Rezension

Was war das denn?

Die Stille vor dem Tod
von Cody Mcfadyen

Bewertet mit 1 Sternen

Smoky Barrett ist zurück
An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver, Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: Die gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne", lautet die Botschaft an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form, in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und weit darüber hinaus. (Quelle Amazon)

Das Erste was mir nach dem Lesen des Buches einfällt ist der Satz:"Was war das denn?" Ich weiß es wirklich nicht. So lange habe ich mich auf die 5. Story über Smoky Barrett gefreut, nachdem ich die 4 anderen Bände verschlungen habe und jedes mal total geflashed war und dieses mal bekam ich... ja was eigentlich?  

Als ich sah, dass Net Galley den neuen Thriller von Cody McFadyen als eBook zum rezensieren anbietet, versuchte ich natürlich sofort mein Glück, denn sonst hätte ich auf das Taschenbuch warten müssen. Und meine Glücksfee war mir hold. Ich bekam eins der begehrten Exemplare. Sofort fing ich auch mit dem Lesen an aber von Seite zu Seite wurde mein Blick ungläubiger.

Wo sonst eine taffe Ermittlerin, eine spannende Story und tolle Charaktere auf den Leser warteten bekam ich eine nervige und ständig nur jammernde Smoky, ihre wirren Träume und langweiligen Therapiesitzungen. Wäre das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen, so hätte ich allerspätestens nach 200 Seiten abgebrochen.

Es gab kaum einen roten Faden in der Geschichte, es wurden alte Fälle und Verschwörungen ausgegraben und die Story ist komplett wirr und langweilig. Ich habe keine Ahnung um was es eigentlich ging.

Auch die Charaktere waren schrecklich flach oder es wurde alles hundert mal wiederholt. Es war eine einzige Qual. Ich bin wirklich sehr froh, dass ich nicht das viele Geld für das Hardcover ausgegeben habe. Ich hasse es, so eine schlechte Bewertung zu schreiben, aber das Beste an dem Buch war wirklich, dass es irgendwann zu Ende war.

Könnte ich 0 Punkte vergeben, ich würde es tun, so aber gibt es 1 von 5 Punkten und die große Hoffnung, dass es noch einen 6. Band geben wird, in dem der Autor wieder zu seiner alten Stärke zurückfindet. So, sollte man ihn nicht in Erinnerung behalten

© Beate Senft