Buch

Ich, Sperling -

Ich, Sperling

von James Hynes

»Niemand weiß, wer ich bin, am allerwenigsten ich selbst.«

Ein alter Mann blickt zurück auf seine oft unmenschliche Kindheit: Als namenloser Waise wächst er in einem Bordell inmitten der sogenannten „Wölfinnen“ im spanischen Carthago Nova im 4. Jahrhundert n. Chr. auf. Eine von ihnen, Euterpe, wird seine Ziehmutter: „Sperling“ nennt sie ihn liebevoll. Sperling weiß nicht viel von der Welt: Anfangs hilft er Euterpes geheimer Geliebten in der Küche, später schuftet er in der Taverne, bis er schließlich in das ominöse Obergeschoss geführt wird, wo die Prostituierten ihre Betten haben. Ein furchtbares Schicksal erwartet ihn dort. Doch wie ein kleiner Sperling entfliegt er in seiner Vorstellung der brutalen Realität immer wieder und vermag es, mit seinem Lied auch anderen Hoffnung zu geben.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein sehr herausforderndes Buch

★★★ 

In diesem Roman erzählt James Hynes die Geschichte eines Sklavenjungen, der im 4. Jahrhundert in einer Hafenstadt auf der Iberischen Halbinsel lebt. Seine Eltern kennt man nicht, er ist nicht gewollt und nicht geliebt und wächst mitten unter Prostituierten auf. Kein schönes Leben, kein einfaches Buch.

 

Der Leser erfährt dies von einem alten Mann, Jakob. Er ist der Junge, der von klein auf arbeiten musste, zunächst in der Küche, irgendwann als Botenjunge und...

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Ein Meisterwerk der Erzählkunst!

Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein Meisterwerk der Erzählkunst, denn es hat mich nicht nur über fast 600 Seiten komplett gefesselt, sonder hat es auch geschafft, dass ich Tage später immer wieder dran denken muss.
Erzählt ist die Geschichte aus der Sicht eines kleinen Jungens, wobei sein älteres/ altes Ich immer Mal wieder Kommentare und Erklärungen einwirft. Dabei ist es das ältere/ alte Ich, der seine Lebensgeschichte aufschreibt, ohne dass er wirklich daran glaubt, dass jemand...

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Dramatisch

Das Buch spielt im 4. Jahrhundert nach Christus und bietet einen spannenden und teilweise brutalen Einblick in die damalige Zeit, vor allem aus der Sicht der Unterschicht. Im Mittelpunkt steht Sperling, ein Waise, der in einem Bordell aufwächst, dort arbeitet und später Unaussprechliches erlebt. Doch mit Hilfe seiner Gedanken und Lieder gelingt es ihm, der brutalen realen Welt zu entfliehen. Als alter Mann blickt er auf sein Leben zurück. Schon das Cover hat mich gleich fasziniert. Ebenso...

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Ein zutiefst bewegendes Porträt einer überlebensstarken Kindheit

Inhalt: 
"Ich, Sperling" entführt uns in das 4. Jahrhundert n. Chr. und erzählt die ergreifende Geschichte eines namenlosen Waisen, der in einem Bordell, beheimatet bei den sogenannten „Wölfinnen“, in Carthago Nova aufwächst. Seine Ziehmutter, Euterpe, nennt ihn liebevoll "Sperling". Die Welt, die Sperling zu Beginn kennt, ist geprägt von Brutalität und Entbehrung. Er beginnt in der Küche zu arbeiten, wird dann in der Taverne eingespannt und schließlich in das düstere Obergeschoss...

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Nichts für schwache Nerven

Für dieses Buch habe ich ungewöhnlich lange gebraucht. Und das lag nicht nur an den fast 600 Seiten.

In diesem Buch erzählt uns der Protagonist, der im Laufe des Buches viele Namen hat (aber keinen wirklich eigenen) rückblickend seine Lebensgeschichte. Aufgewachsen im 4. Jahrhundert in Hispanis, in einer Taverne mit Bordell, ohne Familie.

Der Schreibstil ist großartig, denn es gelingt dem Autor, unheimlich viele Grausamkeiten auf knallharte Art zu schildern und dennoch immer...

