Rezension

gelungener zweiter Band der Halloren-Saga

Salz und Schokolade -

Salz und Schokolade
von Amelia Martin

Der zweite Band der Halloren-Saga spielt untypischerweise zeitlich vor dem ersten Band, und zwar von 1905 bis 1923. Lesende begleiten in 3 Teilen und 63 Kapiteln größtenteils fiktive Personen, insbesondere die Kinder der Familien David und Mendel sowie einer Salzwirkerfamilie mit ihren Freunden und Bekannten. Sie kommen aus zwei unterschiedlichen Welten und lernen bei ihrem Erwachsenwerden das wahre Leben kennen. Dabei müssen sie den ein oder anderen Schicksalsschlag hinnehmen und erfahren, was (un)erfüllte Liebe bedeutet. Lesende erfahren währenddessen einiges über die politischen, gesellschaftlichen und geschichtlichen Entwicklungen vor mehr als hundert Jahren.

Meine Lieblingszitate lauten: „Omina vincit amor – Die Liebe besiegt alles“ und „man weiß nie, was das Leben bringt“

Ich habe die Lektüre dieses sehr abwechslungsreichen Romans sehr genossen. Insbesondere die Länge der Kapitel und der Schreibstil der Autorin haben es mir sehr leicht gemacht, durch die Seiten zu fliegen und angenehme Lesestunden zu verbringen. Mir hat der zweite Band fast besser gefallen als der Auftaktband.