Rezension

Naja…3 Sterne hierfür

Vom Ende der Nacht -

Vom Ende der Nacht
von Claire Daverley

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext:

„Die aufwühlende und zugleich zärtliche Geschichte zweier Menschen, die nicht anders können als sich immer und immer wieder anzuziehen. Will und Rosie gehören schon jetzt zu den unvergesslichen Liebespaaren der Weltliteratur – ihre Geschichte wird Sie vom Schlafen abhalten.

 

Will und Rosie. Sie könnten gegensätzlicher nicht sein, und doch verlieben sie sich ineinander: verstohlene Blicke, Sonnenuntergänge am Lagerfeuer, Gespräche bis spät in die Nacht. Sie sind kurz davor, etwas Wunderbares zu beginnen. Bis eines Tages ihre Welt zerbricht.

Auch wenn die Jahre vergehen, finden sie immer wieder zueinander und können das, was hätte sein können, nicht ganz loslassen.

 

"Vom Ende der Nacht" erzählt von unmittelbarer Nähe, verpassten Chancen, den vielen Lieben, die wir im Laufe unseres Lebens haben - und der einen, zu der wir immer wieder zurückkehren.“

 

Die Geschichte „Vom Ende der Nacht“ wurde von Autorin Claire Daverley verfasst. Ich muss gestehen, ich hatte gerade zu Beginn der Geschichte Schwierigkeiten einerseits die Geschichte richtig zu fassen aber auch mit den Figuren warm zu werden. Die vermeintliche Love-Story rund um Will und Rosie hat hier und da gute Züge aber leider auch zu viele vorhersehbare Parts, langweilige und langwierige Szenen und hier und da auch recht simpel konstruierte Zusammenhänge. Ihre Gegensätzlichkeit ist einerseits herrlich zu erlesen und das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ ist hier unweigerlich Haupttenor. Es baut sich eine zarte Bande zwischen ihnen auf, die aber ein jähes Ende findet. Der Versuch aus allem Negativen zu entkommen und Jahre später wieder an dem zarten verliebten Punkt anzuknüpfen  ist einerseits wirklich romantisch gedacht aber in all den Jahren ist viel passiert. Jeder entwickelt sich weiter und die Herzen suchen auch neue Orte an denen sie sich wohlfühlen. Wir erlesen diese Zeit recht intensiv beider Parteien und können uns selbstredend daraus schon eine Meinung bilden und auch erahnen was aber wiederum die beiden Protagonisten noch nicht wissen. Wir Leser sehen praktisch zu wie die beiden etwas versuchen aber wie es ausgeht müssen Sie, wenn Sie wollen, schon selbst erlesen. Für meine Begriffe gab es hier und da Spannungsbögen aber diese waren nicht ganz ausgereift, genau wie andere Parts der Geschichte. Die Unnahbarkeit zu den Personen blieb bei mir bis zum Schluss bestehen. Das Ende ist so eine Sache, jeder Leser wird es anders empfinden und es anders bewerten. Ich muss gestehen, ich hatte mir hier doch etwas mehr erhofft, mehr Gefühl ohne Kitsch, mehr Stimmigkeit, mehr Wärme. Vieles war mir hier einfach zu kühl, zu verkrampft es irgendwie rund erscheinen zu lassen was die Geschichte aber nicht wirklich ist. Der Plot ist gut aber es Bedarf hier noch mehr Feingefühl. 3 gute von 5 Sterne hierfür.