Buch

Das späte Leben -

Das späte Leben

von Bernhard Schlink

Martin, sechsundsiebzig, wird von einer ärztlichen Diagnose erschreckt: Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Sein Leben und seine Liebe gehören seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Was kann er noch für sie tun? Was kann er ihnen geben, was ihnen hinterlassen? Martin möchte alles richtig machen. Doch auch für das späte Leben gilt: Es steckt voller Überraschungen und Herausforderungen, denen er sich stellen muss.

Rezensionen zu diesem Buch

Über das Abschiednehmen

„David, David.“ Er strich ihm über Kopf und Rücken, legte den Arm um ihn, zog ihn an sich. „Ich bin noch lange nicht tot. Und wenn ich sterbe und in den Himmel gehe, kommst du mit bis an die Tür, wir verabschieden uns, wie wir uns am Kindergarten verabschieden, und ich gehe rein…“  (78)

Martin Brehm ist sechsundsiebzig als er von seinem Arzt die Krebsdiagnose gestellt bekommt. Nun weiß er, dass ihm nur noch wenige Monate zu leben bleiben. Auf diese schreckliche Nachricht...

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Das Ende naht

Der 76-jährige Martin hat nach einer medizinischen Diagnose nicht mehr lange zu leben und bereitet sich und seine Familie auf seinen Tod vor. „Wenn er nur nicht zum Arzt gegangen wäre! Was dort geschehen war, wäre nicht geschehen, was er dort erfahren hatte, hätte er nicht erfahren. Was er nicht erfahren hätte, wäre nicht gewesen.“

In dieser Zeit wechseln sich gute und schlechte Tage ab, die mal zur Verleugnung des Todesurteils, mal zu Maßnahmen der Fürsorge und letzten gemeinsamen...

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Der letzte Lebensabschnitt

Nach einer Krebsdiagnose, die ihm nur noch wenig Restlebenszeit lässt, wägt der 76jährige Protagonist seine Möglichkeiten ab und versucht die ihm verbleibende Zeit möglichst ausgefüllt zu verbringen. Gemeinsam mit seiner sehr viel jüngeren Frau bereitet er seinen sechsjährige Sohn auf die Situation und ihre Folgen vor. Um ihm etwas außergewöhnliches zu hinterlassen, beginnt er, ihm Briefe zu schreiben. Für mich kamen darin die menschlichen Gegensätze sehr gut zum Vorschein mit sehr...

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Am Ende ****

Martin Brehm ist sechsundsiebzig, verheiratet mit der sehr viel jüngeren Ulla und Vater des sechsjährigen David, als ihn die niederschmetternde Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erreicht und ihm nur noch wenige Wochen, maximal sechs Monate Lebenszeit bleiben. Was wird er damit anfangen, welche Ziele verfolgt er noch? Während er kommende Klimaänderungen und Katastrophen nicht mehr aushalten muss, wird er aber auch die künftigen Erlebnisse von Ulla und insbesondere von David, der erst kurz vor...

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traurig und schön zugleich

Der Roman erzählt einfühlsam und emotional, wie schnell sich das Leben wenden kann. Was ändert sich durch die Krebsdiagnose? Wie viel Lebenszeit bleibt noch und was möchte man mit der verbleibenden Zeit anfangen, um sie möglichst sinnvoll zu nutzen? Diese Fragen stellt sich Martin mit 76 Jahren. Er möchte auch seinem kleinen Sohn David, der im Kindergartenalter ist, bestmöglich in Erinnerung bleiben und wertvolle und einprägende Lektionen mit auf den Weg geben. Martin versucht dies, indem er...

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Hatte mehr erwartet

'Das späte Leben'. Eine Empfehlung in 'Der Zeit'. Anfangs war ich zögerlich, unsicher, ob ich den Roman kaufen soll. Las dann die Leseprobe. Kenne Schlink aus eigener Anschauung von meiner Gasthörerschaft in Jura in den 80iger Jahren an der Uni Bonn. Habe natürlich auch andere Werke von ihm gelesen und gesehen, wie den Vorleser z.B. Ich finde sowohl Schlinks Vita als auch die ganze Thematik rund ums Alter, Abschiednehmen und Tod spannend. Das Cover des Buches empfinde ich persönlich als...

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Dem Tode geweiht

 

Die Diagnose ist ein Schock: Der 76-jährige Martin Brehm, ein emeritierter Professor für die Geschichte des Rechts, hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und nur noch wenige Monate zu leben, vielleicht ein halbes Jahr. Was kann er seiner 43-jährigen Frau Ulla, einer Künstlerin, und vor allem seinem erst sechsjährigen Sohn David hinterlassen? Wie gelingt es, das Leben loszulassen und die letzten Monate sinnvoll zu nutzen?

