Rezension

Einzigartig

Blue – Wo immer du mich findest -

Blue – Wo immer du mich findest
von Nikola Hotel

Bewertet mit 5 Sternen

•Blue - Wo immer du mich findest von Nikola Hotel•

Jane und Alex konnten für mich zwar nicht Abbi und David übertreffen, dennoch waren sie wirklich wundervoll und einfach nur unvergesslich. Es war ein atemberaubendes Erlebnis, das sie mir mit ihrer Geschichte gegeben haben. Jede Seite war schöner als die andere!

 

Natürlich habe ich mich auch vollkommen in das Cover des Buches verliebt. Blau ist eine so schöne Farbe für Alex une Jane und spiegelt die beiden so sehr wider. Doch das wahre Meisterwerk ist für mich wieder der Schreibstil von Nikola Hotel gewesen. Sie dreht mich jedes Mal komplett um mit diesen intensiven, zum Greifen nahen Emotionen. Es ist einfach nur so schön und angenehm, so durch die Seiten zu fliegen und dabei in Alex‘ und Janes Köpfen zu versinken.

 

Jane hatte mich bereits im ersten Band! Denn sie ist einfach nur eine super sympathische und entschlossene junge Frau, die einem mit ihrer schlagfertigen und etwas frechen Art in Erinnerung bleibt. Außerdem fand ich es wundervoll, wie nachsichtig, offen, verständnisvoll und sanft sie mit Alex umgegangen ist. Jane kann einfach so gut mit Menschen umgehen und hat ein großes Herz.

Ich muss sagen, dass ich Alex wirklich anfangs ein wenig sonderbar fand und etwas gebraucht habe, um ihn verstehen zu können. Aber es hat mir wirklich wehgetan, wie wenig Alex von sich gehalten hat. Denn er war so viel mehr als nur seine Schwächen und Macken. Alex war ein so wundervoller, sanfter, humorvoller und einzigartiger junger Mann, der nicht perfekter hätte sein können. Er war so stark und mutig, egal was andere behaupten mögen! Ich habe mich sehr in Alex verliebt, man muss nur eben erst hinter seine Mauern klettern.

 

Für mich war es wieder ein riesengroßes Highlight, Ivy & Asher, Noah & Aubree, Chase & Winston, Abbi & David und Jenna wiederzusehen. Diese Truppe ist einfach nur großartig, hat mich mehrmals zum Lachen gebracht und einfach nur dafür gesorgt, dass ich mich wohl fühle. Ganz besonders Chase hat es sehr tief in mein Herz geschafft, er und sein Diner. Ich fand es aber auch wirklich toll, William Hayden endlich näher kennenzulernen. Denn ich muss sagen, dass ich diesen Mann nun sehr mag, was vorher definitiv nicht der Fall war, aber Hayden hat sich so viel Mühe gegeben und Herz gezeigt! Auch Lorraine mochte ich sehr, genauso wie Steve. Alex‘ Familie hingegen war wirklich das Letzte! Ich war regelrecht geschockt und konnte keinerlei Sympathie empfinden. Allerdings rechne ich es Alex‘ Bruder Luke hoch an, dass er am Ende den Mut und die Kraft gefunden hat, um einige Schritte in die richtige Richtung zu wagen.

 

Nach Abbi und David, die ein großes Highlight für mich waren, habe ich mich lange sehr auf Alex und Jane gefreut und kann nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Sie waren definitiv nicht Abbi und David und werden diese auch nicht für mich übertreffen können, aber ich könnte ihre Geschichte definitiv niemals vergessen. Eine sanfte Enemies to Lovers Geschichte, in der sich die Abneigung ziemlich schnell in mehr verwandelt. Ich hatte bereits am Anfang riesengroßen Spaß bei ihren kleinen Schlagabtauschen und Anfeindereien, sodass ich das ein oder andere Mal grinsen musste, zumal Alex‘ Ironie wirklich super ist. Die Funke sind zwischen den beiden echt geflogen und haben mich richtig umgehauen. Aber irgendwie hat die Chemie zwischen ihnen schon immer gestimmt, vor allem als aus ihnen so etwas wie Freunde wurde. Jedes Gespräch war emotional und manchmal sogar schmerzhaft. Sie haben viel geredet, viele Dinge miteinander geteilt und den anderen kennengelernt. Außerdem war ihre Beziehung so unglaublich sanft und wunderschön. Es war anders als viele andere Beziehungen, die ich in Büchern kennenlernen durfte, aber nicht schlechter. Diese Sanftheit hat mir sehr gefallen, weil es gezeigt hat, wie sehr Alex und Jane auf den jeweils anderen eingehen. Es hat mir so oft den Atem geraubt. Die beiden haben den jeweils anderen einfach so sehr gestützt, was auch definitiv nötig war. Denn sowohl Jane als auch Alex haben so viel durchgemacht. Die Thematik rund um Alex war einfach schrecklich schmerzhaft und traurig, aber dafür hat er so eine tolle Entwicklung durchgemacht. Aus ihm ist ein so starker und liebenswerter Mann geworden. Es hat mich stolz gemacht, dass er all diese Dinge auch irgendwann erkannt hat. Und auch Jane hat einen großen Schritt gewagt in eine Richtung, die sie eigentlich meiden wollte. Aber es war schön zu sehen, wie sie und Hayden doch zueinander gefunden haben! Die gesamte Geschichte war bis zum Schluss einfach nur schön. Ich habe es geliebt!

 

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Jane und Alex definitiv 5 von 5 Sternen. Diese Geschichte ist sanft und wunderschön und gleichzeitig so unglaublich schmerzhaft und ergreifend, aber das macht sie zu dem, was sie ist. Alex und Jane gehen einem nicht mehr aus dem Kopf.