Rezension

ab der Mitte konfus und unglaubwürdig

Wenn das Licht gefriert - Roman Klementovic

Wenn das Licht gefriert
von Roman Klementovic

Bewertet mit 2 Sternen

Auf Mördersuche

Thriller Wenn das Licht gefriert von Roman Klementovic erschienen am 09.09.2020 im Gmeiner Verlag, gelesen als eBook 305 Seiten

Der Autor war mir bislang unbekannt. Durch den Klappentext und die zahlreichen positiven Rezensionen bin ich neugierig geworden. Der Plot startet in meinen Augen ein wenig schleppend. Einige Rückblicke in die Vergangenheit vermitteln mehr Hintergrundwissen. Überwiegend wird die Geschichte aus Elisabeths Sicht in dritter Person erzählt. Die kurzen Kapitel haben stets ein offenes Ende, dadurch entsteht zunächst ein guter Spannungsbogen. Jeder Charakter hat ein Geheimnis. Ab der Hälfte des Buches überschlagen sich plötzlich die Geschehnisse und die Geschichte verliert ihre Glaubwürdigkeit, wirkt verworren und nur auf Tempo gedrillt. Trotz ständiger Twists und falscher Fährten habe ich zum Ende das Interesse verloren und den Rest mehr oder weniger überflogen.

Interessant fand ich die intensiven Einblicke in Friedrichs Demenzerkrankung. Diese war glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt.

Fazit: Mich konnte der Thriller leider nicht packen. Er wirkte auf mich konfus und zu sehr gewollt. Ich bin sehr enttäuscht und kann daher keine Leseempfehlung aussprechen.

Ganz herzlich danke ich dem Verlag und NetGalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.