Buch

Zeiten der Langeweile -

Zeiten der Langeweile

von Jenifer Becker

Jenifer Beckers Debüt über eine Auszeit von der digitalen Welt ist „eine literarische Granate, die ich gerne mit Schwung ins Silicon Valley werfen würde." (Philipp Winkler) Mila, dreißig, geht offline. Zu groß ist plötzlich die Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit. Jede gelöschte Spur im Netz ist ein Akt der Befreiung, gleichzeitig gelingt es Mila nicht, sich einzureden, dass die neue Yogaroutine erfüllender ist als der morgendliche Smartphonecheck. Die nostalgisch wiederentdeckte Langeweile wird schnell zu tiefer Einsamkeit. Sie teilt ihr Leben nicht mehr, aber niemand teilt es jetzt so richtig mit ihr, seit ihr Lebensstil mehr Gemeinsamkeiten mit dem von Emily Dickinson als dem ihrer alten Freundinnen hat. Doch der Drang, den schwerelosen Zustand vollkommenen Verschwindens zu erreichen, wird immer zwanghafter. Das Debüt einer Stimme, die mit hypnotischer Genauigkeit unsere Welt beschreibt und subtil mit der Sehnsucht nach Freiheit spielt.

Rezensionen zu diesem Buch

Beklemmend & zum Nachdenken anregend

Das Cover ist etwas speziell, hätte mich vielleicht nicht sofort angesprochen, die Inhaltsangabe aber schon.
Ich wurde weitgehend nicht enttäuscht. Der Debutroman der Autorin liest sich wirklich gut.
Mit mit jeder Seite liest man sich mehr in Milas Welt ein und muss dabei selbst einmal reflektieren, inwieweit unser aller Alltag digitalisiert ist.
Wobei ich vom Alter und meiner persönlichen Einstellung hier noch nicht einmal zur Generation TikTok gehöre und vergleichsweise...

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Auszeit von der digitalen Welt

Meine Meinung und Inhalt

"Fakt war jedoch: Niemand wusste, zu welchem Zeitpunkt verschiedene Daten und Infos von mir oder über mich zu einem Ball des öffentlichen Interesses zusammenschmelzen könnten und ich in einem digitalen Inferno gelyncht werden würde.
Es war die Angst vor Kontrollverlust, die Angst vor dem Urteil der anderen.Die Angst verfolgte mich wie eine Drohne, faustgroß, mit feinhaarigen Antennen und synthetischen Tastorganen, egal wohin ich ging oder wo ich mich...

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Drop out

Das Cover paßt für mich zu der nachdenklichen, Mitte 30jährigen Mila, die sich sehr bewußt zu einem offline-Leben entschließt.

Ohne Insta und FB hat sie dann kaum noch Außenweltkontakt, stattdessen geht sie spazieren, entdeckt ihr Viertel. Und fühlt sich einsam, verlassen.
Nach erst 1 Woche. So der Einstieg in Jenifer Beckers Debütroman "Zeiten der Langeweile".

Ich-Erzählerin Mila ist Mitte Dreißig, Akademikerin mit auslaufendem Arbeitsvertrag und ohne Neuanstellung, also...

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Ein spannendes Thema, nur gefunkt hat es nicht.

Ich liebe Gedankenspiele und kritische Auseinandersetzungen mit der heutigen Zeit. Was Social-Media, die Übervernetztheit und ständige Erreichbarkeit mit uns, unseren Gegenübern und unseren Erwartungen macht, was die ständige Informationsflut, generell das Internet, für einen Einfluss auf uns hat und was es anrichten kann, ist für mich jetzt schon wahnsinnig erschreckend. Und die Weiterentwicklung mit der Künstlichen Intelligenz... ich möchte es mir ehrlich gesagt gar nicht so genau...

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Sie ist dann mal weg

"Zeiten der Langeweile" von Jennifer Becker ist ein Roman, in dem mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.
Mia ist Anfang 30, lebt in Berlin und beschließt offline zu gehen, mit allen Konsequenzen. Die Protagonistin beschreibt ihre Gedanken und Gefühle, was die Medien mit ihr machen und auch, wie es ihr ohne die Medien geht.
Das ist sehr gut aufgebaut, einfühlsam, langsam, sozusagen zum mitfühlen.
Es ist ein langsames Buch, es gibt nicht viel äußere Handlung,...

