Rezension

Die Halloren-Saga geht weiter

Salz und Schokolade -

Salz und Schokolade
von Amelia Martin

Da ich bereits das erste Band der Reihe gelesen habe und davon absolut begeistert war, war ich natürlich nun auch auf das zweite Band sehr neugierig. Auch diesmal wurde ich so von der Storyline mitgerissen, so dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte und es regelrecht verschlungen habe. 

Die Geschichte dreht sich um Ernst David, dem Besitzer der Schokoladenfabrik, der es nicht leicht hat. Das Traditionsunternehmen steht am Wendepunkt: Schafft es den Wandel zu einer effizienten Schokoladenmanufaktur, oder verbleibt es eine kleine lokale Handwerksstube? Zudem interessieren sich seine zwei Töchter immer für die falschen Männer. Die Ältere der beiden, Cäcilie, soll eine Verbindung mit Julius eingehen, dem Sohn des mächtigen Kakaoimporteurs Leopold Mendel, der Anteile am Unternehmen gekauft hat. Doch der Chocolatier Julius hat nur Augen für Ida, Tochter einer alteingesessenen Hallorenfamilie. Er trifft sich heimlich mit der schönen Salzwirkertochter, wohlwissend, dass ihre Liebe keine Zukunft hat. Als Cäcilie beide entdeckt, droht alles zusammenzubrechen … 

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist flüssig, bildlich und passt richtig gut zu dem Genre. Die einzelnen Charaktere sind zudem richtig interessant beschrieben, doch anfangs musste ich die zahlreichen Figuren erst einmal richtig zuordnen. Das Personenverzeichnis am Anfang hat mir dabei aber gut geholfen.

Erzählt wird die Geschichte zudem im Wechsel aus der Sicht von mehreren Figuren, so dass man deren Denken und Handeln besser nachvollziehen konnte. Das zweite Buch kann zudem selbstständig gelesen werden ohne das Vorwissen von Band 1. Ich wurde auch von diesem Teil sehr gut unterhalten, auch wenn mich das erste Band noch ein wenig mehr begeistert hat. Ich vergebe auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!