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Spiel 1 und 2

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 1 und 2)

Es geht endlich los: Wir öffnen die Tore zu unserem Sommercamp!

In den nächsten acht Wochen möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen. 

Und so geht’s: Einmal pro Woche stellen wir euch ein neues Spiel vor, welchem wir uns in den anschließenden Tagen widmen werden. Die Woche gliedert sich dann jeweils in zwei Zeitspannen. Im ersten Teil gilt es, die von uns kreierte Aufgabe zu lösen. In der zweiten Wochenhälfte könnt ihr das Spiel adaptieren und selbst eine oder mehrere Aufgaben nach dem vorgegebenen Muster im Kommentarbereich stellen sowie dort probieren, die Aufgaben der Mitspieler zu lösen. Ihr könnt jederzeit in die Spiele ein- und aussteigen – ganz nach Zeit und Laune. Es erwarten uns kleine Rätsel, selbst geschriebene Prosaminiaturen sowie jede Menge bekannte Gemeinschaftsspiele in der Buchvariante.

Die wöchentliche Aufgabenstellung wird immer mittwochs im Bild unten vorgestellt. Jede Woche gibt es zudem unter allen Mitspielern der Runde einen bibliophilen Preis zu gewinnen, der ebenfalls zum Beginn des jeweiligen Spielzyklus präsentiert wird. Los geht’s am  Mittwoch, dem 3. Juli 2019.

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer mit euch!

Fünf verrückte Klappentexte - vier davon gibt es wirklich ... und welchen haben wir erfunden? 

[Wichtig: Gegoogelte Ergebnisse bitte als Spoiler kennzeichen, um den anderen Mitspielern nichts vorwegzunehmen]

Klappentext Nr. 1

 „Julian Berger, weltberühmter Professor für Gynäkologie und Lebemann mit einem Faible für exklusive Genüsse, findet sich durch Zufall in einem Hochsicherheitslabor in Singapur wieder, in dem er die Bekanntschaft einer über mehrere Generationen genetisch humanisierten Schimpansin macht, die er aus ihrem Gefängnis befreit. Kurz darauf wird er von einer Wissenschafts-Mafia gejagt, die ihn um jeden Preis tot sehen möchte. Julian Bergers Flucht – von Singapur über Deutschland, Frankreich, die Karibik, Rio de Janeiro, den Amazonas und das Silicon Valley – führt ihn nach China, mitten in eine dramatische Naturkatastrophe hinein. Dass ihm bei seinen Abenteuern nicht nur eine große Liebe, sondern auch seine ihm zuvor völlig unbekannte Tochter begegnet, gehört zu den raffinierten Volten der wendungsreichen Geschichte.“

Klappentext Nr. 2

"Der junge Furata, ein wagemutiger Kung-Fu-Engel, wird in die Zukunft geschickt, um die Welt zu retten. Er soll in einem dystopischen Niemandsland die dämonische Whistleblower-Wikingerin Keiko aufspüren und sie mithilfe eines umgebauten Hunde-Waschautomaten zurück in die Vergangenheit befördern. Keiko hatte einst mit der Veröffentlichung schlüpfriger Geheimnisse die göttliche Regierungspartei zu Fall gebracht und so dazu beigetragen, dass die Welt in Chaos und Asche versank. Wird es Furata gelingen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben und den alten Göttern ihre Macht zurückzugeben? Und welchen Plan verfolgt Keiko, die allzu widerstandslos die Reise in die Vergangenheit antritt? Als die Beiden unmittelbar nach der Landung in ein Scharmützel mit blutrünstigen Wolfs-Robotern geraten, müssen sie erkennen, dass der Kampf um die Zukunft längst begonnen hat."

Klappentext Nr. 3

"Hirnverbranntes Stück, lies gefälligst was, wenigstens die Klappentexte, damit du weißt, worum es verdammt noch mal geht, und du ein fokkin Book verkaufen kannst!" So fährt der Chef Liborio an, der sich als illegaler Buchhändler, Tagelöhner und Sparring-Boxer über Wasser hält. Er musste Mexiko verlassen, wie Tausende andere unbegleitete Jugendliche gelangte er endlich ins Gelobte Land. Jetzt erzählt er uns seine verrückte Geschichte, wie er es am Ende schafft, ein Gringo Champ zu werden.“