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Digitaler Fußabdruck

Die Ich-Erzählerin Mila Meyring, 34 Jahre, promovierte Kulturwissenschaftlerin wünscht sich ein Real Life Reset. 

Als mein Bruder nach meinen Beweggründen fragte, sagte ich, ich wolle online nicht mehr gesehen werden, Leute nicht mehr online sehen, mich nicht mehr darüber abfucken, warum Nicki mein Selfie nicht geliked hatte, jemand ein Buch publizierte, heiratete, ein Kind bekam, auf die Malediven flog oder darüber, dass ich meine Skin-Care-Routine nicht einhielt. S. 13

Trotz...

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Der Titel ist Programm

Wie so oft in letzter Zeit, fängt das Buch gut an, klingt unheimlich vielversprechend und lässt dann zum Ende hin immer mehr nach in seiner Wirkungskraft und Überzeugung.

Mila hat Angst für ihre im Internet getroffenen Aussagen gecancelt zu werden und steigt aus. Was als langsames Detoxing beginnt, steigert sich nach und nach zu einem in jeder Hinsicht ungesunden Verhalten.

Ich denke, mein erstes Problem mit diesem Buch waren die ursächlichen Beweggründe der Hauptfigur. Angst...

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Ein ende mit den Medien.. nicht meins

 

In diesem Buch geht es um Mila die aus dem Internet aussteigt, sie möchte keine Medien mehr benutzen und ihre Spuren und ihre frühere  Präsenz nicht mehr auf findbar machen. 

Das Buch wirkt wie ein Tatsachenbericht in den Ich-Perspektive eine Art Ablauf  eines Experiments erzählt wird. Die Hauptfigur startet den Versuch ohne Medien zu leben, was sie nicht ahnt sind welche Folgen ihr handeln hat und was es mit sich bringt.

Der Roman hat das Niveau...

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Langweilig

Zuerst muss ich wohl entschuldigend sagen, dass ich einfach eine Generation bin und mir das Verständnis für diese Art der Problematik fehlt. Allerdings war genau das der Grund, warum mich die Idee des Buches ansprach: weil ich eine andere Generation bin und Verständnis für diese Problematik gewinnen wollte. Wie ergeht es der Generation der digital natives, wenn sie sich von der Nabelschnur der social medias zu lösen versuchen: welche Erfahrungen machen sie, was ändert sich für sie, was ist...

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Digital Detox bis zur Obsession

Mila geht offline. Und zwar nicht nur kurz, sondern so richtig: Nach und nach löscht sie alle Informationen, die über sie je im Internet zu finden waren, und kehrt auch Social Media den Rücken. Einzig eine Messenger-App nutzt sie weiter als Desktop-Anwendung, allerdings nur für ein kurzes Zeitfenster pro Tag, und auch SMS sind noch erlaubt; von Instagram, Twitter, selbst von Google-Suchen und dem Smartphone als solchem verabschiedet sie sich jedoch vollkommen. Auch auf Fotos und Video-...

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Anders als erwartet

Fast jeder von uns teilt etwas von seinem Leben im Internet (ich alleine teile gerade diese Rezension im Internet) - die einen mehr, die andern weniger. Die Protagonitsin entscheidet sich daher, in Mitten der in diesem Roman sehr präsenten Coronakriese, aus dem Internet zu verschwinden. Dabei meint sie allerdings nicht, einfach keine sozialen Medien mehr zu verwenden und sich von Streaming Diensten loszusagen. Sie meint damit, jede noch so kleine Spur aus dem Internet von sich zu entfernen...

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Zeiten der Langeweile - NICHT MEIN BUCH.

Zeiten der Langeweile, von Jenifer Becker

Cover:
Für mich passt die recht frustrierte Frau.

Inhalt und meine Meinung:
Der Titel und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und ich habe mich für ein Leseexemplar beworben und auch eines vom Verlag bekommen.
Doch leider muss ich sagen dass ich (Ü 60) vermutlich nicht die richtige Zielgruppe bin. Schon nach den ersten 30 Seiten hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen.
Es liest sich für mich wie das „...

