Rezension

Welt ohne Erwachsene

Young World - Die Clans von New York - Chris Weitz

Young World - Die Clans von New York
von Chris Weitz

Inhalt: In einer Welt, in der alle Erwachsenen und kleine Kinder tot sind, müssen die Jugendlichen nun alleine zu recht kommen. Es gibt nun einzelne Clans, die im New York der Zukunft ums Überleben kämpfen. Jefferson ist nach dem Tod seines Bruders zum Anführer des Washington Square Clans aufgestiegen und plant mit seinen Freunden eine Mission. Eine Mission, die die Menschheit retten könnte. Doch dafür müssen sie durch das zerstörte New York und durch die Reviere anderer Clans.

 

Meinung: „Young World- Die Clans von New York” ist der erste Teil einer neuen Jugendbuch-Reihe von Chris Weitz. Der zweite Teil ist für den Mai 2016 geplant. Der Autor wirft den Leser in eine spannende Endzeit-Welt, in der es um nichts weiter geht als das nackte Überleben. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Jeff und seiner Freundin Donna, die mir beide als Charaktere sehr gefallen haben. Während Donna taff und cool ist und sich auf nichts richtig einlassen möchte, ist Jeff ein richtiger Gutmensch, der immer allen helfen möchte. Das sorgt natürlich auch für unterschiedliche Blickwinkel, was das Buch noch interessanter macht. Die anderen Protagonisten mochte ich ebenfalls sehr, vor allem Donnas schwulen besten Freund Peter. Die Vielzahl der Gangs und ihre Verschiedenheiten sorgen dafür, dass dieses Buch auch ganz ohne Zombies spannend bleibt. Ich denke, wer Endzeit-Geschichten und Dystopien mag, wird an diesem Buch durchaus seine Freude haben. Ich hatte sie auf jeden Fall.

Der Schreibstil des Autors und die Geschichte an sich haben mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser außergewöhnlichen Reihe.

 

Fazit: Gutes Buch, über eine Welt ohne Erwachsene und den Kampf ums Überleben. Für Fans dieses Genres sehr zu empfehlen.