Rezension

Hype für mich nicht nachvollziehbar

Throne of Glass 1 - Die Erwählte - Sarah Maas

Throne of Glass 1 - Die Erwählte
von Sarah Maas

Bewertet mit 3 Sternen

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Meine Meinung: 
Ich hatte schon viel von dem Buch gehört, weil es ja irgendwie sehr gehyped wird. Ich habe daher auch wirklich viel erwartet. 

Wir erleben hier die Geschichte um Celaena, eine Assassin, die in einem Lager vom König gefangen gehalten wird und nun als Champion des Königs antreten soll. Wenn sie gewinnt, erhält sie ihre Freiheit. 

Der Anfang der Geschichte hat mich definitiv überzeugt. Die Dialoge zwischen Celaena und Chaol sind wunderbar sarkastisch und das hat mich wirklich oft zum Schmunzeln gebracht. Aber das ist dann auch schon fast der einzige sehr positive Punkt, der mir aufgefallen ist. Die Geschichte ist ansonsten nämlich einfach nur sehr sehr langatmig.
Es passieren immer wieder recht ähnliche Sachen. Die Dreiecksbeziehung zwischen Chaol, Dorian und Celaena finde ich dabei wirklich unpassend und nervig. Vorallem weil Celaena zu Beginn noch sehr stark wirkt und es so wirkt als würde sie sich von ein paar Männern nicht den Kopf verdrehen lassen und dann lässt sie sich irgendwie doch auf gefühlt alles männliche ein. Das fand ich persönlich etwas paradox. Zumal sie am Anfang noch über die spektakulärsten Fluchtmöglichkeiten nachdenkt und sich irgendwann plötzlich und einfach so mit ihrer Situation abfindet. Also stellenweise gibt es daher einfach so Wendungen ihres Verhaltens, die sich mir nicht ganz erschließen. Außerdem ist mir Dorian absolut nicht geheuer und auch nicht sympathisch. Vielleicht passiert da ja noch was in den nächsten Bänden. 

Gut gefallen haben mir dann aber wieder die Wettkämpfe zwischen den Champions. Ich finde, dass da Celaenas Wesen auch eher klar wurde und ich finde da konnte man auch eher erkennen, warum gerade sie eine Assassine ist. Das Ende finde ich wiederum etwas vorhersehbar und auch die Fantasyaspekte haben mich jetzt nicht sonderlich überrascht. Ich finde daher die Story in Ordnung, aber das Buch hat mich nicht total vom Hocker gehauen. Aus diesem Grund werde ich daher auch nicht zum nächsten Buchladen rennen und die nächsten Teile kaufen. Wenn ich sie irgendwann mal erhalte, dann ist gut, aber ich muss nicht unbedingt sofort diese Geschichte weiter lesen. 

Fazit:
Die Story hat mich nicht total überrascht. Das Ende war sehr vorhersehbar, die Fantasyaspekte nicht überraschend und der Mittelteil stellenweise sehr langatmig. Sehr positiv fand ich die Wettkämpfe zwischen den Champions und die witzigen Dialoge zwischen Celaena und Chaol. Ich gebe hier 3 Sterne!