Rezension

Dramatische Familiensaga

Salz und Schokolade -

Salz und Schokolade
von Amelia Martin

Bewertet mit 4 Sternen

Halle an der Saale, 1905. Chocolatier Julius Mendel ist mit seinen Pralinen sehr erfolgreich, er geht in seiner Arbeit auf. Er soll Cici heiraten, die Tochter des Schokoladenfabrikanten Ernst David. Doch er hat nur Augen für Ida, Tochter einer alteingesessenen Hallorenfamilie. 

Das Buch ist Teil der Reihe „Salz und Schokolade“, kann aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Sehr schnell findet man sich zurecht mit den verschiedenen Charakteren und fiebert mit, wie sich die Liebe entwickelt in der Geschichte. Es gibt einige Verwicklungen in Liebesdingen, aber auch das Geschehen rund um die Schokoladenfabrik und deren Zukunft stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Der Roman ist bestens in die historischen Gegebenheiten eingebettet und wirkt dabei sehr authentisch. Der Schreibstil ist sehr flüssig, man liest sich schnell fest und mag gar nicht mehr aus der Geschichte auftauchen. Eine Auflistung der Personen zu Beginn des Buches hilft, sich mit dem Geschehen bestens zu orientieren. 

Mich hat dieses Buch sehr schnell fesseln können, so dass ich unbedingt auch den ersten Teil der Reihe lesen möchte. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.