sagenhafte Familiengeschichte

Der niederländische Autor und Journalist präsentiert eine faszinierende, nicht alltägliche Saga seiner eigenen Familie.

Die Liebe an miesen Tagen -

Die Liebe an miesen Tagen
von Ewald Arenz

Eine Liebesgeschichte

Auf diesen Roman war ich sehr gespannt, da mich „Der große Sommer“ von Arenz sehr beeindruckt hat. Leider reicht er nicht an ihn heran. Für mich ist es eine triviale Liebesgeschichte mit inhaltlichen Mankos. Es passiert einfach zu viel in viel zu kurzer Zeit. Die gesamte Handlung ballt sich in den Zeitraum März bis Spätsommer.

Frankie -

Frankie
von Michael Köhlmeier

Eine unübliche Großvater-Enkel-Beziehung

Von dem besonderen Erzählstil war ich schon ab der ersten Buchseite positiv eingenommen. Der Autor lässt seinen 14jährigen Protagonisten Frank aus dessen Perspektive von einigen Wochen aus seinem Leben erzählen. Das geordnete Zusammenleben mit seiner allein erziehenden Mutter nimmt nämlich einen Wendepunkt, als seine Großvater nach 18 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird.

Tea Time -

Tea Time
von Ingrid Noll

Kurzweilig, wenngleich ohne rechte Spannung

Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Wenngleich die Autorin für ihre Kriminalgeschichten bekannt ist, handelt es sich vorliegend streng genommen nicht um eine solche.

Eine Frau - Annie Ernaux

Eine Frau
von Annie Ernaux

Eine Portrait der eigenen Mutter

Dreizehn Tage nach dem Tod der Mutter hat die Autorin begonnen und dies die folgenden zehn Monate fortgeführt, das Leben ihrer Mutter zu portraitieren und über das Mutter-Tochter-Verhältnis zu sinnieren. Der familiäre Hintergrund ist äußerst interessant. Die Mutter wurde Anfang des 20.

Irgendwann werden wir uns alles erzählen -

Irgendwann werden wir uns alles erzählen
von Daniela Krien

Doppelleben einer Jugendlichen

Das Buch ist die Neuauflage des bereits im Jahr 2011 erschienenen Debütromans der Autorin. Er hat mich sehr beeindruckt und erhält von mir eine Bestbewertung.

Iss dich fit mit Caro -

Iss dich fit mit Caro
von Caro Mareike Günther

60 Rezepte, um sich gesund und fit zu fühlen

Auf 165 Seiten verrät uns die Ernährungs-Fitnessinfluencerin Caro Mareike Günther, wie man sich ausgewogen und gesund ernähren kann. Das Buch ist übersichtlich gegliedert in Vorwort, Die Bedeutung der gesunden Ernährung und andere einleitende Tipps sowie natürlich im Hauptteil 60 leicht nach zu kochenden Rezepten für Frühstück, Salate, Hauptgerichte, Meal Prep und Desserts.

Das glückliche Geheimnis -

Das glückliche Geheimnis
von Arno Geiger

Eine einmal etwas andere Biografie

Arno Geiger ist ein bekannter österreichischer Schriftsteller. Sein neuestes Buch ist eine ungewöhnliche Biografie. Er schildert schonungslos seine beruflichen und privaten Stationen seit seinen jungen Zwanzigern bis in die Gegenwart. Beides war oft holprig und hat sich für ihn erst spät zum Positiven gewendet. Vor allem aber sind Geigers Bekenntnisse offen.

Rote Sirenen -

Rote Sirenen
von Victoria Belim

Lehrreiche Familiengeschichte mit ukrainisch-russischem Bezug

Es handelt sich um eine wirklich lehrreiche, lesenswerte Familienbiografie der Autorin, die dem Leser den Hintergrund des ukrainisch-russischen Verhältnisses anschaulich und detailliert aufbereitet. Sie selbst entstammt einer Multi-Kulti-Familie – russischer Vater, ukrainische Mutter, viele Angehörige mit Wurzeln in einer der früheren Sowjetrepubliken.

Zur See -

Zur See
von Dörte Hansen

Literarisch vorzüglich, aber von düsterer Stimmung

Es ist inzwischen das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihre „Mittagsstunde“ hat mir deutlich besser gefallen als dieses neue Buch. Ohne Zweifel ist es literarisch gelungen.

Im Zweifel für das Monster -

Im Zweifel für das Monster
von Royce Buckingham

Ein etwas anderer Krimi

Die Genres Krimi und Fantasy lese ich sehr selten, einen Mix zwischen beidem wie vorliegend schon gar nicht. Umso mehr angetan war ich von diesem Buch. Das liegt vor allem an dem sympathisch herüberkommenden Protagonisten Daniel, Rechtsanwalt mit Karrierebestreben, der außer einem Fall in seiner Firma Ermittlungen im Bereich der Monster und Fabelwesen führt, wo er einen Mörder finden soll.

Bullauge -

Bullauge
von Friedrich Ani

Etwas düster

Mich hat der Roman mit seiner eher eine düstere Stimmung verbreitenden Geschichte fast schon in eine ähnliche Stimmung versetzt. Sehr aktuell ist die Thematik. Der Bereitschaftspolizist Oleander verliert bei einer Demonstration sog. Spaziergänger nach einem Flaschenwurf sein halbes Augenlicht.

Alle Jahre wieder -

Alle Jahre wieder
von David Wagner

Alles um das Weihnachtsfest

Dieses kleine handliche Büchlein liest sich schnell durch und einzelne Passagen sind gut geeignet, um etwa auf einer Weihnachtsfeier vorgelesen zu werden.

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