Nette Lektüre für zwischendurch
Bewertet mit 3 Sternen
Und Gott sprach: wir müssen reden ist das neue Buch von Hans Rath. Die Handlung des Buches wird aus der Perspektive Dr. Jakob Jakobi (was für ein Name erzählt). Unser Protagonist ist auf allen Ebenen glücklos. Seine Ehe wurde geschieden, er hat kaum Patienten (bzw. gar keine) und er wohnt in einem schäbigen Einzimmerwohnung. Als ihm der eifersüchtige Partner seiner Exfrau die Nase anbricht trifft er im Krankenhaus auf Abel Baumam. Abel Baumann scheint auf den ersten Blick ein harmloser Clown zu sein, der auf Jakobs Hilfe angewiesen ist. Jakob hält Abel anfangs einen Spinner, da dieser sich für Gott hält. Völlig unbedarft habe ich mit dem Lesen des Buches begonnen, vor dem Lesen halte ich mich von Buchbesprechungen fern (um eine unverfälschte Meinung haben zu können). Obwohl das Buch nur 268 Seiten stark ist, habe ich eine Weile gebraucht um der Handlung folgen zu können. Auch wenn ich nicht besonders gläubig bin, konnte ich es mir nicht vorstellen, dass Gott von einem Körper in den nächsten switchen kann. Genau wie Jakob habe ich nach dem ultimativen Gottesbeweis gesucht. Doch je mehr die Handlung fortschritt umso mehr wuchsen mir die Charaktere ans Herz und ich wollte sie nicht mehr loslassen, viel zu schnell kam das Ende herbei.
Auf Grund des einfachen Schreibstils lässt sich das Buch angenehm flüssig lesen. Das Cover passt wunderbar zum Buch und Leser, die das Buch bereits gelesen haben, erkennen eine Szene des Buches wieder.