Rezension

Die Rezeptur

Die Rezeptur: Thriller -

Die Rezeptur: Thriller
von Catherine Shepherd

Bewertet mit 4 Sternen

„Die Rezeptur“ ist der zwölfte Teil der Zons-Thriller-Reihe von der Autorin Catherine Shepherd. Die Bücher behandeln immer abgeschlossene Fälle und können somit auch unabhängig voneinander gelesen werden, besser ist es aber natürlich, wenn man alle Bücher der Reihe liest, sie sind auf jedem Fall empfehlenswert. ;)
In diesem Buch geht es in der Gegenwart um eine Mordreihe, in der der Täter seine Opfer in einer Badewanne mit schlammigen Wasser zurücklässt, während in der Vergangenheit ein Giftmörder sein Unwesen treibt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut. Das Buch ist durchweg spannend und es lässt sich leicht lesen. Wie in den Zons-Thrillern üblich gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Im mittelalterlichen Zons begleitet man Bastian Mühlenberg und in der Gegenwart begleitete man den Ermittler Oliver Bergmann. Ebenfalls gibt es neben den Perspektiven der Ermittler auch einige Passagen aus Sicht der Täter und des Mörders. Diese unterschiedlichen Sichten auf die Handlung haben mir sehr gefallen.
Wenn man schon weitere Zons-Thriller kennt, kann man sich auf bekannte Charaktere freuen. Gut gefiel mir, dass man auch einige private Szenen der Charaktere erleben konnte, wie zum Beispiel das Zusammenleben von Bastian mit seiner Frau Marie. Das macht die Charaktere für mich lebendiger und man erfährt neben den Ermittlungen auch die ein oder andere Neuigkeit oder Nebeninfo. Die Ermittlungen an sich fand ich wieder sehr interessant. Vor allem die Ermittlungen in der Vergangenheit haben es mir dieses Mal angetan, da Bastian und Wernhart sowie der Arzt Josef mit einfach Mitteln versuchen, Hinweise auf den Mord zu finden und somit den Täter zu überführen.
Alles in allem gefiel mir dieser Teil der Zons-Thriller gut. Es war durchweg spannend, nur das Ende kam mit etwas zu plötzlich, da hat mir persönlich noch etwas gefehlt. Trotzdem hatte ich einige tolle Lesestunden und vergebe dem Buch vier Sterne.