Klappentext Nr. 4

"Jehudi, Erzengel mit einer Vorliebe für Gin Tonic und verantwortlich für die Verwaltung der Seelen im Vorhimmel, stellt bei seinem Kontrollgang im unsichtbaren vierzehnten Stockwerk des Spiegel-Hochhauses bestürzt fest, dass eine fehlt. Kurt Müllers Seele ist bei seinem ebenso plötzlichen wie tödlichen Fenstersturz in Nürnberg verloren gegangen, und ihr spurloses Verschwinden droht vor der Zeit den Beginn der Apokalypse auszulösen. In der Not bittet Jehudi seinen Bruder Abaddon um Hilfe - einen gefallenen Engel und Dämonenfürsten, der gerade sein Katapult für flugwillige Pinguine testet. Kurt Müller aber hat sich derweil in Frankreich als Katze reinkarniert und keine Ahnung davon, dass nicht nur die Himmelsmächte nach ihm suchen, sondern zudem die Unterwelt den Höllenhund auf ihn angesetzt hat, um seine Seele und damit die Schöpfung für immer zu zerstören. Wird es Kurts Tochter Helena gelingen, zusammen mit Jehudi und Abaddon die Seele ihres Vaters zu finden und den Jüngsten Tag abzuwenden? Doch da ist auch noch Erzengel Uriel mit ganz anderen Rettungsplänen für das Universum. Und wo ist überhaupt Gott?"

Klappentext Nr. 5

„John Hams ist ein Mann, der alles verloren hat, ein Niemand mit einer Vorliebe für milliardenschwere Dinosaurier-Halbstarke. Ein tragischer Arbeitsunfall beschert John die Fähigkeit, sich auf Wunsch in einen atemberaubend gutaussehenden Hubschrauber zu verwandeln. Johns Glück wendet sich, als er seine neugewonnene Fähigkeit dazu einsetzt, dem schneidigen Stegosaurier aus seiner Therapiegruppe, der auf kernige Fluggeräte steht, den Hof zu machen. Doch schnell entwickelt Johns neue Helikopter-Identität eine eigene Persönlichkeit: den draufgängerischen und ralligen Chibs Pratt, ein Helikopter mit Waschbrettbauch. Kann John Hams der schwule Superheld werden, der zu sein ihm vorherbestimmt ist, oder ist der Formwandler dazu ausersehen, sich in seinen eigenen ärgsten Feind zu verwandeln?“

Unter allen Mitspielern im ersten Gewinnspielzeitraum (03.-10.07.2019), verlosen wir die oben genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, müssen beide Teilaufgaben der Woche gelöst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr beim ersten Teil richtig oder falsch ratet. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Raten auffordert, gepostet werden.

Die Lösung der ersten Teilaufgabe findet ihr ganz unten. 

1. Lyrische Obst-Betrachtungen

Aufgabe: Schreibe ein Gedicht über ein beliebiges Obst.

Beispiel für ein Obst-Gedicht:

quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße -
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

meines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.

(Jan Wagner)

 

2. dialog surprise

Aufgabe: Stell dir vor, zwei der folgenden Romanfiguren fahren zusammen im Auto. Eine Figur als Fahrer, die andere Figur als Beifahrer. Es entspinnt sich ein hitziges Wortgefecht über den Fahrstil. Schreibe einen kurzen, szenischen Dialog zwischen zwei beliebig zusammengesetzten Figuren.  

Zur Auswahl stehen: Romeo / Effi Briest / Madame Bovary / Ronja Räubertochter / Momo / Sirius Black / Gretchen / Scarlett O'Hara / Miss Marple / Gandalf / Theo / Don Juan / Sherlock Holmes / Jean-Baptiste Grenouille / Arya Stark

 

3. Die Geschichte mit der Moral

Aufgabe: Sauerkraut, der Hund, und Rudolph, das Rentier, veranstalten ein Wettrennen. Schreibe eine kurze Fabel über das mögliche Wettkampf-Geschehen.

Beispiel für eine Fabel: 

Die Schildkröte und der Hase

Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn.

Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt.

Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gestand frei: in seinem zu großen Vertrauen auf seine Behändigkeit  habe ihn das langsamste Tier von der Welt beschämt.

(nach Aesop)

 

4. Oh, diese Liebe!

Aufgabe: Schreibe einen kurzen Liebesbrief im Stil einer berühmten Schriftstellerin/eines berühmten Schriftstellers. Dramatisch wie Brecht, romantisch wie Goethe, poetisch wie Ingeborg Bachmann? Oder wie könnte ein packender Liebesbrief von Stephen King aussehen? Ein spiritueller von Paulo Coelho? Ein rasend-kluger von Virginia Woolf?  

