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Den Roman halte ich für sehr lesenswert, insbesondere für Leser mit Interesse an Familiengeschichten.
Die Autorin, aufgewachsen in dem oberösterreichischen Dorf Eferding, erzählt in diesem Roman die besondere Geschichte, die mit ihrer Heimatregion verbunden ist. Denn dort befand sich seit 1915 ein riesiges Kriegsgefangenenlager für mehrere zehntausend Gefangene. Die an Krankheit elend Gestorbenen wurden auf einem nahen Lagerfriedhof begraben.
Scharfsinnig und detailgetreu erzählt der Autor – vermutlich autobiografisch – den Alltag seiner fünfköpfigen Familie in einem norddeutschen Dorf an nur einem einzigen Novembertag in der Zeit zwischen einem Wachwerden am Morgen bis zum Schlafengehen.
Diese Familiengeschichte bietet leichte Unterhaltung. Für jemanden wie mich, die eher anspruchsvollere Literatur mag, bietet sie allerdings doch manchen Kritikpunkt. Zu oft wird die patriarchalische Einstellung des Familienvaters Hansen betont, wonach Frauen und damit auch seine begabte Tochter im Handwerksberuf des Restaurators nichts zu suchen haben.
Wie schon in ihren früheren Romanen „Unter Leuten“ und „Über Menschen“ widmet sich Juli Zeh auch in ihrem neuesten Roman politischen Themen.
Der Roman trägt autobiografische Bezüge des Autors. Er selbst wie auch der Protagonist ist der in Deutschland aufgewachsene Sohn eines Deutschen und einer Türkin, die wiederum einen türkischen Vater und eine armenische Mutter hat. Diese Großmutter verlor durch den Völkermord an den Armeniern 1915 ihre Familie, durch den der eigene Ehemann zu Reichtum kam.
So dünn das Buch auch ist, so sprachgewaltig bringt der Autor die Lebensgeschichte eines Außenseiters dar. Bei diesem handelt es sich um einen 10jährigen Jungen, der mit seinen Eltern wohl in den 1960er Jahren aus der Stadt fort auf eine in einem See gelegene Insel zieht, wo die Familie von Schafzucht lebt. Ungeliebt, wortkarg, armselig beschreibt sein Leben am ehesten.
Der niederländische Autor und Journalist präsentiert eine faszinierende, nicht alltägliche Saga seiner eigenen Familie.
Auf diesen Roman war ich sehr gespannt, da mich „Der große Sommer“ von Arenz sehr beeindruckt hat. Leider reicht er nicht an ihn heran. Für mich ist es eine triviale Liebesgeschichte mit inhaltlichen Mankos. Es passiert einfach zu viel in viel zu kurzer Zeit. Die gesamte Handlung ballt sich in den Zeitraum März bis Spätsommer.
Von dem besonderen Erzählstil war ich schon ab der ersten Buchseite positiv eingenommen. Der Autor lässt seinen 14jährigen Protagonisten Frank aus dessen Perspektive von einigen Wochen aus seinem Leben erzählen. Das geordnete Zusammenleben mit seiner allein erziehenden Mutter nimmt nämlich einen Wendepunkt, als seine Großvater nach 18 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird.
Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Wenngleich die Autorin für ihre Kriminalgeschichten bekannt ist, handelt es sich vorliegend streng genommen nicht um eine solche.
Dreizehn Tage nach dem Tod der Mutter hat die Autorin begonnen und dies die folgenden zehn Monate fortgeführt, das Leben ihrer Mutter zu portraitieren und über das Mutter-Tochter-Verhältnis zu sinnieren. Der familiäre Hintergrund ist äußerst interessant. Die Mutter wurde Anfang des 20.
Das Buch ist die Neuauflage des bereits im Jahr 2011 erschienenen Debütromans der Autorin. Er hat mich sehr beeindruckt und erhält von mir eine Bestbewertung.
Auf 165 Seiten verrät uns die Ernährungs-Fitnessinfluencerin Caro Mareike Günther, wie man sich ausgewogen und gesund ernähren kann. Das Buch ist übersichtlich gegliedert in Vorwort, Die Bedeutung der gesunden Ernährung und andere einleitende Tipps sowie natürlich im Hauptteil 60 leicht nach zu kochenden Rezepten für Frühstück, Salate, Hauptgerichte, Meal Prep und Desserts.
Arno Geiger ist ein bekannter österreichischer Schriftsteller. Sein neuestes Buch ist eine ungewöhnliche Biografie. Er schildert schonungslos seine beruflichen und privaten Stationen seit seinen jungen Zwanzigern bis in die Gegenwart. Beides war oft holprig und hat sich für ihn erst spät zum Positiven gewendet. Vor allem aber sind Geigers Bekenntnisse offen.
Es handelt sich um eine wirklich lehrreiche, lesenswerte Familienbiografie der Autorin, die dem Leser den Hintergrund des ukrainisch-russischen Verhältnisses anschaulich und detailliert aufbereitet. Sie selbst entstammt einer Multi-Kulti-Familie – russischer Vater, ukrainische Mutter, viele Angehörige mit Wurzeln in einer der früheren Sowjetrepubliken.
Es ist inzwischen das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihre „Mittagsstunde“ hat mir deutlich besser gefallen als dieses neue Buch. Ohne Zweifel ist es literarisch gelungen.
Die Genres Krimi und Fantasy lese ich sehr selten, einen Mix zwischen beidem wie vorliegend schon gar nicht. Umso mehr angetan war ich von diesem Buch. Das liegt vor allem an dem sympathisch herüberkommenden Protagonisten Daniel, Rechtsanwalt mit Karrierebestreben, der außer einem Fall in seiner Firma Ermittlungen im Bereich der Monster und Fabelwesen führt, wo er einen Mörder finden soll.
Mich hat der Roman mit seiner eher eine düstere Stimmung verbreitenden Geschichte fast schon in eine ähnliche Stimmung versetzt. Sehr aktuell ist die Thematik. Der Bereitschaftspolizist Oleander verliert bei einer Demonstration sog. Spaziergänger nach einem Flaschenwurf sein halbes Augenlicht.
Dieses kleine handliche Büchlein liest sich schnell durch und einzelne Passagen sind gut geeignet, um etwa auf einer Weihnachtsfeier vorgelesen zu werden.