Gute Idee aber man hätte mehr draus machen können
Bewertet mit 3 Sternen
Nico ist ehrgeizig aber auch ein bisschen blauäugig. Er freut sich, dass er für diese spezielle Abteilung ausgewählt wurde. Aber nach und nach kommen ihm immer mehr Zweifel.
Beta gehört zu den Gegnern der Nanobots und gehört der No Tech - Bewegung an. Sie vertraut nur wenigen und versucht die Welt zu verbessern.
Michael ist Betas Bruder und gehört auch zu der Bewegung.
Das Thema Nanobots und die Einsatzmöglichkeiten werden hier gut beschrieben. Teilweise hat es mich an die heutige Situation erinnert - warum und wofür sie entwickelt worden sind. Auch wenn die Entwicklung nicht so weit ist aber sich vorzustellen, dass so was möglich wäre finde ich schon erschreckend. Dadurch bekommt der Begriff “gläserner Mensch” eine andere Dimension - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Dass die Technologie natürlich auch missbraucht wird ist eigentlich logisch. Nur sind nicht immer die Bösen die Bösen.
Das Buch steht in der Jugendbuchabteilung und ich finde, das merkt man auch. Es liest sich leicht aber es kommt keine Spannung auf.
Für mich war es nicht so schlimm wie befürchtet - Jugendbücher mag ich gar nicht mehr - aber ich habe es noch mal versucht, da ich sonst ein anderes Genre lese.
Ich wurde mit den Figuren nicht so wirklich warm. Am sympathischsten fand ich noch Michael wegen seiner Geschichte warum er gegen diese Technologie ist.
Manche Sachen fand ich merkwürdig und das Ende unglaubwürdig.
Mein Fazit: Gute Idee über eine erschreckende Zukunftsvision aber der Autor hat nicht alles ausgeschöpft was ging.