Beispiele für Liebesbriefe bekannter Autorinnen und Autoren:

„Geliebte Paula! Angebetete! Erlaube Deiner Majestät unterthänigster Kreatur, Dir seine ehrfurchtsvollsten Unterwürfigkeit vor die zarten Füßchen zu legen. Er hat sonst wenig zu tun.“ (Berthold Brecht an Paula Banholzer)

 „Behalte mich ja lieb! Denn ich bin manchmal in Gedanken eifersüchtig und stelle mir vor, dass Dir ein andrer besser gefallen könnte, weil ich viele Männer hübscher und angenehmer finde als mich selbst. Das musst Du aber nicht sehen, sondern Du musst mich für den Besten halten, weil ich Dich ganz entsetzlich lieb hae und mir außer Dir nichts gefällt. Ich träume oft von Dir, allerlei konfuses Zeug, doch immer, dass wir uns lieb haben. Und dabei mag es bleiben.“ (Johann Wolfgang von Goethe an Christiane Vulpius)

„(...) für mich bist Du Wüste und Meer und alles, was Geheimnis ist. Ich weiss noch immer nichts von Dir und hab darum oft Angst um Dich, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du irgend etwas tun sollst, was wir andern hier tun, ich sollte ein Schloss für uns haben und Dich zu mir holen, damit Du mein verwunschener Herr drin sein kannst, wir werden viele Teppiche drin haben und Musik, und die Liebe erfinden.“ (Ingeborg Bachmann an Paul Celan)

Und zwar nicht von einer Schriftstellerin, aber einfach weil es so schön ist:

„Mei liebs Johonesl! Da ich dich so gern hob und so weit bist, daß ich dir kein Putzerl kann geben, schreib ich dir jetzt dieses Brieferl und frag dich, ob du mich auch so gern host, wie ich dich? Antworte mir sofort. Tausend Küßerline“ (Mileva Maric an Albert Einstein)

 

Unter allen Mitspielern im zweiten Gewinnspielzeitraum (10.-17.07.2019), verlosen wir die unten genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, muss beim ersten Teil mindestens eine Schreibaufgabe gelöst werden. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Schreiben auffordert, gepostet werden.

 

Viel Spaß!

Lösungen: Spiel 1 / Klappentext 2 ist erfunden (Urheber der wahren Klappentexte: 1. Hansheinrich Kolbe: Das Todeslabor von Singapur, 3. Aura Xilonen: Gringo Champ, 4. Ewald Arenz: Herr Müller, die verrückte Katze und Gott, 5. Elizabeth Fensham: Helicopter Man)

Kommentare

Seiten

FIRIEL kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:00

Oho! Rot werd...

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:14

Frau mit schrecklichen Nachbarn
Noch Recht jung
Lange dabei
Reist viel durch NRW
Mag Bücherflohmärkte ( macht auch Mal selber einen Stand)
Kommunikativ
Interessiert an anderen

schwadronius meinte am 14. Juli 2019 um 15:19

jung ??? :p.

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:47

Fnlrmki? Kenn ich nicht. :-D

schwadronius meinte am 14. Juli 2019 um 16:00

Gitte hatte noch Dein Sandwich im Mund ... ;).

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 16:45

So hab ich geschaut, als ich die Buchstabenfolge entzifferte! Vllt kennt Gitte Geheimdienstler! die treten nicht mit Klarnamen auf.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 16:51

Das mit den Anfangsbuchstaben war doch in der Aufgabe der Selbstbeschreibung, ich dachte hier braucht man das nicht.obwohl jetzt da ich es. Schade ich dachte die anderen dürften raten.
Aber ich glaube ihr kommt trotzdem drauf.
Ich nehme an sie ist noch Recht jung

schwadronius meinte am 14. Juli 2019 um 18:07

Jeder aus der Plauderecke weiss es bestimmt. Ja, sie ist jung. :D.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:36

haha prust und ich dacht schon, du hast zu wenige Beschreibungen - und dann dachte ich, viell nimmst du ihren "Kurznamen" , doch die Buchstabenfolge ergab keinen Sinn *lach*

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 15. Juli 2019 um 22:40

Naja, mir ist zunächst nicht aufgefallen , dass das erste  schwadronius  aus den Anfangsbuchstaben ergibt, das Raten hat mich so abgelenkt. Aber ich erriet es ohne Anfangsbuchstaben! : )

schwadronius bemerkte am 14. Juli 2019 um 15:20

wow, daß du dich erinnern kannst, daß ich ratten absolut nicht mag. beeindruckt!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:09

Praterbesucherin ( vielleicht)
Engagiert
Tochter malt niedlich
Z?
Im Wald
Seele von WLD
Unfähig ein böses Wort zu schreiben
Poolbesitzerin
Eimer voll Risbeln
Rege im im Forum
An Gesprächen in der Plauderecke teilnehmend
Ungarn als Nachbarn
Schreibt manchmal ein lustiges Deutsch

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:13

Ich ergänze das mal: (prima Vorlage, Gitte).

