Rezension

Ein gelungener Auftakt mit ein wenig Luft nach oben

Chroniken der Unterwelt 01. City of Bones - Cassandra Clare

Chroniken der Unterwelt - City of Bones
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Durch eine zufällige Begegnung in einer Disco, gerät die Welt der jungen Clary aus den Fugen. Wuchs sie bisher bei ihrer alleinerziehenden Mutter behütet auf, muss sie sich nun einer ihr völlig Fremden Realität stellen. Sie wird zeuge eines Dämonenmordes durch eine Truppe Schattenjäger. Unter ihnen der unwiederstehliche Jace. Schon zu Beginn fühlt sie sich von ihm angezogen, doch das Schicksal hat ganz eigene Pläne und Clary ist den Fremden näher als sie ahnt.

Meinung:
Cassandra Clare schafft mit dem Serienbeginn City of Bones einen guten und leicht verständlichen Einstieg in diese Fantasygeschichte. Der Roman spielt zum Teil in New York und nur zeitweise in einem Phantasiereich was das Verständnis für den Leser vereinfacht. Im Gegensatz zu vielen Büchern des Genres wird hier nicht ständig mit neuen unaussprechlichen Wörtern um sich geworfen. Meiner Meinung nach ist die Dosis hier sehr gelungen. Die Autorin schafft es eine gute Mischung aus Action, Liebe und nachdenklichen Teilen zu vereinen. Der Leser wird Stück für Stück in die Hintergründe der Geschichte eingeweiht und kann so gut folgen.
Die Charaktere sind in den Ansätzen gut gelungen, könnten aber noch individueller hervorgehoben werden. Hier ist noch Luft nach oben.
Die Szenerie hingegen wird relativ detailgetreu beschrieben und bringt beim Lesen Bilder hervor.

Fazit:
Ein lesenswerter erster Band einer Reihe mit guter Grundidee. Das Buch ist ab einem Mindestalter für alle Altersstufen geeignet und dürfte vor allem die Damenwelt überzeugen. Für mich eine Empfehlung nicht nur für reine Fantasyleser.