Rezension

Keine Erwachsenen?

Young World - Die Clans von New York - Chris Weitz

Young World - Die Clans von New York
von Chris Weitz

Bewertet mit 3.5 Sternen

Young World - Die Clans von New York von Chris Weitz ist eine Dystropie wie ich sie so noch nicht gelesen habe. Eine Krankheit geht um, die alle Erwachsenen und die kleinen Kinder tötet. Nun müssen sich die Jugendlichen alleine durchschlagen. Doch was für eine Perspektive hat man wenn man weiß, dass man spätestens mit achtzehn stirbt?
Natürlich haben sich Gruppen gebildet und um eine dieser Gruppen ("Clans") geht es in Young World.
Eines der Mitglieder Brainbox denkt, dass er vielleicht eine Spur zu einem Heilmittel gefunden hat. Doch wie sollen sie es durch die feindlichen Gebiete schaffen?
Zu erst einmal muss ich sagen, dass ich es mitlerweile echt nervig finde, dass viele Autoren meinen sie müssten auf den Zug aufspringen und ihre Bücher in zwei Sichten zu schreiben. Es kann teilweise mal ganz spannend sein, Dinge aus unterschiedlichen Sichtweisen zu sehen, aber wenn die Personen viel zusammen sind und eigentlich dasselbe erleben, wird es mit der Zeit langweilig.
Young World ist kein Buch wo ich sage ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht, wenn ich es erfahre okay und wenn nicht dann nicht.
Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber die Umsetzung gefällt mir leider nicht wirklich beziehungsweise hat sie mich nicht gepackt.
Der Schreibstil ist in Ordnung und verständlich und nicht total hochgestochen, halt so wie du und ich sprechen.
Spannend fand ich das Buch nur stellenweise aber selbst da hätte ich das Buch einfach weglegen können ohne weiterzulesen, weil mich die Figuren einfach nicht so gepackt haben, wie zum Beispiel bei Aria und Perry wo ich jedes Mal emotional wurde, wenn es schlimm um eine Person aussah.
Dieses Thema ist finde ich ziemlich passend wer weiß?Vielleicht wird es irgendwann so? Es gibt soviele Atombomben und andere Biowaffen auf dieser Welt, da kann es gut sein, dass man ein Virus "entwischt" und viele Menschen tötet.