Herrlich realitätsnah mit Tiefgang zwischen den Zeilen
Bewertet mit 5 Sternen
Vom Ende der Nacht von Claire Daverley hat mich von der ersten Zeile in den Bann gezogen und mich bis zum letzten Wort überzeugt.
Im Fokus steht die Beziehung zwischen Rosie und Will, die von Schicksalsschlägen und Momenten des alltäglichen Lebens geprägt wird.
Das Besondere daran ist, dass wir nicht nur die Beziehung in Jugendjahren begleiten, sondern bis spät in die End-30-iger Jahre der beiden. Auf dieser Reise begegnen wir Fragen und Problemen denen wir uns tagtäglich (mal mehr, mal weniger) stellen. Was ist meine Berufung? Meine Leidenschaft? Wie kann ich in meinem Alltagsstress meine Beziehung zu Freunden nicht verlieren? Was will ich vom Leben? Was ist wirklich wichtig im Leben? Was macht der Tod und schwere Krankheiten mit uns? …
Dabei verwendet Claire Daverley einen wundervollen Schreibstil mit einem Feingefühl für das Umschreiben von Situationen und Vermittlung von Gefühlen. Es wird wenig bis gar nicht mit typische Klischees aus Büchern gearbeitet, dafür auf Realitätsnähe gesetzt. Abgerundet mit einigen pointierten Gesprächen, die ganz viel zwischen den Zeilen sprechen.
Für mich durch und durch ein erfrischender, realitätsnaher Roman mit ganz viel Tiefgang! Ganz klare Leseempfehlung.