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Ungeschönt und nachdenklich machend

Ein alter Mann,schreibt am Ende seines Lebens, seine Geschichte auf. Er bezeichnet sich selber, als unwichtiges Nichts ,das keinerlei Wert hat. 
Er heißt nun, Jakob, hatte aber in seinem Leben viele Namen (Maus, Antinoos, Antiochos, Pusus),sind die geläufigsten. 
Im 4. Jahrhundert kam er mit einem Sklavenschiff in Cartagena / Spanien an und wurde von dem Dominus eines Bordells gekauft. Er wächst zusammen mit den Prostituierten (die man damals Wölfinnen nannte)auf.Zwei der...

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Ein bewegender Roman

In diesem erschütternden Roman begibt sich der Leser in das 4. Jahrhundert n.Chr. in das spanische Carthago Nova, dem heutigen Cartagena. Ein alter Mann sitzt in einer Bibliothek und schaut auf seine Kindheit zurück. Namenlos, ohne Herkunft und nur „Pusus“ (Junge) genannt, wächst er in einer Taverne mit angeschlossenem Bordell auf. Schon von klein auf muss er hart arbeiten. Erst in der Küche, dann als Laufbursche und später als „Wölfin“ mit den anderen Prostituierten seinen Körper im oberen...

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Eindringlich erzählt

ICH, SPERLING
James Hynes
Der kleine Sklave ohne Namen wurde Pusus genannt, was Junge bedeutet. Er wuchs in einem Bordell auf und wurde von Prostituierten, den ‚Wölfinnen‘, großgezogen. Später, je nachdem, was ihm für Aufgaben übertragen wurden, wechselten seine Namen von Maus, über Antinoos zu Antiochus - erst arbeitete er als Küchenjunge, dann als Einkaufshilfe, später im Schankraum der Taverne und zuletzt gehörte er zu den Wölfinnen. Meistens jedoch, wenn seine Freier ihm...

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Eine literarische Entdeckung

Der Roman aus der Feder von James Hynes hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mit seiner Intensität überrascht. Man lernt einen Waisenjungen kennen, der in einem Bordell im spanischen Carthago Nova im 4. Jahrhundert n. Chr. aufwächst. Zu Beginn hilft er seiner Ziehmutter Euterpe in der Küche, bis er schließlich immer mehr in das Geschäft der Prostituierten gezogen wird und dort mit den verschiedenen Charakteren umzugehen lernt. Der Schreibstil ist toll, man hat alles genau vor Augen....

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Philosophie eines römischen Sklaven

Das Buch ist aus der Sicht eines kleinen Jungen geschrieben, der als Sklave in Cathago Nova aufwächst. Er, der Sperling, erzählt in einer Rückblende über sein Leben und da es sich sehr viel Zeit nimmt, fühlt sich das Vergehen der Zeit realistisch an. Ich kann nicht behaupten, dass viel passiert. Es ist die Darstellung eines Sklavenjungens. Die Sprache ist jedoch einfühlsam, und sehr gut zu lesen. Sie passt perfekt zu einem Bericht, über die Ereignisse in einer Taverne. Die Handlung ist auch...

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Unangenehme Themen, trotzdem wunderschön verfasst

          Ein Cover, welches gleich seine Aufmerksamkeit auf sich lenkt durch das wunderschöne Mosaik mit dem Sperling in der Mitte. Wunderschön gestaltet und viel ansprechender als das englische Original Cover.

In der Geschichte verfolgt man das Leben eines namenlosen Sklavenjungen im 4. Jahrhundert nach Christus. Die Geschichte ist emotional und das Leben des Jungen alles andere als einfach. Es ist an manchen Stellen schwer zu lesen, da alles unbeschönigt niedergeschrieben ist, was...

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"Mein einziger Daseinszweck ist es, von anderen benutzt zu werden"

Schon auf den ersten Seiten der Leseprobe war klar, dass diese Geschichte hart und erschreckend werden wird. Schonungslos, brutal und berührend schafft es James Hynes die fiktive Geschichte eines Waisenkindes und Sklaven im römischen Reich glaubhaft zu schildern.

Ein alter Mann der in einer Bibliothek sitz erzählt Rückblickend von seinem Leben. Jakob, so erfährt der Leser, ist sein Name, diesen hat er sich selbst geben.

Namenslos wächst er zunächst als Waisenkind und Sklave in...

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Hinterlässt Spuren

"Ich, Sperling" hat zwar ein paar Schwächen, ist allerdings so beeindruckend, dass ich dem Buch dennoch 5 Sterne vergebe.
In dem Werk geht es um einen kleinen Jungen, der als Sklave in einer verruchten Taverne in Cartago Nova aufwachsen muss. Die Köchin der Taverne und eine der Wölfinnen werden zu seinen Ziehmüttern und bringen ihm viel über die damalige Welt bei. Der Junge muss als Sklave schwere Arbeit verrichten und erfährt dabei viel Leid und Missbrauch.

