Rezension

Perfectly Broken

Perfectly Broken - Sarah Stankewitz

Perfectly Broken
von Sarah Stankewitz

Bewertet mit 3.5 Sternen

Durch eine Leseprobe wurde ich auf „Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz aufmerksam.

Über Netgalley hat mir der Verlag das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es war mein erstes Buch der Autorin.

Brooklyn hat ihre große Liebe verloren und sie trägt schwer an diesem tragischen Verlust. Nach einem Jahr will sie einen Neuanfang wagen und zieht in eine neue Stadt. Hier findet sie dank der Unterstützung netter Mitmenschen schnell einen Job und auch eine nette kleine Wohnung.
Die neue Wohnung hat nur einen Haken: Das Schlafzimmer ihres Apartment ist nur durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden. Brooklyn schiebt ihre anfänglichen Bedenken zur Seite und zieht in die Wohnung ein. Durch die Tür dringen immer wieder Geräusche und auch Gesprächsfetzen zu Brooklyn und eines Tages kommt es zum – zumindest sprachlichen – Kontakt mit Chase.

Beide finden schnell eine gemeinsame Basis und wollen die gemeinsamen Gespräche nicht mehr missen, aber als Chase Brooklyn sehen möchte, schreckt sie zurück und verweigert sich.
Jedes Gespräch zieht die Beiden tiefer in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen und Sehnsüchten und eines Tages begegnen sie sich doch von Angesicht zu Angesicht…

Die Leseprobe hat mich emotional sehr berührt und so war ich auf die gesamte Geschichte gespannt.
Die Autorin kreiert sympathische Charaktere und beschreibt gerade Brooklyns Emotionen wie Trauer und ihre Ängste sehr authentisch und berührend. Die Handlung wird im kapitelweisen Wechsel aus Chases und Brooklyns Sicht erzählt, so kommt man beiden Protagonisten recht nahe und fühlt mit.

Dank des leicht verständlichen und flüssigen Schreibstils lässt sich das Buch recht schnell lesen.

Ein Detail der Handlung war für mich ein Stück weit vorhersehbar und auf einen kleinen dramatischen Twist gegen Ende hin hätte ich persönlich verzichten können, aber von diesen kleinen Kritikpunkten abgesehen habe ich „Perfectly Broken“ gerne gelesen.

3,5 Bewertungssterne gibt es von mir.