Praterbesucherin ( vielleicht)
Engagiert
Tochter malt niedlich (muss aber noch üben)
Zum Schreien dieser rote Mantel
Im Wald und auf der Heieide
Seele von WLD
Unter Geiern, dh. unterm Trampolin
Poolbesitzerin
Eimer voll Riebiseln
Rege im Bootcamp
Maoam - lecker, hätte ich doch welches.
Allroundplauderin
Ungarn als Nachbarn
Schreibt wie den Ös der Schnabel

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:21

Ich sehe gerade ich habe unterwegs das M verloren : (

Manner Esserin

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:47

Zu spät. Ich habe übernommen.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 15. Juli 2019 um 09:59

Praterbesucherin ( vielleicht)
Engagiert
Tochter malt niedlich
Zaunkönige sind bestimmt im schönen Garten
Im  schönen Wiener Wald
Seele von WLD
Unfähig ein böses Wort zu schreiben
Poolbesitzerin
Eimer voll Ribiseln

Rege im im Forum

Manner Esserin

An Gesprächen in der Plauderecke teilnehmend

Ungarn als Nachbarn
Schreibt manchmal ein lustiges Deutsch

So!

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:39

Hihi Gitte und Wanda, ihr seid super *malfestknuddel*
Ich freu mich sehr über diese tollen und passenden Beschreibungen. (außer: Kind muss malen üben. das kann sie. meist *gg*)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 09:33

Schreibaufgabe::

Shakespearean Sonnet

Schreibe einen Songtext in Shakespeare Style um

Beispiel: If  my mind whispers thou art somewhere out there

It seems to me thou  art so far away;

Alas,this is to me  a long nightmare,

I want you here I want you to stay

....

When will first darkness come to rising night,

The light of stars is everything  I got,

I hope you will be on the other side

Talk through the moon and don't forget me not

- I might be mad and might it better soon,

Still sitting alone and talking to th moon 

( frei nach Talking to the moon von Bruno Mars verfasst von meiner Tochter)

Oder Shakespeare in modern:

Schreibe eine Szene eines Theaterstückes von Shakespeare in einem heutigen Setting

 

 

 

FIRIEL kommentierte am 14. Juli 2019 um 09:57

Ganz schön anspruchsvoll, Gitte! Hut ab.

fuepsel kommentierte am 14. Juli 2019 um 09:57

Meine Schreibaufgabe für euch lautet:

Bilde einen möglichst sinnvollen Satz aus drei Buchtiteln, die du in letzter Zeit gelesen hast.

Meiner würde lauten: Ich erlebte einen wunderbaren "Inselsommer", obwohl es "Das Jahr der Flut" war und ich die ganze Zeit "Hummeln im Herzen" hatte!

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:20

"Wer sich nicht fügen will", wird irgendwann "Unbarmherzig" von Dr. "Marlow" dafür zur Rechenschaft gezogen.

Sursulapitschi kommentierte am 14. Juli 2019 um 11:04

"Jenseits der Zeit"  putzen "Einsame Schwestern" "All die unbewohnten Zimmer".

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 11:52

Nach dem" Verbrechen" sitze ich im Cafe bei" Kaffee und Zigaretten" und denke " Dann Schlaf auch du".

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 13:34

Römische Tage sind schrecklich heiß, die Sonne brutzelt gnadenlos vom Himmel, so dass du nichtexistente Rote Vögel siehst. Wenn dann die Italiener mit ihren Nachbarn so tun, als ob ihnen der Strand allein gehört, dann ist Toleranz: einfach schwer.

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:17

Der Hersammler war bei -18 Grad 10 Stunden tot.

Endlich machen diese Buchtitel Sinn. Bei Zwei hatte ich bisher kein Verständnis wie der Titel zustande gekommen ist.

