Rezension

Spannende und mitreissende Dystopie.

Die Auserwählten - Im Labyrinth - James Dashner

Die Auserwählten - Im Labyrinth
von James Dashner

Inhalt:

Eine große Lichtung innerhalb eines Labyrinth´s aus hohen Mauern, dort wird Thomas aus einer Box, mit der er dort angekommen ist, rausgeholfen. Er kann sich an nichts erinnern, ausser an seinen Namen. Zusammen mit den Anderen macht er sich daran einen Ausweg im Labyrinth zu entdecken, doch bisher nie erfolgreich. Als am nächsten Tag die Box nochmal ankommt, obwohl nur einmal im Monat ein "Frischling" ankommt, wird allen klar dass nicht mehr viel Zeit bleibt. In der Box war ein Mädchen, mit einem Zettel in der Hand auf dem geschrieben steht dass sie die Letzte ist, für immer.
Der Countdown läuft.

Meine Meinung:

Was mir an Büchern aus dem Hause Carlsen bzw. Chickenhouse gefällt, ist dass man keinen Schutzumschlag hat bei den Hardcovern, sondern komplett gebunden und verklebt. Das Cover finde ich allgemein sehr ansprechend, da es etwas geheimnisvolles hat. Der Rückentext verrät auch nicht zuviel, und doch bekommt man das Gefühl, dass man das Buch einfach lesen muss.
Diese düstere Stimmung die in dem Buch herrscht finde ich sehr gut gelungen, denn auch diese Hoffnungslosigkeit, dass eh alles keinen Sinn hat ist genau das, was dieses Buch so interessant macht. Trotz allem machen die Jungen weiter und lassen sich nicht unterkriegen. Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut, wobei es mich sehr an Metó erinnert, zumindest die Thematik denn Metó ist etwas kindlicher in der Ausdrucksweise und hier werden vom Autor auch gerne "Kraftausdrücke" verwendet. Auch hier ist das Ende leider offen, was aber zumindest bei mir nichts daran ändert wie sehr mich die Geschichte mitgerissen hat. Der Schreibstil von James Dashner hat mir sehr gut gefallen, ist flüssig, ohne große Längen und sehr spannend.
Der Umgangston, zwischen den Jungen ist manchmal etwas ruppig, so dass sie sich beschimpfen, daher sind mir einige auch nicht gerade sympathisch. Am sympatischsten ist mir neben Thomas und Teresa definitiv Chuck, er kommt mir so verloren und hilflos vor. Am unsympatischsten ist mir Gally, ein total durchgedrehter Muskelprotz.
Alles in allem eine total gelungene Dystopie auf deren Fortsetzung ich mich schon freue. Die nächsten beiden Teile liegen bei mir schon auf dem SuB.

Mein Fazit:

Spannende und mitreissende Dystopie.