gemischte Gefühle
Bewertet mit 3 Sternen
Der Klappentext von " Zeiten der Langeweile" hat mich aufgrund der Thematik sehr angesprochen.
Mila schreibt an ihrer Doktorarbeit und beschließt aufgrund dessen, sich komplett aus der digaitalen Welt zu verabschieden. Dies hört sich leichter an als es ist, heute gehört so vieles zur digitalen Welt, das ein Ausstieg der Vereinsamung des Individuums gleicht. Um aus der digitalen Welt auszusteigen braucht es mehr als Accounts zu löschen. Dies bemerkt auch die Protagonistin schmerzlich.
Was sich laut Klappentext wie eine Reise zum Ich anhörte verliert leider durch die eintönigen Gedanken von Mila, die sich nur um sich dreht an Relevanz.
Im Verlauf des uches tauscht Mila alte Ängste gegen Neue und ihr wird bewusst, wie schwierig ein Leben sowohl mit als auch ohne digitale Teilnahme in der Gesellschaft ist.
Aufgrund der vielen IT Fachtermina bin ich leider des öfteren im Lesefluss gestört worden, eine andere Erläuterung wäre mir lieber gewesen.
Das Ende war für mich enttäuschend. Auch wenn es von der Thematik her ein wichtiges Buch ist konnte es mich nicht gänzlich überzeugen.