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:42

Und das noch alles von einem einzigen Autor. Hut ab :)

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:33

Es war eine "Einladung zum Mord" und obwohl ich Jagen verabscheue, ging ich mit, nur um in "Elchscheiße" zu treten und festzustellen, dass es sich bei Elchen um " Tiere für Fortgeschrittene" handelt.

fuepsel kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:53

Wow! Ihr seid echt klasse - das sind richtig tolle Sätze :-)

foxydevil kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:11

Auf dem Weg nach "Blackwood" entdeckte ich ein Straßenschild mit dem Hinweis "Find mich da wo Liebe ist" und nach Irrungen und Wirrungen beendete ich einen meiner "Tierischen Jobs" bei wasliestdu und fand das Ende des Satzes ;o)

Diamondgirl kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:31

Die Nickel Boys saßen abends noch vor dem Fernseher und sahen Raumpatrouille - Und am Morgen waren sie tot.

Sancro82 kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:06

Ich habe mir folgende Schreibaufgabe überlegt. Als Hilfsmittel braucht man allerdings einen normalen Spielwürfel.

Ich werde jetzt zu den Zahlen verschiedene Wörter aufschreiben aus denen man z. B. eine Geschichte schreiben muss. Die Wörter müssen mindestens 1x im Text vorkommen. Was man genau schreiben muss wird allerdings auch gewürfelt. Also würfelt ihr insgesamt 2x.
Viel Spaß dabei und ich bin gespannt was so alles an lustigen Geschichten oder Witzen heraus kommt. :)

1: Oma, Toast, schwimmt, gefährlich
2: Feuerwehr, U-Boot, röchelt, schwebt
3: Katze, UFO, furzt, süßlich
4: Bräutigam, Bloody Mary, schmieren, wunderbar
5: Kind, E-Roller, fliegt, genüsslich
6: Joker! (Freie Auswahl)

2. Würfelrunde

1: Ein Gedicht
2: Ein Lebenslauf
3: Ein Witz
4: Ein Märchen
5: Eine Rede
6: Ein Krimi

Viel Spaß beim Würfeln und Schreiben! :)

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 11:10

Gerade erst 10 Stunden tot gelesen? :D

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:18

Ich hätte sogar einen Zwanzigseitigen da.

leseliebelei kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:02

Davon haben wir hier auch etliche...^^

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:36

Oh, spielen und schreiben ! Da nehme ich doch glatt nachher einen Würfel mit zur Arbeit. Freu !

leseliebelei kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:27

Es war einmal, vor langer, langer Zeit in einem weit entfernten Land eine Prinzessin, die liebte Bücher. Sie schloss sich in einem hohen Turm ein, um mehr Zeit zum Lesen zu haben und weniger Zeit mit Menschen verbringen zu müssen. So lebte sie Jahr um Jahr und war sehr glücklich. Sie erlebte Abenteuer, reiste um die Welt, lernte fremde Wesen und Kulturen kennen – und das alles, ohne jemals den Turm verlassen zu müssen. Ihr Leben war wunderbar und sie wollte nicht, dass sich jemals etwas daran ändert.

Eines Tages jedoch, vernahm sie eine Stimme vom Fuße des Turms. Ein fremder Königssohn rief mit freundlicher Stimme: "Rapunzel, lass Dein Haar herab!" Die Prinzessin verdrehte die Augen und erwiderte: "Zu viele Märchen gelesen, huh? Klappt der Spruch jemals?" Doch der Königssohn gab nicht auf und erzählte, von seinem Leidensweg: Seine Eltern hatten ihn aus dem heimatlichen Schloss verbannt, weil er eine Taugenichts sei. Tagein, tagaus nur mit der Nase in einem Buch, aus ihm würde nie etwas werden. In die Welt solle er ziehen, sich beweisen, Drachen bekämpfen, Frauenherzen gewinnen. Also sei er durch die Wälder geritten, habe unter Bäumen Rast gemacht und gelesen. Und irgendwann sei er, in einem kleinen Dorf in der Nähe, auf die wunderschöne Prinzessin aufmerksam geworden, die den Ruf hatte, niemals ihren Turm zu verlassen und nur zu lesen. Und hier sei er nun, ihr Bräutigam, bereit ihr Herz zu gewinnen, sie zu heiraten und mit ihr gemeinsam für immer zu lesen.

Die vielbelesene Prinzessin wusste, wie es in Märchen zugehen musste und gab dem fremden Königssohn ein Rätsel auf:

 

Wie die heilige Maria, nur nicht so fromm,

nicht mit Whisky, nicht mit Rum,

servierst Du ihn mir,

so gehör ich Dir.