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Sinnsuche ohne Sinn

Die meisten Menschen u40 werden das kennen: Man verbringt teilweise Stunden mit sinnlosem Scrollen durch den Instagram Feed. Ein Katzenvideo folgt aufs nächste und plötzlich hat man viel mehr Zeit am Bildschirm verdaddelt, als man eigentlich vorhatte. Oder es gehen Stunden und Tage dafür drauf, dass man auf diversen Streaming-Plattformen Staffelweise Serien binged. Wer hat da nicht auch schonmal darüber nachgedacht, sich von sämtlichen Social-Media-Plattformen abzumelden und seine Zeit...

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Das Leben offline

Wie wäre es, wenn man alle seine Social Media-Profile löschen würde? Oder noch radikaler: Sich vom Internet abwenden würde? Genau das tut die Protagonistin in Jennifer Beckers Roman "Zeiten der Langeweile". Aus der Angst davor, dass sie gecancellt werden könnte oder dass man sie aufgrund alter Artikel und Beiträge bloßstellen könnte, löscht sie allmählich alles über sich aus dem Internet.

Was sich zunächst als spektakulär anhört, entpuppt sich in der Realität eher als unaufregend und...

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Protokoll einer digitalen Asketin

Mila ist Anfang 30 und macht sich Sorgen darum, zu viele Spuren in der digitalen Welt zu hinterlassen. Sie beginnt einen immer radikaleren Versuch, dem Internet zu entkommen und zu verschwinden. Doch dieses Bestreben bringt auch Nachteile mit sich…

„Zeiten der Langeweile“ ist der Debütroman von Jenifer Becker.

Meine Meinung:
Der Roman gliedert sich in drei Teile, die wiederum aus mehreren Abschnitten bestehen. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Mila. ...

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Zeiten der Langeweile

„Zeiten der Langeweile“ von Autorin Jenifer Becker ist ein Buch, das mich von Anfang an fasziniert hat. Mila, die Protagonistin des Buches, zieht sich vollkommen aus der digitalen Welt zurück - ein Thema, das bei vielen Menschen gerade durchaus aktuell ist. Die Covergestaltung finde ich dazu auch sehr gelungen , es entsteht ein stimmiger Gesamteindruck.
Dieser Roman greift gleich mehrere aktuelle gesellschaftsrelevante Aspekte auf, in einem ganz realen und scheinbar nonfiktivem Setting...

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Vom Verschwinden

Mila steigt aus aus dem Internet. Sie will es nicht mehr nutzen, und sie will nicht, dass Spuren ihrer früheren Präsenz weiter auffindbar sind. „Ich kam mir vor wie eine Heuchlerin: dauerhaft damit konfrontiert, für eine Person zu bürgen, die ich einmal gewesen war, die jetzt aber nichts mehr mit mir zu tun hatte.“

„Zeiten der Langeweile“ wirkt wie ein Tatsachenbericht, in dem aus Ich-Perspektive der Ablauf eines Experiments geschildert wird. Wie ein solches fühlt es sich an, da die...

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Wenn digitaler Detox zur Realitätsflucht wird

Mila hat genug von den sozialen Medien, Likes und Kommentaren und steigt aus. Sie versucht, ihre Spuren im Internet zu löschen, um digital unsichtbar zu werden. Dabei steigert sie sich mehr und mehr in eine Paranoia hinein.

Ich bin hin und her gerissen, was meine Meinung zu diesem Buch angeht.

Auf der einen Seite finde ich das Thema super interessant und meine Neugierde, wie sich das Experiment digitaler Detox von Mila entwickelt, hat mich auch in die Arme dieses Buches...

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Interessante Gedanken zum Medienkonsum

Die Protagonistin lebt im Zeitalter der Corona-Pandemie und reflektiert ihr Leben. Sie kommt zu dem Schluss ihren Medienkonsum reduzieren zu wollen. Nach und nach steigert sich dieser Wunsch; nachdem Apps gelöscht wurden möchte sie sich nun selbst aus dem Internt löschen und verbringt Wochen damit ihre Spuren im Netz zu beseitigen. Doch damit nicht genug. Immer weiter hinterfragt sie was sie tut, was wir tun, was ihre Freunde tun. Der Strudel scheint kein Ende zu finden. Der Roman wirft...

