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Der weiße Fels -

Der weiße Fels

von Anna Hope

Im Jahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrer Familie in ein mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. An eben diesen Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans der „Doors" und vor einem vom Vietnamkrieg gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms werden Anfang des 20. Jahrhunderts an diesen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer Leutnant von hier aus in See, um die Eroberung des Kontinents voranzutreiben. Nach dem Bestseller „Was wir sind“ der neue mitreißende, kühne Roman von Anna Hope über vier schicksalhaft verbundene Menschen, für die ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte wird.

Rezensionen zu diesem Buch

Besonderer Ansatz

Ein weißer Fels vor einem mexikanischen Küstenstädtchen. Eine Schriftstellerin reist im Jahre 2020 mit ihrer Familie dort hin. Dieser Fels scheint ein besonderes Geheimnis zu wahren, er beeinflusste bereits das Leben von Jim Morrison im Jahr 1969, als er sich auf der Flucht vor dem Gesetz, vor fanatischen Anhängern der „Doors“ und vor einem Amerika, das vom Vietnamkrieg gezeichnet war. Ebenso spielte der Fels eine Rolle im Leben eines spanischen Leutnants, dessen Schiff 1775 auf Eroberung...

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Ein großer, weißer Fels, eine kleine, große Enttäuschung

Fast schon ein heiliger Pilgerort ist der weiße Fels vor der mexikanischen Küste im Laufe der Zeit geworden, einige Geschichten und Überlieferungen ranken sich um ihn und machen ihn zu einem bedeutsamen Zufluchtsort, einer Opferstätte und einen Punkt für den Neuanfang. Auch in Anna Hopes Roman "Der weiße Fels" bekommt eben jener riesige Stein eine zentrale Funktion. Er ist nicht nur ein "Ort an dem die Welt geboren wurde", er steht auch für den Aufbruch und als Symbol, bringt Menschen zum...

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Vier Geschichten und ein mythischer Fels

Anna Hope zentriert die vier Geschichten ihres aktuellen Romans um einen mythisch aufgeladenen Fels an der Pazifikküste Mexikos herum. Ausgangspunkt ist die Geschichte einer nicht näher benannten Schriftstellerin, die mit ihrer vierjährigen Tochter und dem fremdgehenden Ehemann im Frühjahr 2020 aus Großbritannien nach Mexiko reist, um sich im Rahmen einer Pilgerreise für die Geburt ihrer Tochter zu bedanken. Denn erst nach einem Ritual der indigenen Bevölkerung wurde ihr Kinderwunsch erfüllt...

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Ein Roman um Kolonialismus und kulturelle Aneignung mit einem mythischen Felsen als stummen Zeugen

Ein weißer Fels vor der Küste Mexikos. Den Legenden der Wixárika nach ist er als die erste feste Form der Welt aus dem Meer gestiegen. Als stiller, stoischer Beobachter hat er zahllose menschliche Schicksale bezeugt.

Vier davon werden, einen Zeitraum von 250 Jahren umspannend, hier miteinander verknüpft. Da ist die Schriftstellerin, die sich im Jahr 2020 auf einer Reise durch Mexiko befindet, zu den heiligen Orten der Wixárika, um sich bei den Göttern zu bedanken. Jahre zuvor hatte...

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Spannendes Konzept

Wer hier einen fließenden Roman erwartet mit durchgehendem roten Faden, wird das Buch letzlich vermutlich enttäuscht zuklappen. Wer es mit experimentierfreude aufschlägt und sich unvoreingenommen hineinfallen lässt, könnte positiv überrascht werden.

Anna Hope betrachtet vier verschiedene Einzelschicksale, getrennt durch die Jahrzehnte bzw -hunderte, verbunden durch den Handlungsort. Sie alle werden von einem weißen Felsen vor der Küste Mexikos angezogen, für alle hat dieser eine...

