Rezension

Gute Ansätze, lässt allerdings zum Ende hin stark nach

Eines Tages für immer -

Eines Tages für immer
von Clare Empson

Bewertet mit 3 Sternen

Luke ist gerade selber Vater eines kleinen Sohnes geworden, als er zum ersten Mal seit seiner Adoption seine leibliche Mutter Alice trifft. Sie scheint die ideale Besetzung als Kinderfrau zu sein, um sich um den kleinen Samuel zu kümmern.

Doch wieso hat sie sich als junge Frau dafür entschieden, Luke damals zur Adoption frei zu geben? Und was heißt das nun für die Beziehung zwischen Alice und Luke?

 

 

Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Luke in der heutigen Zeit und der von Alice in den 1970er Jahren erzählt. Das machte das Buch zunächst für mich durchaus attraktiv zu lesen. Besonders gut gefallen haben mir die Passagen über die junge Künstlerin Alice, die bei einem Konzertbesuch Jacob, die Liebe ihres Lebens kennenlernt.

Im Laufe des Buches wurde die Handlung jedoch deutlich zähflüssiger, bis sie am Ende sehr emotional und fast schon zu dick aufgetragen daherkam. Aus meiner Sicht wäre hier weniger deutlich mehr gewesen.

Daher fand ich die anfangs durchaus recht stimmig gezeichneten Personen am Ende auch ziemlich unglaubwürdig. Sie agierten zunehmend weniger nachvollziehbar und teilweise wirklich überzogen.

Im Großen und Ganzen konnte sich der positive Eindruck vom Beginn des Buches leider nicht vollständig durchziehen.

 

 

Fazit:

Der Roman hatte recht gute Ansätze, z.B. ein vielversprechend gewähltes Thema, driftete allerdings im Laufe der Handlung zu sehr ins Emotionale und Übertriebene ab. Für mich daher eher mittelmäßig.