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Das war nicht mein Buch

Jennifer Becker beschreibt in ihrem Buch "Zeiten Langeweile" den Versuch der Protagonistin Mila, der digitalen Welt zu entfliehen. Es startet mit social network Seiten, geht über Streamingdienste hinaus und endet darin, dass selbst ein Ausflug unter Menschen nur noch einen Gedanken zulässt - nämlich den, wer sie fotografieren könnte.

Ich denke, dass sich kaum jemand nicht schon einmal mit dem Gedanken beschäftigt hat, inwiefern Internet, Apps, Streaming noch Vereinfachung oder einfach...

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Tatsächlich langweilig

Mila lebt allein in Berlin, sie hat studiert und ihr einziges Streben ist es, sich aus dem Internet zu löschen - aus Angst Hasswellen ausgesetzt zu sein. Einen realen Auslöser scheint es dafür nicht zu geben, es ist eher eine unterschwelllige Angst oder ist es Weltschmerz? Die Corona-Krise hat ihr zugesetzt, die Welt bietet ihr keine Orientierung. Es lässt sich viel vermuten und es entstehen viele Fragen. Warum ist sie so orientierungslos?
Mila wirkt insgesamt einsam und hat auch eine...

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Offline is the new loneliness – digitaler Ausstieg in die Einsamkeit

Digital Detox, Offline statt Online, seine eigenen Gewohnheiten durchbrechen – Mila ist bereit, aus der digitalen Welt herauszutreten. Schritt für Schritt. Erst ganz langsam, dann immer schneller.

Ihre Motive scheinen hierbei von Furcht und Angst getrieben: Von fremden Menschen, der Community, dem gesichtslosen Mob gecancelt, gemobbt zu werden, ist ein Schreckgespenst, dem Mila auf jeden Fall entkommen will. Und mit allen Mitteln und auf sämtlichen Wegen: Denn was mit dem Verzicht auf...

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Langweilig ist dieser Roman leider wirklich...

"Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker erhält von mir leider nur zwei Sterne. Obwohl das Thema des Romans, nämlich der komplette Rückzug von Social Media und dem Internet, interessant ist, konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Die Protagonistin des Romans, deren Vorgehensweise darin besteht, jeden Funken ihrer Online-Präsenz zu löschen, hat mich nicht ansatzweise für sich gewinnen können. Ihr Verhalten erschien mir fast schon besessen und weltfremd. Während ich verstehen...

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Ist offline langweilig?

Mila, Mitte dreißig, möchte ihre vielen Spuren die sie mittlerweile im Internet hinterlassen hat löschen, doch das ist nicht so einfach. Vor allem wie kommuniziert man dann ohne Handy, WhatsApp, Instagram, Facebook? Wie kann man sich verabreden um Freunde zu treffen? 

 

Alternativ verbringt sie einige Zeit auf YouTube, bis sie bemerkt, dass sie auch hier nicht nur Algorithmen ausgesetzt ist, sondern dass es auch hier Foren gibt. Tja, was tun in der gewonnenen Zeit? Plötzlich...

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Besorgniserregend

Mila möchte aus dem Internet verschwinden. Um das zu erreichen, gibt sie sich die größte Mühe, alle ihre Spuren aus dem Netz zu löschen. Aber was mit Instagram-Accounts und Hausarbeiten beginnt, wird irgendwann zu einer obsessiven Suche nach jeglichen hinterlassenen Spuren ihrerseits.

 

Das Buch beschäftigt sich mit den Daten und Informationen, die die Menschen im Internet hinterlassen und stellt überspitzt dar, wie die Hauptcharakterin sich reinsteigert, die Kontrolle über...

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Dauerschleife die die Figur immer weiter nach unten zieht

Tja, und was jetzt? Das war der erste Gedanke, nachdem ich den letzten Satz gelesen hatte. Die Thematik finde ich extrem interessant, aber die Umsetzung entpuppt sich eher in einer langatmigen Dauerschleife.

Mila hat gute Gedanken, versucht ihre Schlussfolgerungen auch umzusetzen, verfällt aber immer tiefer in einen, ja, fast schon, Wahn. Und dabei verliert sie auch den sozialen Kontakt zur Umwelt. In meinen Augen ist sie somit nicht nur in eine Einsamkeit gefallen, sondern sie hat...