Spoiler und Warnung...

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Der Sperling

Dass James Hynes mit "Ich, Sperling" keine leichte Kost für mich bereit hält, das war mir schnell klar.
„Ich, Jakob, Sohn von niemandem, Vater von niemandem, geliebt von niemandem, Sklave, Hure, ein Cineadus, Eunuch, Nilschlamm, Arbeiter, Aufseher, Krüppel, Schwindsüchtiger, herrenloses Gut…“
So beschreibt sich der Hauptdarsteller am Anfang seiner Geschichte - am Ende seines Lebens. Und dieser Einleitung wird er im Laufe des Buches mehr als gerecht.

Als ausgesetztes Kind...

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Die Geschichte von Sperling

Ich lese sehr gerne fiktive Aufbereitungen antiker Erzählungen, sei es in Form von Retellings der Sagenwelt oder Romane mit antikem Setting, wie zuletzt etwa Die Wölfe von Pompeji. Ich, Sperling enführt den Leser ins Römische Reich, in dem das Christentum bereits auf dem Weg zur Staatsreligion war.

James Hynes hat dabei das Setting fantastisch umgesetzt und das alte Rom in der Stadt Carthago Nova vor den Augen des Lesers wiederauferstehen lassen. Dabei begleiten wir einen namenlosen...

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Pusus

„…wie ein Vogel in einen Käfig. Ein Funke, eingebettet in einen Körper, der für andere bestimmt ist.“

In Carthago Nova lebt ein namenloser Junge, der Einfachheit halber Pusus genannt. Er lebt in einem der letzten Bordelle der Stadt, wo er als Sklave zum lebenden Inventar gehört und auch so behandelt wird. Er erzählt seine Geschichte aus der Retrospektive, man weiß also als Leser schnell wie es für ihn endet. Trotzdem leidet und fiebert man nicht weniger mit, denn er erzählt so...

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Bedrückend und fesselnd zugleich

In dem überraschend fesselnden Roman "Ich, Sperling" begleitet man einen Sklavenjungen unbekannten Alters, unbekannter Herkunft und unbekannten Namens von seiner frühen bis mittleren Kindheit, wie er zunächst als Haushaltssklave und dann als Kinderprostituierte im heutigen Cartagena in einer Taverne lebt. Als er Jahrzehnte später aus Großbritannien schreibt, erinnert sich Sperling an sein damaliges Leben.

Dank der ausführlichen bildlichen Beschreibung bekommt man ein Gefühl für den...

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Blick in die Tiefe der Seele

          Die Geschichte spielt im 4. Jahrhundert n. Chr. in der spanischen Stadt Cartagena, damals noch Carthago Nova. Es ist die Geschichte eines Jungen, der weder etwas über seine Herkunft weiß noch einen Namen hat. 
Der Protagonist erzählt als alter Mann aus seinem Leben, überwiegend aus seiner Kindheit.  Er beginnt die Einleitung mit diesem Satz: „Ich, Jakob, Sohn von niemandem, Vater von niemandem, geliebt von niemandem, Sklave, Hure, ein Cineadus, Eunuch, Nilschlamm, Arbeiter,...

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Unvergessliche Lektüre

 

"Ich, Sperling" ist die Geschichte eines Kindes, welches nur Junge genannt wird und unter sklavenhaften Bedingungen aufwächst. Erzählt wird in der Ich-Perspektive von dem alten, zurückblickendem Mann, der seine Lebensgeschichte niederschreibt. Dementsprechend achtvoll und weise tritt diese Erzählstimme auf. Mir hat gefallen, dass er dabei auch immer wieder seine Leserschaft miteinbezieht und auch seine subjektive Verschleierung der Tatsachen, in Frage stellt. Seinem Weg zu folgen,...

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Ein namenloser Mensch erzählt aus seinem Leben...

Ein namenloses Kind, ein Junge, krabbelt durch eine Küche, in der eine ebenso namenlose, aber wütende Köchin Fische zerlegt. Sie wirft dem Kind die Fischköpfe zu. Das Kind (geraubt? verkauft!) lebt in einem Bordell. Ein brutaler Einstieg in den Roman, was soll diese Anfangsszene uns sagen? Nicht mehr als dass das Kind weit unter der Sklavin steht. Es ist ein Nichts. Der brutale Ex-Soldat Audo, Aufseher im Bordell, befiehlt der Köchin, den Jungen zu erziehen, zusammen mit einer Wölfin.