 

„Das späte Leben“ ist...

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Zu viele Nebenthemen...

Martin erfährt mit seinen 76 Jahren, dass sein Leben bald ein Ende haben wird: Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium. Wenige Wochen verbleiben noch, in denen er seine Dinge regeln kann, bevor die Krankheit nichts anderes mehr zulassen wird, als mit Medikamenten die Schmerzen möglichst erträglich zu gestalten. Die Schockwelle, die diese Nachricht in ihm verbreitet, hat Bernhard Schlink ausgesprochen glaubwürdig vermittelt, man ist beim Lesen gleichermaßen mitschockiert.

Nun gilt es,...

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2,5 neutrale Sterne

Klappentext:

„Martin, sechsundsiebzig, wird von einer ärztlichen Diagnose erschreckt: Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Sein Leben und seine Liebe gehören seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Was kann er noch für sie tun? Was kann er ihnen geben, was ihnen hinterlassen? Martin möchte alles richtig machen. Doch auch für das späte Leben gilt: Es steckt voller Überraschungen und Herausforderungen, denen er sich stellen muss.“

 

Bernhard Schlink hat mit „Das...

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Zwischen Leben und Tod

Martin Brehm ist Mitte 70, verheiratet mit der mehr als 30 Jahren jüngeren Malerin Ulla und Vater des 6jährigen David, als er von seinem Arzt die schreckliche Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhält – es bleiben ihm höchstens noch zwölf Wochen zu leben. Für ihn stürzt eine Welt ein, wollte er doch noch so viel mit seinem kleinen Sohn unternehmen. So bleibt ihm nur abzuwägen was noch zu tun ist, seine Gedanken zu ordnen und seinem Sohn einen langen Brief zu hinterlassen. Als er dann auch...

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Wie nimmt man Abschied?

Martin schwelgt in Erinnerungen, an den Vortrag, den er in der Kirche gehalten hatte, die junge Frau, die seine wurde. Ulla, die ihm nach sechs Jahren, das größte Glück schenkte, ihren gemeinsamen Sohn David, jetzt ist er sechs. Martin war gerade bei seinem Hausarzt, eine gelegentliche Übelkeit, die ihn heimsucht zu erklären. Nun bleiben ihm noch sechs Monate, wenn alles gut geht. Vielleicht noch zwölf gute Wochen, man weiß es nicht, und danach …

Als er es Ulla am Abend erzählt, weint...

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Sehr einfühlsam erzählt

Das späte Leben von Bernhard Schlink, gelesen von Ulrich Noethen, erschienen im Diogenes Verlag am 13. Dezember 2023 als ungekürztes Hörbuch. 

Martin geht zum Arzt, weil er immer wieder müde ist. Leider hat der Arzt keine guten Neuigkeiten für Martin. Er hat Krebs. Martin entscheidet sich nicht die letzten Wochen seines Lebens mit einer heftigen Therapie zu verbringen, sondern sich zu überlegen, was er dem sechsjährigen Sohn und seiner Frau als geistiges Vermächtnis hinterlassen kann...

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ein Schlick

Das späte Leben ist eine Geschichte über den Abschied, die Wandlung und den Tod. Martin ist 76 und bekommt die grausame Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs gestellt. Der Arzt gibt ihm noch ein paar Monate und keine Hoffnung.

Auf den ersten Blick dachte ich, nunja, immerhin schon 76 Jahre alt, beim Weiterlesen oha, sein Kind ist noch im Kndergarten und seine Frau 30 Jahre jünger-wie tragisch.
Martin und Ulla wollen die restliche Zeit gut nutzen, nutzen um Beieinander zu sein. Sie...

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Denkanstöße für eine schwere Zeit

Buchmeinung zu Bernhard Schlink – Das späte Leben

Das späte Leben ist ein Roman von Bernhard Schlink, der 2023 im Diogenes Verlag erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch wird von Ulrich Noethen vorgetragen.

Zum Autor:

Bernhard Schlink wurde 1944 in Bielefeld geboren, ist gelernter Jurist und war als Professor für Öffentliches Recht tätig. Von 1988 bis 2006 war er Verfassungsrichter in NRW. Seit 1987 ist er als Schriftsteller tätig.

Sprecher:

Ulrich Noethen...

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Enttäuschend

Auf den Autor Bernhard Schlink bin ich durch die Verfilmung seines Romans "Der Vorleser" aufmerksam geworden. Dieser Roman, den ich nicht gelesen habe, war ein Welterfolg und da mir die oskarprämierte Verfilmung sehr gefallen hat, nahm ich also an einer Leserunde zu Schlinks neuestem Roman "Das späte Leben" teil.