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Zwischen Kritik und Wahnsinn

Mila beschließt, einen sogenannten Digital Detox durchzuführen. Was noch ziemlich vernünftig und nachvollziehbar mit dem Löschen von Instagram und Co, beginnt, artet irgendwann vollkommen aus und lässt tief in Milas traumatisierte und verletzte Seele blicken.

Dieses Buch ist der pure Wahnsinn - im wahrsten Sinne des Wortes. Selten bin ich so sehr zwischen Sympathie und Unverständnis für eine Protagonistin hin und hergesprungen. Zum einen hat Mila immer wieder schlaue Gedanken und...

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digitaler Ausstieg

Mila, Mitte dreißig und Single, beschließt, aus dem world wide web auszusteigen. Zunächst löscht sie ihren Instagram Account und sämtliche dating apps. Bei  google beantragt sie die Löschung sämtlicher Einträge ihrer Person. U.a. you tube und e-mails entfallen, da sie weder smartphone noch PC einschaltet.

Sie ist getrieben von der Angst, digital aufspürbar, überwacht, gemobbt, gecancelt und jederzeit beobachtet zu werden. Ihr Bestreben, sämtliche digitalen Spuren von sich zu löschen...

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Langwierig

Jenifer Beckers Romantagebuch "Zeiten der Langeweile" als ein Produkt des Hanser-Verlages habe ich gern und interessiert in die Hand genommen.
Das Thema an sich ist schon spannend und reizvoll.
Auf knapp 240 Seiten begleite ich die Ich-Chronistin Mila dabei zugleich auch auf einer Reise in die jüngste für uns alle auch gesellschaftlich beklemmende und distanzierende Zeit.
Das digitale Verwoben- und Vernetz-Sein mag nicht nur für die Generation der fast mittdreißigjährigen...

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Der Titel ist leider Programm

Leider hat "Zeiten der Langeweile" mich auch über die meiste Zeit hin eher gelangweilt als mir neue Erkenntnisse zu liefern. Dabei hätte man aus dem Thema deutlich mehr machen können. Social Detoxing ist sicherlich etwas, worüber wir alle einmal nachgedacht haben. Welchen Einfluss haben soziale Medien und das Internet generell auf uns? Was passiert, wenn wir es weglassen?

Jennifer Becker entwickelt eine Protagonistin, die vehement versucht, sich aus dem Internet zu "löschen" und...

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Der Blick in diesen Spiegel könnte einem nicht gefallen.

Die Leser begleiten Mila, eine junge Frau, die beschlossen hat, aus dem digitalen Leben auszusteigen durch verschiedene Stadien ihrer Versuche, nicht mehr vom WorldWideWeb erfasst zu werden. Sie will in Zukunft netzmässig anonym sein. Kann dieses Unterfangen gelingen?

Der Kommentar:
Der Roman „Zeiten der Langeweile“ ist witzig geschrieben und mit dem gängigen modernen Digitalvokabular versehen.
Milas Bemühungen, ihre Person der Verfügbarkeit des Netzes zu entreißen, zeigt...

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Aktuelles Thema - Funktioniert ein Ausstieg aus social Media....

"Zeiten der Langeweile" heißt Jenifer Beckers Debütroman. Vielleicht täuscht der Titel, denn laut Duden handelt es sich bei Langeweile um ein unangenehmes, lästig empfundenes Gefühl, des Nicht-ausgefüllt-Seins, der Eintönigkeit, das aus Mangel an Abwechslung oder fehlender interessanter, reizvoller Beschäftigung entsteht. Mila, unsere Protagonistin, hat gerade ihre Promotion abgeschlossen - wir befinden uns in der Corona Endphase - und gibt ihre beiden letzten digital Kurse mit dem Thema:...

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Aktuelles Thema - Digital Detox

In diesem Roman „Zeiten der Langeweile“ beschäftigt sich die Autorin Jennifer Becker mit dem durchaus wichtigen Thema Digital Detox, das komplette verschwinden aus dem Internet und den toxischen Strahlen der technischen Geräte. Solche Gedanken hatte ich des öfteren auch, wenn auch nicht so übertrieben wie in diesem Roman dargestellt. Man ist plötzlich genervt und möchte sich hier und da komplett ausklinken. Bei Facebook habe ich das mehrfach in Betracht gezogen, da ich es kaum noch nutze....

