Rezension

Anfangs gewöhnungsbedürftig

Young World - Die Clans von New York - Chris Weitz

Young World - Die Clans von New York
von Chris Weitz

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung:  

Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut, da ich die Idee hinter dem Buch super fand. Außerdem habe ich mir in einer Leseprobe das erste Kapitel durch gelesen und das war mega gut. Leider wurde ich dann zum Anfang hin enttäuscht. 

Das zweite Kapitel hat mir nämlich überhaupt nicht mehr gefallen. Das lag hauptsächlich an dem Schreibstil. Geschrieben ist das Buch ist das Buch aus der Sicht von Jefferson und von Donna. Die Kapitel von Jefferson konnte ich wirklich gut lesen, aber mit den Kapiteln von Donna hat ich starke Probleme. Das Ganze ist sehr umgangssprachlich geschrieben und die Dialoge sind stellenweise so, wie man das von Drehbüchern kennt. Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen und das hat ca. 150 Seiten gedauert. 

Außerdem war ich am Anfang eher enttäuscht von dem Buch, weil nur sehr wenig passiert ist. Es wurde sehr viel drum rum gesprochen, aber wirklich Spannung kam nicht auf.

Aber auch das änderte sich mit der Zeit. Ab ca. der Hälfte nahm die Geschichte fahrt auf und konnte mich mehr begeistern.

Die Charaktere waren für meinen Geschmack etwas zu flach. Mit Jefferson kam ich sofort richtig gut klar. Ihn mochte ich wirklich ganz gerne. Mit Donna hingegen musste ich mich erst anfreunden. Sie ist ein sehr eigener Charakter, aber auch sie mochte ich zum Ende hin mehr.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir wahnsinnig gut und hat so viel Potential. Bisher wurde das Potential noch nicht richtig genutzt, aber das kann sich im folge Band ja vielleicht noch ändern.

 

Fazit:

"Young World - Die Clans von New York" konnte mich nicht von Anfang an begeistern. Ich musste mich erst einmal an den Schreibstil und die Charaktere gewöhnen. Mein Tipp: Schaut euch eine Leseprobe an und lest das zweite Kapitel. Zum Ende hin konnte mich das Buch dann aber mitreißen und es hat mir wirklich gut gefallen.