Rezension

Realistisch

Vom Ende der Nacht -

Vom Ende der Nacht
von Claire Daverley

Bewertet mit 5 Sternen

Eine realistische Geschichte vom Leben und der Liebe

In 'Vom Ende der Nacht" erzählt Claire Daverley die (Lebens-)Geschichte von Will und Rosie. Will und Rosie sind zwei Menschen, die in ihrem Leben immer wieder aufeinander treffen, voneinander angezogen werden und es doch irgendwie nicht schaffen zusammenzubleiben. Ihre Geschichte ist auch eine Geschichte der verpassten Momente und vom schlechten Timing. Beim Lesen dieses Buches war ich oftmals traurig über die Irrungen und Wirrungen der beiden. Diese melancholische Stimmung durchziehst fast das gesamte Buch, sodass man in der richtigen Stimmung für seine Lektüre sein sollte. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht auch sehr schöne und positive Momente in dieser Handlung gibt - auch diese kommen definitiv vor. Dabei handelt es sich jedoch nicht um irgendwelche kitschigen Stellen, vielmehr um sehr nachvollziehbare und berührende Begegnungen und Gespräche. Generell wirkte die Geschichte auf mich unheimlich realistisch, gerade weil sie keinem typischen Verlauf einer Liebesgeschichte folgt, sondern vielmehr die Höhen und Tiefen des Lebens abbildet. 
"Vom Ende der Nacht" ist ein Buch voller Gefühle - die gesamte Palette einmal durch. Die Lektüre erfordert emotionales Mitempfinden und gibt Tiefe Einblicke in die Spielweisen des Lebens und ist jede Seite Wert zu lesen.