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Digital Detox extrem

Jenifer Becker schreibt ihren Debütroman aus der Sicht der Protagonistin Mila, die beschließt, alle ihre Datenspuren im Netz zu löschen und auch keine neuen mehr anzulegen. Was aus der Angst heraus begann, dass jemand im Netz eine vermeintlich schwerwiegende Jugendsünde finden könnte, die ihr dann auf die Füße fällt (Stichwort: Cancel Culture) steigert sich allmählich in eine Art Paranoia, dass alle, die ihr mit Smartphone in der Hand begegnen, auch Fotos oder Videos mit ihr machen könnten...

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Wie man zum Schwurbler wird

Als ich "Zeiten der Langeweile" las, kam mir kurzzeitig der Verdacht, das Buch wäre von jemandem geschrieben worden, der Millenials hasst und diesen Hass als Buch getarnt veröffentlichen wollte. Dann dämmerte mir jedoch, dass die Autorin das wahrscheinlich leider ernst meint.

"Zeiten der Langeweile" handelt von Mila, die anscheinend viele Züge der Autorin tragen soll und sich aus dem Internet verabschiedet. Der Grund dafür? - Angst, gecancelt zu werden, weil sie im Laufe der Jahre...

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Detox

Das unter der ISBN 978-3-446-27804-2 am 21. 08. 2023 vom Verlag Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG herausgegebene 240-seitige Buch "Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker konnte mich nicht allein sehr gut unterhalten, sondern mir zugleich noch etliche recht interessante Denkanstöße vermitteln, was mir mindestens genauso wichtig  ist.
Dieses Romandebüt behandelt am Beispiel der 30-jährigen Protagonistin Mila die Thematik Abhängig- und Sichtbarkeit von bzw. in den...

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Beklemmend und zeitgemäß

„Zeiten der Langeweile“ ist das Debüt der in Berlin lebenden Autorin Jenifer Becker.

Die 30jährige Protagonistin Mila will aus dem digitalen Leben aussteigen. Ein Schritt, der sich als schwieriger gestaltet, als man zunächst annehmen möchte, da alle ihre Freunde soziale Medien nutzen. Außerdem begnügt sie sich nicht damit diese nicht mehr zu verwenden, sondern möchte sämtliche Spuren im Internet von sich löschen. 

Die gesamte Handlung ist ein Monolog der Protagonistin. Ihre...

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Ein Buch gegen Langeweile

In ihrem Debüt schreibt Jenifer Becker über Mila. Sie ist Anfang 30, arbeitet noch ein paar Wochen als Dozentin an der Uni und will danach von ALG1 leben. Außerdem löscht sie ihren Instagram-Kanal und Schritt für Schritt auch alle anderen online-Konnten und Abonnements. Sie verabschiedet sich von ihrem iPhone und kauft sich ein Dumbphone. Nach und nach verliert sie so den Kontakt zu einigen Menschen. Nur zu zwei Freundinnen, ihrer Oma und ihrem Bruder hat sie noch Kontakt. Da ihr Bruder...

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Aktuell

Mila möchte aus dem Internet raus, keine sozialen Medien, später auch keine Streaming-Dienste und sie möchte auch nicht im Internet gefunden werden, bis sie Technologien generell versucht zu vermeiden. Was als digitaler Detox anfängt, entwickelt sich schnell zu einem paranoiden Verhalten, davor im Internet zu finden zu sein.

Die Thematik sich eine Auszeit von dem Internet zu nehmen ist hochaktuell und ich denke die meisten spielen mit solchen Gedanken oder haben schonmal so einen...

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Interessanter Erfahrungsbericht über Digital Detox

Die Leseprobe von "Zeiten der Langeweile" war so interessant, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Denn ich mache selbst ein wenig Digital Detox, aber schon mal vorweg, die Protagonistin betreibt es ziemlich extrem.
Diese Geschichte ist in drei Teile eingeteilt.
Im ersten Teil geht es um die Abgabe ihrer Doktorarbeit und sie beendet ihre Online-Seminare. Nebenbei löscht sie sämtliche ihrer Accounts und sie beschließt sich komplett aus der digitalen Welt zu...