Während es in "Der Vorleser" anfangs um die Liebesbeziehung eines Jugendlichen zu einer zwei Jahrzehnte älteren Frau geht, ist der Protagonist in "Das späte Leben" mehr als...

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Ans Meer

Mit 76 Jahren bekommt Martin überraschend eine Krebsdiagnose. Der Arzt macht ihm in aller Offenheit keine Hoffnungen. Martin bleiben nur noch wenige Monate, nicht einmal ein Jahr. Doch zunächst geht es Martin genauso wie vorher, wenn nur die Müdigkeit nicht wäre, die ihn manchmal unvorbereitet trifft. Nun muss Martin sich mit seinem nahenden Tod beschäftigen, aber auch mit dem Leben, das ihm noch bleibt. Martins Frau Ulla ist erheblich jünger als er. Zwar war sie nicht seine Studentin, aber...

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Vom Lebensende – traurig und doch wunderschön erzählt

Bernhard Schlink hat mich wiederum  voll überzeugt. Seine Texte, seine Bücher sind allesamt lesens- (bzw. wie hier in meinem Fall) hörenswert. „Das späte Leben“ erzählt von Martin, von seiner sehr viel jüngeren Ehefrau Ulla und von seinem sechsjährigen Sohn David. Und von der Krebs-Diagnose, die den nunmehr 76jährigen Martin an das Lebensende nicht nur erinnert, die ihn auch zwingt, sich seinem bevorstehenden Tod zu stellen. Wie damit umgehen?

Martin lässt sein Leben Revue passieren,...

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Was bleibt, wenn man selbst nicht mehr da ist?

Schlink ist für mich schon seit Jahren ein Autor, der kurzweilig und so enorm klug unterhält, dass ich gar nicht groß den Klappentext vorab lesen mag, sondern einfach zum Buch greife.

In der Geschichte geht es um den 76 Jahre alten Martin, der nur noch wenige Wochen zu leben hat. Wie soll er damit umgehen, wo er doch einen sechsjährigen Sohn hat und seine Frau Ulla auch mehr als 30 Jahre jünger ist? Was bleibt, wenn er nicht mehr ist? Wie will er die letzten Tage seines Lebens...

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Fein und wundervoll!

DAS SPÄTE LEBEN
Bernhard Schlink
Martin ist über 70 Jahre alt, als er die niederschmetternde Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhält. Ihm bleiben nur wenige Wochen, um seine Sachen zu regeln. Aber was regelt man, wenn man nur noch ein paar Wochen ohne Schmerzen zu leben hat? Fährt man noch einmal in die Berge oder an den See oder räumt man seinen Keller auf?
Und dann gibt es ja auch noch den 6-jährigen Sohn David, dem er noch lange nicht alles beigebracht hat, was ein...

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Berührt

Zum Inhalt:
Martin erfährt von seinem Arzt dass er schwer krank ist und nicht mehr lange leben wird. Wie geht man damit um? Und er überlegt was er noch für seine deutlich jüngere Frau und seinen sechsjährigen Sohn tun kann. Martin möchte alles richtig machen, aber kann man das überhaupt? Denn das Leben stellt manchmal alles auf den Kopf.
Meine Meinung:
Puh, das Buch ist schon auch schwere Kost, hat aber auch leichte Momente. Sehr berührend fand ich den Brief an den Sohn,...

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Einfühlsam und universell

Obwohl Martin im Buch ein älterer Mann mit junger Frau und kleinem Kind ist, so wird doch seine Situation universell beschrieben. Es hätte jeder sein können, der eine dramatische Diagnose bekommt und sich Gedanken um seine letzten Wochen und die zukünftigen Hinterbliebenen macht. Das macht für mich die Stärke des Buches aus, da der Fokus nicht auf Martins Alter liegt, sondern darauf, welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen und was er tun will oder meint, noch organisieren zu müssen....

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Brillant

 

 

Der Autor Bernhard Schlink schreibt brillante Gegenwartsliteratur

Seine Prosa ist klar und präzise.

Sein neuer Roman „Das späte Leben“

zeigt wieder seinen klaren Blick für das Leben und sterben.

 

Mit schwungvoller Schreibstil wird der

76jährige Icherzähler Martin dargestellt. Der hat gerade erfahren, das er nicht mehr lange zu Leben hat.

Beeindruckend ist wie er seinen Tod seinem 6jährigen Sohn David beibringt.

Er...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783257072716
Erschienen:
2023
Verlag:
Diogenes
8.52
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (25 Bewertungen)

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