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generationenübergreifender Schicksalsberg

Schauplatz der Geschichte ist ein Fels im Meer an der Küste zu Mexiko. Dieser Vorsprung wird für 4 Menschen zum Dreh- und Angelpunkt ihrer jeweiligen Schicksalsgeschichte, die Anne Hope in diesem Roman kunstvoll miteinander verwebt.
Für die vier Geschichten, die sich über Jahrhunderte bis die Gegenwart der Coronapandemie spannen, bedeutet der Fels jeweils etwas anderes. Egal ob militärischer Stützpunkt oder spiritueller Ort des Gebets, der Berg bietet jedem Handlungsstrang eine andere...

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Ein Fels als Ausgangspunkt einer intensiven Zeitreise.

"An diesem Ort verliebte sich die Formlosigkeit zum ersten Mal in die Form. Und so, genau so wurde die Welt geboren, an jenem Ort und zu jener Zeit." (S. 199)

Ein Fels als Ursprung der Welt. Weiß, zerklüftet, mystisch steht er am Strand von San Blas, einem kleinen Fischerdorf an der Pazifikküste Mexikos. Laut den Legenden der indigenen Ethnie Wixárika, ist er als erste feste Form aus dem Meer gestiegen und gilt seit jeher als besonderer und heiliger Ort.
In Anna Hopes neuem...

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Sehnsuchtsort Mexiko

"Der weiße Fels" von Anna Hope (wunderbar übersetzt von Eva Bonné und erschienen im Hanser-Verlag) ist ein ganz wundervoller Roman, auf dem man sich jedoch auch einlassen muss. 

Über verschiedene Zeitstränge sind die Schicksale von vier unterschiedlichen Personen miteinander verbunden. Sie alle vereint das zentrale Motiv dieses Romans, der weiße Fels, ein Wallfahrtsort im tiefsten Mexiko. Die unterschiedlichen Erzählstränge werden nacheinander gereiht und nach dem Erreichen des Felsen...

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Verschenktes Potenzial

Lange habe ich an "Der weiße Fels" von Anna Hope gelesen. Das lag daran, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat.

Die Autorin erzählt in ihrem Roman "Der weiße Fels" die Geschichte von vier Menschen, die über vier Jahrhunderte miteinander verbunden sind. Die Geschichte beginnt im Jahr 1775, als ein spanischer Leutnant von dem Ort aus in See sticht, um den Kontinent zu erobern. Im Jahr 1900 werden zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms an diesen Felsen verschleppt. 1969 flieht...

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Langweilig

Anna Hope erzählt in „Der weiße Fels“ von verschiedenen Personen und Geschichten, die einzeln für sich stehen und nicht miteinander verknüpft werden. Es handelt sich gleichsam um eine Sammlung von unabhängigen Kurzgeschichten, in deren Mittelpunkt jeweils ein weißer Felsen in Mexico steht.

In vier Geschichten wird der weiße Fels zum zentralen Punkt in der jeweiligen Geschichte. Ausgehend von einer Schriftstellerin im Jahr 2020 wird der Leser erstmalig mit dem weißen Felsen...

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Zunächst etwas verwirrend, aber doch außergewöhnlich

Der Roman "Der weiße Fels" von Anna Hope vereint die Schicksale von vier Menschen über vier Jahrhunderte hinweg, verbunden lediglich über die Symbolträchtigkeit des weißen Fels': Eine Schriftstellerin, ein Sänger – der sich als Jim Morrison herausstellt, ein Mädchen des Yoeme-Stammes und ein spanischer Leutnant.

Der Schreibstil der Autorin passt sich den entsprechenden Schicksalen an und untermalt diese. Trotzdem hatte ich am Anfang meine Probleme, mit in die erste Geschichte der...

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Teilweise interessantes Lesevergnügen!

Vier Erzählstränge, die sich alle um den weißen Felsen an der mexikanischen Küste bei San Blas winden, handeln von Stellvertretern verschiedener Epochen: -

1775 Drei spanische Expeditionsschiffe treiben von diesem kleinen Hafen die Kolonisierung Mexikos voran.
1907 Zwei indigene Mädchen der Yoemem  vermitteln einen Eindruck ihrer Kultur. Auch die der Wixárika wird berücksichtigt.
1969 Der Sänger Jim Morrison verbringt dort eine Auszeit, angefüllt mit Alkohol und Drogen....

