Rezension

Irgendwie packt er mich nicht mehr

Die Einladung -

Die Einladung
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 1 Sternen

In Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende in den Alpen folgt Marla Lindberg der Einladung zu einem Klassentreffen. Doch schon kurz nach der Ankunft wird ihr klar: Es gibt nur eins, was tödlicher ist, als das abgeschiedene Berghotel nachts im eisigen Schneetreiben wieder zu verlassen. Es nicht zu tun …

Meine Meinung:

Schon seit "Playlist" habe ich ein kleines Problem mit den Krimis und Thrillern von Sebastian Fitzek. Aus irgendeinem Grund kriegt er mich nicht mehr. Seine alten Werke sind für mich spannend, teils witzig, überraschend und neu. Seine neuen Werke gründen zwar immer auf einer grundlegend guten Idee, aber fesseln mich dann einfach nicht. Auch wenn wir in "Die Einladung" schöne kurze Kapitel haben, die einem das Lesen leicht machen, musste ich das Buch einfach unzählige Male weglegen, weil es mich SO sehr gelangweilt hat. 

Die ganze Geschichte um Marla beginnt erstmal sehr spannend und düster, zieht sich dann aber sehr in die Länge und überzeugt mich persönlich einfach nicht. Es gibt etliche kleine Mini-Wendungen, die irgendwie spannend und böse wirken sollen, in Gesamtheit dann aber teilweise sogar albern wirken. Und das Problem habe ich in letzter Zeit bei vielen Fitzek-Werken. Irgendwie hab ich das Gefühl es ist albern und er nimmt sich selbst und seine Geschichten nicht mehr ernst. 

Hier gipfelt das Ganze dann in einer Wendung, die unglaublich überraschend wirken soll,  aber mich dann auch einfach nicht vom Hocker gehauen hat - und das obwohl ich in keiner Form damit gerechnet habe. Ich glaube, weil ich zu dem Zeitpunkt einfach schon froh war, dass der ganze Spuk jetzt ein Ende hat. Ich kann die Geschichte leider nicht ernst nehmen und konnte sie nicht genießen. Ich hoffe, dass ich irgendwann dieses Gefühl gegenüber seiner Bücher wieder ablegen kann, weil ich seine Sachen sonst wirklich immer gerne gelesen habe. 

 

Fazit:

Für mich - leider mal wieder - ein schlechtes Werk von Fitzek. Ich habe das Gefühl, er nimmt seine eigene Geschichte nicht ernst. Das Spannende und Düstere wirkt irgendwie albern und ins Lächerliche gezogen. Ich habe mich so gequält und kann deshalb nur einen Stern vergeben.