...

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top!

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes und tragisches Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir ganz gut. Ich finde, es passt gut zum Genre historischer Roman. Wobei ich bei dem Titel beim ersten betrachten erst einmal ratlos was.

Ich bin gut und schnell in das Buch hinein gekommen. Vor der Seitenanzahl hatte ich erst einmal Respekt. Ich bin aber gut in dem Buch voran gekommen. Auch meine Befürchtung, ich könnte nicht so gut mit den...

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top!

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes und tragisches Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir ganz gut. Ich finde, es passt gut zum Genre historischer Roman. Wobei ich bei dem Titel beim ersten betrachten erst einmal ratlos was.

Ich bin gut und schnell in das Buch hinein gekommen. Vor der Seitenanzahl hatte ich erst einmal Respekt. Ich bin aber gut in dem Buch voran gekommen. Auch meine Befürchtung, ich könnte nicht so gut mit den...

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Ein Volltreffer!

In seinem Roman „Ich, Sperling“ entführt James Hynes den Leser in das 4. Jahrhundert nach Carthago Nova - eine antike Hafenstadt auf der Iberischen Halbinsel - und erzählt die Geschichte eines Sklavenjungen.

In einem kurzen Prolog stellt sich Jakob vor. Jakob ist ein alter Mann, der seine Lebensgeschichte niederschreibt. Es sind seine Kindheitserlebnisse, um die es in diesem Roman geht. Jakob beginnt seine Erzählung mit seinen ersten zusammenhängenden Erinnerungen - er sitzt im...

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Ungeschönt

Historische Romane befassen sich zumeist gerne mit Geschichten aus Adelshäusern, oder mit Szenen aus dem Soldatenleben. James Hynes dagegen schickt seine Leser in die Niederungen der römischen Unterschicht. Ein sehr alter Mann, er nennt sich selbst Pusus oder Sperling, erzählt hier von seiner frühesten Jugend, die er in einem Bordell verbracht hat. Der Besitzer kaufte ihn als Säugling. Pusus wird nichts geschenkt, er muss schon als Kleinkind für seinen Unterhalt hart arbeiten. Der...

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Die Lebensgeschichte eines Waisenjungen im Hurenhaus - schonungslos, hart, bewegend!

"Ich, Sperling" von James Haynes ist als gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag bei dtv erschienen und bietet auf 592 Seiten die bestens recherchierte und schonungslos offen erzählte Geschichte eines namenlosen Jungen im Römischen Reich.

Der Protagonist erzählt im hohen Alter aus seinen Erinnerungen seine Lebensgeschichte, die in der Küche eines Hurenhauses als kleiner versklavter Junge beginnt. In einem Hurenhaus in Carthago Nova wächst der Junge auf und sammelt seine ersten...

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Ein Sittenporträt aus dem römischen Reich

„Ich bin ein Sperling. Eines Tages werde ich auch davon fliegen.“ 

 

Uns geschätzten Lesern wird schon auf den ersten paar Seiten bewusst gemacht, dass diese Geschichte keine Heldenreise ist, keine Geschichte, in der sich der junge Protagonist von seinen Ketten befreit und aufsteigt (oder doch?) - nun der Ich-Erzähler, der kleine Junge, der in einem Hurenhaus in den letzten Tagen des Römischen Reiches aufwächst und sein Alter an „alt genug, um Wasser zu holen“ oder „alt genug...

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Coming-of-Age in der römischen Antike

„Ich, Sperling“ ist die Coming-of-Age-Geschichte eines namenlosen Erzählers, der in der römischen Antike im 4. Jahrhundert nach Christus in einem Bordell zwischen Prostituierten, Zuhältern und allerlei anderen zwielichtigen Gestalten aufwächst. Dabei wird er mit der brutalen Realität derer konfrontiert, die am Rande der Gesellschaft leben, und muss sich seinen Weg durchs Leben kämpfen.
Für mich persönlich ist das Buch hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die die vielen lobenden...

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Dinge haben keine Namen

"Ich, Sperling" von James Hynes ist ein literarisches Meisterwerk, das mich tief berührt hat. Die Erzählung aus der Perspektive eines namenlosen Jungen, der als Sklave in einem Bordell aufwächst, ist von einer schonungslosen Rohheit, die unter die Haut geht. Die Worte des alten Mannes, der von seinem Leben als "Ding" spricht, das keine Namen hat, verleiht dem Buch eine besondere Tiefe und verdeutlicht die Entfremdung, die er als Kind empfunden haben muss.
Die ehrliche und schonungslose...

