Rezension

tolle spannende Geschichte, allerdings mit ein paar Wiederholungen

Sommer der Wahrheit - Nele Löwenberg

Sommer der Wahrheit
von Nele Löwenberg

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Nebraska, Anfang der Neunzigerjahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Sie leidet unter der Eintönigkeit des Farmlebens und dem strengen Regime ihrer Adoptivmutter, die der hochmusikalischen Sheridan sogar das Klavierspielen verbietet. Zum Glück gibt es den Farmarbeiter Brandon, den Rodeoreiter Nick und den Künstler Christopher, die Sheridan den Hof machen und sie davor bewahren, vor Langeweile zu sterben. Bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert. Nun erweist sich, wem Sheridan wirklich vertrauen kann ...

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch, dass ich von der Autorin Nele Neuhaus, alias Nele Löwenberg gelesen habe. 
Meine Meinung zu dem Buch ist ein bisschen zweigeteilt. Aber erstmal das Positive. Die Geschichte ist sehr schön erzählt und der Einstieg viel mir relativ leicht, da gleich am Anfang des Buches die Familienmitglieder ziemlich genau vorgestellt wurden und man so schon mal einen guten Überblick bekommt. Die Protagonisten sind sehr liebevoll ausgearbeitet und ich fühlte mich mit Sheridan gleich von Anfang an verbunden. 
Sheridan sucht nach der Wahrheit über ihre leiblichen Eltern und deckt nach und nach das Geheimnis auf. Was sie in dieser Zeit allerdings erleidet, erdulden und über sich ergehen lassen muss, fand ich an einigen Stellen zuviel. Das ist das, was mir an dem Buch ein bisschen negativ aufgestoßen ist. In diesem Zusammenhang kommen auch immer mal wieder Wiederholungen vor, die mich irgendwann langweilten. Einerseits ist es zwar verständlich, dass sich Sheridan nach Liebe und Geborgenheit sehnt, aber wie dies in der Geschichte dargestellt ist, langweilte mich dann aber schon fast, da es vorhersehbar war.
Trotzdem lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen und ich war von der Suche und den Rätseln die Sheridan lösen muss so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legte. 

Fazit:
Wer eine spannende und interessante Suche nach der Wahrheit über die leiblichen Eltern von Sheridan lesen möchte und über einige Wiederholungen hinweg sehen kann,  macht mit diesem Buch nichts verkehrt.