 

Drei Tage hatte der Königssohn Bedenkzeit. Die ersten zwei Tage durchstöberte er seine Bücher, suchte nach der Lösung, doch ohne Erfolg. Am dritten Tag reiste er zu verschiedenen Kirchen, fragte Geistliche um Beistand, doch ohne Erfolg. Verzweifelt und traurig kam er abends in einem Gasthaus an. Der Wirt, ein kräftiger Geselle, sagte: "Du siehst traurig aus. Soll ich Dir eine Butterstulle schmieren, mein Junge? Es gibt kein Problem, das ein Butterbrot nicht lösen kann!" Der Königssohn nahm das Angebot an und klagte von seinem Leid. "Iss, Junge, iss!", sagte der Wirt lachend. Und als der Königssohn sein Brot verzehrt hatte, schob er ihm ein Glas rüber, gefüllt mit einer roten Flüssigkeit. "Was ist das?", fragte der Königssohn skeptisch.

"Bloody Mary, nennt man das Getränk. Und nun geh, und gewinn der Herz der Prinzessin!"

Und so ging der Königssohn zum Turm, löste das Rätsel der Prinzessin und sie lebten glücklich, in Zweisamkeit, mit ihren Büchern. Und wenn sie nicht gestorben sind, so lesen sie noch heute.

Susi kommentierte am 15. Juli 2019 um 07:18

Würfel : 1 und 5

Oma Toast schwimmt gefährlich

"Liebe Oma, zu deinem 80. Geburtstag unsere herzlichsten Glückwünsche ! Ich möchte nur einen kurzen Toast ausbringen, damit wir gleich alle Schwimmen gehen können. Ich finde es toll, dass du uns trotz deines hohen Alters zu einer Poolparty eingeladen hast. Und auch wenn es gefährlich ist, wenn man mit vollem Bauch schwimmt, glaube ich, dass wir viel Spaß haben werden. Hiermit ist die Tafel aufgehoben und wir treffen uns draußen. Vielen Dank!"

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:16

Schreibaufgabe:

Schreibe ein kurzes Plädoyer für das Lesen, um andere dafür zu begeistern.

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 13:32

Lesen ist eine Gefahr für die Dummheit.

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:40

Kurz und knackig, sehr treffend!

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:44

:D und *daumenhoch*

fuepsel kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:29

Ein gutes (Lieblings)-Buch endet nicht mit der letzten Seite. Es begleitet dich ein Leben lang und du kannst dich jederzeit wieder daran erinnern.

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:37

Oh wie schön ! Ach könnte ich das doch nur meinem Kind vermitteln. Du sprichst mir aus der Seele !

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:45

Toll!

Gerhard kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:26

Pippi Langstrumpf und ihre Nachbarn Annika und Thomas landen durch viele Zufälle im Hogwarths-Express. Das letzte freie Abteil teilen Sie sich mit Hagrid und Malfoy. Schreibe eine Szene, wie sich die fünf unterschiedlichen Charaktere die Fahrtzeit vertrödeln.

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 13:46

Ihr langweilt mich. Gut, dann begehen wir geschlossen literarischen Suizid und verschwinden aus allen Büchern der Welt. FEUERWERK! Hurra.

KKruse kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:27

Schreibaufgabe

Schreibe im Stil von "Ottos Mops" ein Gedicht, in dem nur ein Vokal vorkommt. Thematisch hatte ich wieder an Obst gedacht (z.B. Ananas, Erdbeere, Kiwi,...) oder an etwas, das mit dem Sommer zu tun hat. Hier könntet ihr z.B. über ein Reiseziel schreiben (Berge, See, Meer oder eine Stadt/ein Land wie Rom, London, Panama... Eurer Phantasie sollen aber keine Grenzen gesetzt sein! Wenn ihr ein anderes schönes, sommerliches Thema für so ein Gedicht habt - legt los! :)

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:39

Knifflig ! Schöne Herausforderung. Wenn es die Arbeit zulässt, mache ich mir heute Nacht Gedanken dazu.

Susi kommentierte am 15. Juli 2019 um 07:26

Ellen : Erdbeeren essen, hmmmm ! 

Ede : Echt jetzt ?

Elke : Gerne !

 

Ellen : Erdbeerfelder ernten ? 

Ede : Eh, nee ! 

Elke : Jeder ?    

 

Ellen geht Erdbeeren ernten  

Elke geht Erdbeeren essen.

Erde bebet.

Ede : Elende Erdbeere, elendes Erdbeben.  

Ende

leseliebelei kommentierte am 15. Juli 2019 um 12:02

Großartig!

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