Rezension

Nicht so meins

Männer sterben bei uns nicht -

Männer sterben bei uns nicht
von Annika Reich

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover hat mich zum Zugreifen bewogen. Ein wunderschönes Stillleben ziert das Cover. Verdorbenes Obst, eine angeschlagene Schale und vertrocknete Blüten haben mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext sprach mich an.

Doch dann begann die Geschichte. Eine naive kindliche Protagonistin erzählte die Geschichte ihrer Kindheit in unzusammenhängenden Rückblenden. Eine manipulative Großmutter war die Übermutter. Alle anderen Frauen auf dem Anwesen wurden als sehr schwach dargestellt. Luise hatte in der Kindheit traumatische Erlebnisse, sie hat am See zwei tote Frauen gefunden. Außerdem wurde ihre Schwester auf ein Internat geschickt. Das hat sie sehr geprägt.

Allerdings haben diese Rückblicke keine Geschichte gebildet. Was blieb, war ein verstörtes Kind, die auch als Erwachsene diese Kindheit nicht verarbeitet hatte. 

Die Geschichte ist gut geschrieben, aber ich habe das Buch wohl nicht verstanden. Mir fehlte der rote Faden.