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Pilgerreise einer Schriftstellerin

Im Jahr 2020 befindet sich eine namenlose Schriftstellerin auf einer Pilgerreise zum weißen Felsen an der mexikanischen Küste. Viele Tage fährt sie bereits mit ihrer kleinen zusammen gewürfelten Truppe, ihrer dreijährigen Tochter und ihrem Mann im beengten heißem Van. Dieser Felsen wird von den Ureinwohnern der Gegend, den Wixarikas, verehrt. Der erste Europäer, der diesen Felsen sah, war im Jahr 1775 ein spanischer Leutnant. 1969 versteckte sich dort ein Sänger vor seinen Fans und gab...

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Ungewöhnlich

Ungewöhnlich sind bei diesem Roman sowohl die Form als auch der Inhalt. Im Grunde sind es vier Geschichten aus verschiedenen Jahrhunderten, die den weißen Felsen vor der mexikanischen Küste als verbindendes Element haben. In der ersten Geschichte, die im Jahre 2020 spielt, steht eine Schriftstellerin im Mittelpunkt. Sie will am weißen Felsen ein Dankopfer für die Geburt einer gesunden Tochter darbringen. In der zweiten Geschichte aus dem Jahre 1969 geht es um einen Sänger, der beim weißen...

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Magischer Ort, tragische Schicksale

Rund um einen magischen Felsen an der Küste Mexikos hat die Autorin Anna Hope hier einen wirklich besonderen Roman geschrieben. Verbunden über diesen Ort, der etwas zwischen Gottheit und Vergebung bedeutet, werden in jeweils zwei Episoden die Geschichten von vier Menschen erzählt. Für alle diese Menschen, trotz unterschiedlichster Lebenserfahrungen, Ethnien, Schicksalen und Perspektiven bedeutet der Ort des Felsens einen signifikanten Einschnitt. Mich hat dieser Bezug sehr angesprochen,...

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Vier Geschichten ergeben einen Roman

Es sind vier Geschichten, die in Der weiße Fels erzählt werden.
Sie handeln alle in verschiedenen Zeiten.
Die Schriftstellerin – 2020, Das Mädchen – 1907, Der Sänger – 1969, Der Leutnant – 1775.
Nicht alle Geschichten haben mich gleich stark gepackt. Die Erzählungsteile um Das Mädchen gingen mehr oder weniger an mir vorbei. Der Erzählpart um dem Leutnant hingegen war faszinierend.
Der Sänger ist durchdrungen vom Zustand der Figur, die von Alkohol und Drogen bestimmt...

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Alte Götter und junge Idole am Geburtsort der Welt

Einer mexikanischen Küstenstadt ist ein weißer Fels vorgelagert, der für den Yoeme-Stamm bedeutsam ist. Dieser Ort wird aber auch für die Protagonisten der vier Geschichten in diesem Buch zu einem wichtigen Punkt, ja sogar zu einem Wendepunkt in ihrem Leben: 2020 bereist eine Schriftstellerin den Felsen, 1969 entflieht Jim Morrison dem Gesetz und fanatischen Fans, 1907 werden zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms dorthin verschleppt und 1775 startet ein spanischer Leutnant von dort die...

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Der mysteriöse weiße Felsen

Anna Hopes neuer Roman “Der weiße Fels“ erzählt von vier namenlosen Protagonisten, die alle eine Verbindung zu dem legendären weißen Felsen im Meer haben, der dem Ort San Blas in der Provinz Nayorit in Mexiko vorgelagert ist. Nach der Wixárika-Legende liegt hier der Ursprung der Welt und allen Lebens. Die vier Geschichten erstrecken sich über einen Zeitraum von fast 250 Jahren. Im Corona-Jahr 2020 fährt eine Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrer dreijährigen Tochter, begleitet von einem...