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Endlosschleife

Mila ist in ihren Dreißigern, hat einen Doktortitel und arbeitet als Dozentin. Wie alle anderen auch nutzt sie auf allen Ebenen die sozialen Netzwerke. Doch beschleicht sie mit der Zeit dass Gefühl, dass es besser wäre mit ihren vielen Einträgen komplett aus den Foren herausgelöscht zu werden, alle Einträge herauszunehmen oder herausnehmen zu lassen. Ich bin mit der Erzählung der Protagonistin in meine eigene Jugendzeit geswitcht. So viele Jahre haut man schon in die Tasten und...

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Überraschend spannend und regt zum Nachdenken an

"Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker verrät mit seinem Titel noch nicht wirklich viel über den Inhalt des Romanes. Auch das Cover an sich gibt nicht viel Aufschluss, um was es sich hier handeln könnte. Liest man sich den Klappentext durch, erfährt man schon mehr und da wurde dann auch ich hellhörig und wollte diesen Roman über Digital-Detox lesen. Wir alle könnten den digitalen Detox doch manchmal gebrauchen, wenn wir mal ehrlich sind. Deshalb tauchte ich in die Welt einer...

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Der Buchtitel passt hier mehr als perfekt!

Klappentext:

„Mila, dreißig, geht offline. Zu groß ist plötzlich die Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit. Jede gelöschte Spur im Netz ist ein Akt der Befreiung, gleichzeitig gelingt es Mila nicht, sich einzureden, dass die neue Yogaroutine erfüllender ist als der morgendliche Smartphonecheck. Die nostalgisch wiederentdeckte Langeweile wird schnell zu tiefer Einsamkeit. Sie teilt ihr Leben nicht mehr, aber niemand teilt es jetzt so richtig mit ihr, seit ihr Lebensstil mehr...

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Gemischte Gefühle

Mila beschließt, dass sie sich aus der digitalen Welt ausklinken möchte und fängt an, Stück für Stück ihre digitalen Spuren im Internet zu löschen. Schnell merkt sie jedoch, dass sie dadurch von anderen kaum mehr was mitbekommt und dafür belächelt wird, dass sie sich zurückzieht. Das macht einsam und das kommt in diesem Buch sehr gut heraus. Mila wirkte auf mich durchweg melancholisch und irgendwie hat mich dies sehr heruntergezogen. Gut dargestellt fand ich ihre Gefühle der Befreiung, als...

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Hat was

Zum Inhalt:
Die dreißigjährige Mila beschließt offline zu gehen, aber das ist nur der Anfang, denn sie will dass jede Spur von ihr im Netz verschwindet. Was sicher als gute Idee begann, mal nicht so von immer online sein zu müssen, wird zunehmend manisch und führt auch zu einer gewissen Einsamkeit, denn im Grunde hat sie durch ihren Lebensstil kaum mehr Kontakt zur Aussenwelt.
Meine Meinung:
Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, mal eine Online-Auszeit zu nehmen, es...

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gemischte Gefühle

Der Klappentext von " Zeiten der Langeweile" hat mich aufgrund der Thematik sehr angesprochen.

Mila schreibt an ihrer Doktorarbeit und beschließt aufgrund dessen, sich komplett aus der digaitalen Welt zu verabschieden. Dies hört sich leichter an als es ist, heute gehört so vieles zur digitalen Welt, das ein Ausstieg der Vereinsamung des Individuums gleicht. Um aus der digitalen Welt auszusteigen braucht es mehr als Accounts zu löschen. Dies bemerkt auch die Protagonistin schmerzlich....

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Was für ein realistisch beschriebenes, digitales Löschprojekt!

Was für ein realistisch beschriebenes, digitales Löschprojekt!

In drei Teilen wird ein Prozess des vollkommenen Verschwindens beschrieben, vielleicht auf der Suche nach mehr Freiheit. Während es im ersten Teil um die Abgabe ihrer Doktorarbeit und um die Beendigung ihrer zwei Online-Seminare geht neben dem teils mühsamem Löschen sämtlicher ihrer Accounts und von Datenvolumen im Netz von Google bis zur Arbeitslosenmeldung in Berlin. Mit dem Recht auf Vergessen werden weg von digitaler...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783446278042
Erschienen:
2023
Verlag:
Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
7
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