Rezension

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Wer im Juni Weihnachtsmann spielt glaubt auch an das Schicksal und die Liebe

Sleepless in Manhattan -

Sleepless in Manhattan
von VI Keeland

Ganz starker Anfang, doch leider zum Ende hin schwächer werdend in der Geschichte und den Charakteren. Nehme ich beide „Teile“, in die ich das Buch gedanklich eingeteilt habe, zusammen (fünf und drei Sterne), so komme ich zu:

Vi Keeland und Penelope Ward – Sleepless in Manhattan

 

 

Wer im Juni Weihnachtsmann spielt glaubt auch an das Schicksal und die Liebe

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Die Geschichte startet ziemlich unterhaltsam. Sadie ist Journalistin und für die Wünsche an den Weihnachtsmann zuständig. Als sie bereits im Sommer ein Brief erreicht, kann sie nicht anders, als der zehnjährigen Birdie eine Freude zu machen. Die Sache nimmt seinen Lauf und Sadie ist ein bisschen überambitioniert, wodurch sie sich in eine unangenehme und eigentlich unmögliche Lage manövriert. So kommt es, dass Sadies und Sebastians, Birdies Vater, erste Begegnungen alles andere als rosig verlaufen und eher von Gewitterwolken begleitet werden.

All dies wird mit sehr viel Herz erzählt. Ganz gleich in welcher Lage Sadie sich befand, konnte ich durchaus verstehen wie sie hineingeraten war. Sie hat mir daher sehr gut gefallen und ihren Charakter fand ich besonders authentisch.

Sebastian selbst scheint eher introvertiert zu sein. Er trägt viel Ballast mit sich rum, den er niemand anderem aufbürden möchte. Doch nach und nach merkt er, dass man doch Hilfe annehmen kann. Ich bin mit ihm nicht ganz warm geworden, aber das hat in keinster Weise gestört.

Birdie ist wirklich ein Schatz. Sie ist ein echter Sonnenschein mit einem klugen Kopf und einem Faible für Flechtfrisuren.

Für mich war das Buch zweigeteilt. Der erste Teil hatte sehr viel Witz und Leichtigkeit, war aber dennoch ausgewogen. Das Buch steuerte lange Zeit auf fünf Sterne zu. 

Doch dann wurde es mir zu gezwungen. Die Möglichkeit eines großen bzw. sehr unwahrscheinlichen Zufalls stand im Raum und es wurde mir zu konstruiert. Auch eine Wende im Epilog war mir mit zu wenig Gefühl serviert. Schade fand ich auch, dass ein Nebencharakter und Sadies Job kaum mehr Erwähnung fanden. Dieser zweite Teil liegt für mich bei drei Sternen.

(Ein persönliches Problem habe ich zudem mit Krebserkrankungen, deren Erwähnung mir zu viel Raum einnahm.)

 

Mein Fazit:

Ganz starker Anfang, doch leider zum Ende hin schwächer werdend in der Geschichte und den Charakteren.

Nehme ich beide „Teile“, in die ich das Buch gedanklich eingeteilt habe, zusammen (fünf und drei Sterne), so komme ich zu:

 

 

Sterne: 4 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!