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Highlight

"Der weiße Fels" ist für mich bisher das größte buchige Highlight des Frühjahrs. Die Autorin Anna Hope (bekannt durch "Was wir sind") erzählt in ihrem druckfrischem Roman von vier Personen verschiedener Zeiten, deren geographische Verbindung ein sakraler, weißer Felsen vor der Pazifikküste Mexikos ist.

Zuerst folgen wir einer Schriftstellerin, die mit Mann, Tochter und einer kleinen internationalen Gruppe zum heiligen Felsen pilgert und am dortigen Strand für die Geburt ihrer Tochter...

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Atmosphärisch, symbolisch und sehr lesenswert!

Nachdem mir Hopes Roman „Was wir sind“ extrem gut gefallen hatte, startete ich mit großen Erwartungen in die Lektüre von „Der weiße Fels“.
Beide Romane sind schwer miteinander vergleichbar. Was beide gemeinsam haben, ist das unnachahmlich Gespür Hopes für menschliche Tiefen und ihr wunderbar poetischer Schreibstil. Das machte auch „Der weiße Fels“ für mich wieder sehr lesenswert.

Inhaltlich ist dieser Roman für mich schwer zu greifen. Hope erzählt verschieden Geschichten von...

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Atmosphärisch

Vier Geschichten aus vier Jahrhunderte über vier verschiedenen Menschen und ihren Schicksalen und die vier Schicksale sind durch ein weißes Fels eng verbunden. Dieses Fels vor der Küste Mexico bedeutet für jeder einzelnen hier ein Wendepunkt in Leben. Eine Schriftstellerin, ein Rocksänger, ein Mädchen und ein Kapitän alle haben beim der Fels ein Entscheidung getroffen welche hat das Lebenslauf geändert.

Atmosphärisch und sehr ruhig ist das Buch geschrieben und doch mit besondere Kraft...

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Ein ganz besonderes Buch

Aus dem Aufeinandertreffen von Wasser und einem Felsen entstand nach dem Glauben der Wixarika Dampf, dann eine Wolke und dann der Regen, der das Leben spendete. Dieser weiße Fels hat auch heute noch eine spirituelle Bedeutung und steht im Mittelpunkt der vier Geschichten dieses Buches. Eine Schriftstellerin, der Rocksänger Jim Morisson, eine Yoeme Mädchen und der spanische Kapitänsleutnant Juan de Ayala stehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Verbindung zu diesem Felsheiligtum und ihre...

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Eher Kurzgeschichten

Der weiße Fels – Anna Hope

In diesem Roman erzählt Anna Hope eigentlich vier Geschichten in vier Jahrhunderten, in denen sie von der Historie mexikanischer Ureinwohner bis zu aktuellen Themen unserer Zeit so einiges abdeckt. Das verbindende Element all dieser Geschichten ist der titelgebende weiße Fels in Mexiko.

Die Kapitel nennen sich: Die Schriftstellerin 2020, Der Sänger 1969, Das Mädchen 1907, Der Leutnant 1775. Jede Geschichte klingt für sich erst einmal interessant. Für...

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Faszinierend

 

 

Die Schriftstellerin Anna Hope konnte mich schon mit ihrem Roman Was wir sind begeistern. Da ist es kein Wunder, das uch auch , Der weiße Fels, lesen wollte.

Dieser Roman ist ganz anders. Die Autorin schreibt über vier Personen aus vier Jahrhunderten.

Die Charaktere sind sehr verschieden..

Die weißen Felsen stehen in Mexiko, das weiß man ja, das die politischen Tragödien immer wieder geschehen.

 

1969 geht es um den Sänger Jim Morissen ,...

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Der weiße Fels

In diesem Buch ist die Hauptperson der weiße Felsen in Mexiko. Um diesen weißen Felsen ranken sich Mythen. Da ihat ein Kapitän im 18. Jahrhundert seine geistigen Kräfte verloren, die indigene Bevölkerung Maxikos schreiben ihn heilerische Kräfte zu, ein Sänger in der Hippiezeit hat dort Urlaub gemacht und da ist noch eine Familie in der Jetzt Zeit (die Zeit wo Corona Infektionszahlen massiv in die Höhe schossen und viele in Quarantäne gingen).