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Toller Ausflug in die Antike

Aus der Perspektive eines Sklavenjungen wird man langsam in die Welt der Antike eingeführt. Mit seinem Älterwerden und dem dadurch größer werdenden Handlungsradius und Erfahrungen lernt man nebenher auch viel über diese Zeit und die Lebensumstände der Sklaven, Freien, Handwerker, usw. Die Story ist sehr interessant, der Aufbau ist gut gemacht und auch die Erzählsprache ist einwandfrei. Es gibt einige antike Wörter, deren Bedeutung sich aus dem Zusammenhang ergibt und die die Atmosphäre der...

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Rückblick auf ein erschütterndes Leben!

Namen hat er sich selbst ) von seinem Leben. Er nimmt uns mit auf eine Reise mit Rückblick auf sein unglaublich zerrüttetes Leben. Namenlos wird er mit immer anderen merkwürdigen "Namen" gekennzeichnet mitgezogen und als Sklave verkauft. In ein Bordell! Ein armes Kind, das kaum jemals Liebe erfährt. Schon allein die Leseprobe hat mir einen kleinen Einblick in diese herzzerreißende Geschichte gegeben. Das Buch offenbart natürlich noch viel Schlimmeres. Es reißt einen mit, lässt einen...

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Ein unbekanntes Kapitel

"Ich, Sperling" von James Hynes handelt von einem kleinen Jungen, der nie eine Wahl gehabt hat. Als Waise unbekannter Herkunft lebt er bei den Prostituierten und wächst dort quasi mit vielen Müttern auf. Der Junge, ein Sperling, weil er nichts besonders gut kann und immer dazwischen steht, versteht nicht, was dort vor sich geht. Er hat aber noch nie andere Orte als sein Zuhause gesehen und weiß gar nicht, was vor sich geht.

Der Anfang des Romans ist aufgrund der Namen und der vielen...

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Ein erschütterndes Buch

„Ich, Sperling“ ist ein historischer Roman des in Texas lebenden Autors James Hynes.

Ein alter Mann, der sich Jakob nennt, blickt zurück auf sein Leben und schreibt in einer Bibliothek seine Erinnerungen auf.
Er wurde im 4. Jahrhundert nach Christus geboren und ist in einem Bordell aufgewachsen. Zunächst hat er Arbeiten als Küchenjunge und Kellner verrichtet, aber dann wird er im oberen Stockwerk dem Bordell der „Wölfinnen“ eingesetzt.
 Mit der Köchin und der...

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Fesselnde historische Geschichte

Im spätrömischen Reich wächst ein Junge in einem Bordell auf, ohne zu wissen, woher er kommt und wer seine Eltern sind. Sowohl die Köchin Focaria als auch eine der Prostituierten, eine "Wölfin", die Euterpe genannt wird, kümmern sich um den Kleinen und vermitteln ihm sehr unterschiedliche Blickwinkel auf die Welt, in der sie leben. Sobald er groß genug ist, zu arbeiten, hilft "Pusus" zunächst in der Küche, später wird er in die Taverne beordert, wo die Freier essen, trinken und schließlich...

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Harte Stoff

Ein altes Mann sitzt in einer Bibliothek und schreibt seine Lebensgeschichte - eine sehr harte Geschichte wo der Alltag von Schmerz und Demütigung geprägt ist, unsere Mann, der Sohn von niemanden war ein Sklave im spanischen Carthago- Nova im 4. Jahrhundert n. Chr. . Er war großgezogen in einen Bordell und die Prostituierte waren seine " Mütter "....

Eine sehr bittere Geschichte, obwohl wir alle wissen dass damals das Leben von Sklaven nichts wert war, trotzdem hier das lesen tut weh...

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Brutal detailgetreu - berauschend ehrlich

Diese historische Coming of Age Geschichte im Römischen Reich ist brutal ehrlich und schmerzhaft lebendig!

Achtung! Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete!

Zur Handlung möchte ich wie immer nicht viel schreiben, da ich die x-te Zusammenfassung für unnötig halte.

James Hynes hat es mit dieser Geschichte geschafft einen Page-Turner zu kreieren, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.
Die schonungslose Darstellung von Sklaverei, Sex und Gewalt zur Zeit des...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
592 Seiten
ISBN:
9783423283557
Erschienen:
2023
Verlag:
DTV
9.16667
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.6 (30 Bewertungen)

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