Eigene Meinung:

In der...

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Seicht und leicht

Auf den knapp über 300 Seiten dieses Buches mit dem meines Empfinden nach eher unscheinbaren Cover erzählt Autorin Anna Hope uns eine besondere Geschichte, die aus mehreren Teilen besteht und dennoch einen gemeinsamen Kern hat.
Das Leseerlebnis dieses Romans wird getragen durch den Schreibstil der Autorin und die Aufteilung der einzelnen Puzzleteile, die die Storyline und die Charaktere aufbauen und wiederspiegeln.
Ich mochte das Buch, kam es doch eher meiner Meinung nach ruhig...

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Unser koloniales Erbe

Anna Hopes Roman führt uns an die mexikanische Pazifikküste, in den Ort San Blas, vor dessen Stränden ein weißer Fels liegt, der von den Indigenen für heilig gehalten wird. Dort verorten sie den Sitz der Meeresgöttin Tatei Haramara, dort hat die Welt ihren Anfang genommen, denn „An diesem Ort verliebte sich die Formlosigkeit zum ersten Mal in die Form.“

Den Reigen von Hopes vier Protagonisten eröffnet „Die Schriftstellerin“, deren Geschichte autobiografische Bezüge hat. Vor Jahren hat...

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Vier Handlungsstränge

Mittelpunkt in diesem Roman ist der titelgebende weiße Fels. Um ihn dreht es sich in den vier Handlungssträngen, die in vier verschiedenen Zeitebenen angesiedelt sind. Dabei geht es um eine Schriftstellern im 21. Jahrhundert, Jim Morrison, der 1969 den Felsen besuchte, zwei Schwestern des Yoeme-Stamms zu Beginn des 20. Jahrhunderts und einen spanischen Leutnant im 18. Jahrhundert. Ich denke damit wird klar, dass die Handlungsstränge erst einmal keine Gemeinsamkeiten aufweisen.

Mich...

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Sprachlich tolle Abenteuerreise zu einem geheimnisvollen Felsen

"Der weiße Fels" von Anna Hope ist ein interessantes Konzept, schön geschrieben und absolut fesselnd. Der Roman erzählt vier getrennte Geschichten, die Jahrhunderte auseinanderliegen und nur durch den gleichnamigen Weißen Felsen verbunden sind. Der titelgebende Weiße Fels ist in der indigenen Kultur der Wixarika ein heiliger Ort, an dem die Götter geboren wurden und der Ort, an dem alles Leben begann, was ihn zu etwas Besonderem und Heiligem macht.. Für die vier Personen, die im Fokus der...

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Mystisch

„Der weiße Fels“ heißt dieser Roman, den man nicht so schnell beiseite legen kann, da man einfach wissen möchte, wie es weitergeht. Die Anlage des Romans ist sehr geschickt gewählt. Der Leser begibt sich mit vier Protagonisten quasi auf eine Zeitreise von der Gegenwart in die Vergangenheit des 18. Jahrhunderts und wieder zurück. Was die vier Handlungsstränge und Personen vereint, ist der mystische weiße Fels in einem mexikanischen Küstenstädtchen. An diesem kommt es zu den entscheidenen...

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Beklemmend, zum Nachdenken, spannend

Ich habe das vorherige Buch von Anna Hope "Was wir sind" gelesen und war davon sehr angetan gewesen.

"Der weiße Fels" ist völlig anders, hat mich aber von Anfang an völlig in seinen Bann gezogen.

Eine kleine Familie, angeregt oder fast gezwungen, um ein schamanisches Ritual zu erfüllen, auf einer Reise durch Mexiko, wobei Landschaft, Umgebung, Begleitmenschen und Gedanken eher beklemmend sind als eine Art Urlaubsstimmung zu erzeugen.

Dazu im Hintergrund die Corona-...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783446276260
Erschienen:
2023
Verlag:
Carl Hanser Verlag
7.53571
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (28 Bewertungen)

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